--> -->
08.06.2005 | Vom kommenden Samstag an gibt auch die Tour de Suisse ihre ProTour-Premiere. Zwar überschneidet sich der Beginn der Schweiz-Rundfahrt mit den letzten beiden Etappen der stark besetzten Dauphiné Libéré in Frankreich, trotzdem treten die 20 ProTour-Teams mit zahlreichen Weltklassefahrern an. An der Spitze steht Titelverteidiger Jan Ullrich, der seine Augen fest auf die Tour de France gerichtet hat und sich in der Schweiz einem letzten Härte- und Formtest unterzieht.
Auch wenn sein Saisonhöhepunkt im Juli liegt, zählt der T-Mobile-Kapitän zum engeren Favoritenkreis – ebenso wie zwei weitere deutsche Fahrer: Patrick Sinkewitz, der Quick.Step-Bergspezialist, der mit seinem Mannschaftskollegen Paolo Bettini ein echtes Power-Duo bilden wird, sowie Ausreißerkönig Jens Voigt, der zusammen mit seinem Freund Bobby Julich als CSC-Doppelspitze antreten wird. Gespannt sein darf man auf das Debüt von Linus Gerdemann, der nach seinen bisherigen beeindruckenden Auftritten im Riis-Team nun wertvolle Helferdienste für seine beiden Kapitäne leisten soll.
Mit einem starken Aufgebot tritt Team Phonak beim Heimspiel an. Der Slowene Tadej Valjavec, der nach einer Krankheit im Laufe des Giro D’Italia immer besser in Fahrt kam, ist ein Anwärter auf den Rundfahrt-Sieg, aber auch der Südafrikaner Robert Hunter, der sich vom reinen Sprinter zu einem passablen Allrounder entwickelt hat, ist für eine Überraschung gut. Wird sich Gilberto Simoni nach der Enttäuschung des Giro, als er von seinem Landsmann Paolo Savoldelli denkbar knapp geschlagen wurde, nun in der Schweiz schadlos halten? Oder wird Stefano Garzelli nach seinem frühzeitigen Giro-Ausstieg am Ende ganz vorne landen? Ebenfalls gute Chancen muss man dem um nur eine Sekunde von Ullrich geschlagenen Vorjahreszweiten Fabian Jeker (Saunier-Duval) einräumen.
Auf den Flachetappen mit zu erwartenden Massenankünften wird es zu packenden Auseinandersetzungen zwischen Robbie McEwen (Davitamon-Lotto), dem wiedergenesenen Weltmeister Oscar Freire (Rabobank) und dem belgischen Top-Sprinter Tom Boonen (Quick.Step) kommen.
Die diesjährige Ausgabe der Tour de Suisse ist 1.354 Kilometer lang, verteilt auf neun Etappen. Insgesamt fünf Alpenpässe müssen überwunden werden. Die erste Etappe führt die 160 Fahrer am Samstag von Schaffhausen nach Weinfelden. Hier hat am Tag darauf die Tour de Suisse ihren ersten Höhepunkt: ein 36 Kilometer langen Einzelzeitfahren, in dem die Zeitfahrspezialisten wie Ullrich und Voigt, der Schweizer Fabian Cancellara (Fassa Bortolo) oder der Australier Bradley McGee (Française des Jeux) den Sieg unter sich ausmachen werden.
Auf der dritten Etappe, einem Abstecher ins Nachbarland Österreich, warten die Berge auf das Feld. Über den Arlbergpass in 1.793 Meter Höhe geht es zur Zielankunft in St. Anton. Die spektakulärsten und schwersten Etappen aber haben sich die Veranstalter für den Schluss aufgehoben. Auf dem Teilstück von Lenk nach Verbier muss der Col du Pillon (1.546 Meter) bewältigt werden, die Brgankunft in Verbier liegt 1.523 Meter hoch. Die Schlussetappe schließlich führt über gleich drei Alpenpässe: Nufenen (2.478 Meter), Gotthard (2.109 Meter) und Furka (2.431 Meter). Wahrscheinlich wird erst hier die Entscheidung über den Gesamtsieg fallen.
