Interview in der BILD-Zeitung

Sinkewitz: Doping lohnt sich nicht

Von Pit Weber

12.03.2008  |  Am 17. Juli läuft seine Dopingsperre ab. Patrik Sinkewitz hat die Hoffnung, danach wieder als Profi-Radfahren zu können. Der BILD-Zeitung gab der Gewinner der Deutschland Tour 2004 ein Interview.

Sinkewitz: „Ich habe Fehler gemacht und dafür meine Strafe bekommen. Das ich dann die Wahrheit gesagt habe, kann mir doch nicht negativ ausgelegt werden. Ich trainiere jeden Tag bis zu fünf Stunden. Ich will zeigen, dass ich auch sauber Top-Leistungen bringen kann.“

Verraten hat er, eigenen Angeben nach, keinen Kollegen. Sinkewitz: „Ich habe definitiv nichts Konkretes über Dopingpraktiken anderer Fahrer ausgesagt.“ In der Berichterstattung nach seinem Verhör vergangene Woche beim BKA wird auch Andreas Klöden mit Blutdoping während der Tour 2006 in Verbindung gebracht. Sinkewitz: „Ich kenne die Quellen nicht oder was spekuliert wird!“

Seitdem aufflog, dass der 27-Jährige im Juni 2007 im Trainingslager positiv auf Testosteron war, ist er isoliert. „Nein! Bei mir hat sich keiner mehr gemeldet“, antwortet Sinkewitz auf die Frage, ob er noch Kontakt zu Profi-Kollegen hat.

Und was hat Doping ihm wirklich gebracht?
Sinkewitz: „Wohl zwei bis fünf Prozent mehr Leistung. Doping macht aus einem Esel kein Rennpferd. Die Guten werden immer vorne sein.“

Und gekostet?
Sinkewitz: „Mit Lohnausfall und allen Kosten wohl über eine Million. Alles was ich mit dem Sport verdient habe, ist weg. Ich fange wieder ganz von vorne an.“

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