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22.01.2008 | (Ra) - Hubert Schwab geht beim Team Quick.Step in seine dritte Profisaison. Im Interview mit Radsport aktiv sprach der 25-jährige Schweizer über seine Ambitionen beim Giro 2008, seine Rolle im Team Quick.Step und seine prominenten Teamkollegen Tom Boonen und Paolo Bettini.
Die neue Saison steht vor der Tür. Wie heiß bist du aufs erste Rennen des Jahres?
Schwab: Das erste Rennen des Jahres ist immer etwas Spezielles und darauf freue ich mich immer sehr. Nachdem ich jeweils eine lange Zeit einfach nur trainiert habe, bin ich gespannt, wo ich in meinem ersten Wettkampf wirklich stehe. Und natürlich freue ich mich auch sehr darauf, weil ich eben einfach gerne Rennen fahre, sonst wäre ich ja nicht Radrennfahrer geworden.
Wie sieht dein Rennprogramm 2008 aus?
Schwab: Mein Programm sieht ähnlich aus wie letztes Jahr. Das heißt, dass ich auch wieder den Giro fahren werde.
Was sind deine Ziele für die kommende Saison?
Schwab: Ich möchte mich gezielt auf den Giro vorbereiten, so dass ich meine Höchstform wirklich bei diesem Rennen erreiche. Letztes Jahr war ich dort mal Etappenvierter und zwischenzeitlich als Gesamtzweiter im Trikot des besten Jungprofis. Dies möchte ich die kommende Saison natürlich steigern. Und dann bin ich natürlich auch sehr motiviert für die Rennen im eigenen Land und möchte mich dort von meiner besten Seite zeigen.
Das Team Quick.Step ist sehr stark besetzt. Wirst du auch mal freie Fahrt bekommen?
Schwab: Das kommt natürlich immer darauf an, wie die Situation gerade ist. Wenn ich selbst in guter Form bin, werde ich auch die Gelegenheit bekommen auf eigene Kappe zu fahren. Das war auch letztes Jahr schon so. Natürlich kommt es aber auch immer darauf an, bei welchem Rennen das ist. Bei einem großen Klassiker erwarten die Stars im Team natürlich schon, dass man sie unterstützt.
Was für Fahrertyp bist Du?
Schwab: Als Rundfahrer und Bergfahrer. Ich arbeite auch gezielt daran, in diesen Bereichen noch besser zu werden.
In der vergangenen Saison hast du mit dem Giro d`Italia deine erste dreiwöchige Landesrundfahrt bestritten. Welche Erfahrungen hast du dort sammeln können?
Schwab: Natürlich durfte ich mal merken, dass drei Wochen lang am Stück Rennen zu fahren extrem lang ist. Die ersten beiden Wochen liefen bei mir gut, in der dritten hatte ich dann aber wirklich zu kämpfen. Ich war einfach hundemüde! Ich denke aber, dass einen eine solche Belastung weiterbringt. Dieses Jahr werde ich die drei Wochen sicher besser verkraften.
Mit Paolo Bettini und Tom Boonen fahren zwei absolute Top-Stars im Team. Wie ist dein Verhältnis zu den beiden?
Schwab: Mit Paolo Bettini bin ich letztes Jahr viele Rennen gefahren, mit Tom Boonen kein einziges. Ihn sah ich nur in den beiden Team-Trainingslagern. Entsprechend kenne ich Bettini etwas besser. In unserem Team herrscht generell ein freundschaftliches Verhältnis. Jeder spricht mit jedem. Da ist auch Bettini keine Ausnahme. Wenn er in guter Form ist und ein Rennen gewinnen kann, erwartet er, dass man für ihn arbeitet. Allerdings hat auch er mich schon nach einem Platten zurück ins Feld gefahren.
Hast du ein Vorbild im Radsport oder einen Teamkollegen, an dem du dich orientierst?
Schwab: Nein, ich will niemanden kopieren und mache das, was mir selbst am besten erscheint.
Als dein Hobby nennst du das Zeichnen. Ist das der perfekte Ausgleich zum Profiradsport?
Schwab: Wenn ich zu Hause bin und einfach trainiere, ist mein Tag dadurch ja noch nicht vollständig ausgefüllt. Ich trainiere ja nicht 14 Stunden pro Tag. Das Zeichnen gefällt mir einfach und deshalb mache ich es.
Mit Hubert Schwab sprach Christoph Adamietz
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