Die Etappen:
1. Etappe Schaffhausen – Weinfelden, 170 km
2. Etappe Weinfelden – Weinfelden, 36 km – EZF
3. Etappe Abtwil – St. Anton, 154 km
4. Etappe Vaduz – Bad Zurzach, 208 km
5. Etappe Bad Zurzach – Altdorf/Bürglen, 172km
6. Etappe Bürglen/Altdorf – Arosa, 158 km
7. Etappe Einsiedeln – Lenk 193 km
8. Etappe Lenk – Verbier, 162 km
9. Etappe Ulrichen – Ulrichen, 100 km
Bevor ich zum Sieger der gestrigen Etappe komme, noch einige Sätze zu einem Fahrer, der bei dieser Tour von Tag zu Tag stärker wird: Ich meine Oscar Pereiro. Der Spanier vom Team Phonak hätte sich
(sid) - Auf der Königsetappe der 92. Tour de France zeigten Lance Armstrong und Ivan Basso dem Mitfavoriten Jan Ullrich erneut die Grenzen auf - das musste auch das T-Mobile-Team neidlos anerkenn
(sid) - In der "schwarzen Stadt" Agde an der Mittelmeer-Mündung der Herault beginnt beim Aufstieg in die Pyrenäen das letzte Bergduell zwischen Lance Armstrong und Jan Ullrich bei de
(sid) - Nur drei Tage nach seiner Fahrt ins Gelbe Trikot ist für Jens Voigt das Kapitel Tour de France vorzeitig beendet. Der Berliner Profi des CSC-Rennstalls, gezeichnet von einer scheren Bronc
Chambord (dpa) - Der tiefe Fall war schmerzhaft und folgenschwer. Das Gelbe Trikot hing David Zabriskie nur noch in Fetzen am Körper. Der Sturz im Team-Zeitfahren 1,8 Kilometer vor dem Ziel in Blois
(sid) - Jeweils am gleichen Zielort gehen die kommenden vier Auflagen der Tour de Suisse zu Ende. Die Zieldurchfahrt der Radprofis wird bis ins Jahr 2009 auf dem Bundesplatz in Bern über die B
Ulrichen/Berlin (dpa) - Im Zeitfahren ist Jan Ullrich bereits top, an seiner Bergfestigkeit muss er noch arbeiten. 13 Tage vor dem Start der Tour de France konnte der T-Mobile-Kapitän eine alles in a
(sid) - Jan Ullrich hat den Gesamtsieg und eine mögliche Titelverteidigung bei der 69. Auflage der Tour de Suisse verpasst. Der T-Mobile-Kapitän landete im Schlussklassement mit 1:36 Minuten
Tag der Entscheidung bei der Tour de Suisse. Die heutige Schlussetappe von Ullrichen nach Ullrichen ist zwar nur 100 Kilometer lang, hat es aber in sich. Der Alpencircuit genannte Rundkurs ist ein e
Verbier/Schweiz (dpa) - Jan Ullrich geht als Zweiter der Gesamtwertung auf die schwere Schluss-Etappe bei der 69. Tour de Suisse. Auf der vorletzten Etappe über 162 Kilometer zwischen Lenk und dem 15
Die 8. Etappe der Schweiz-Rundfahrt führt heute durch bergiges Terrain über 165 Kilometer von Lenk nach Verbier. Kann sich Jan Ullrich das Gelbe Trikot von Bradley McGee zurückerobern? Der T-Mobile
Lenk (dpa) - Linus Gerdemann hat den Favoriten ein Schnippchen geschlagen und auf der 7. Etappe der Tour de Suisse seinen ersten großen internationalen Erfolg verbucht.Der 23-jährige Münsteraner vo
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche