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18.10.2025 | (rsn) – “Ich könnte damit leben, wenn ich jetzt aufhören würde.“ Das hatte Victor Lafay (Decathlon – AG2R) während der Tour of Britain Anfang September noch gesagt. Hinter ihm lagen da knapp zwei Jahre mit gesundheitlichen Problemen, Verletzungen wie Krankheiten gleichermaßen. Seit seinem Wechsel von Cofidis zu seinem jetzigen Arbeitgeber zur Saison 2024 lief nicht viel zusammen. Knieprobleme nahmen ihm im ersten Jahr bis Mitte Juli aus dem Rennen. Danach brachte er es immerhin noch auf 39 Renntage. In diesem Jahr sind es noch weniger, dabei ist der Franzose seit Februar im Rennmodus. Vieles ist Stückwerk.
Als Dritter der Classic Var (1.1) begann die Saison zwar gut, doch bis zur Königsetappe der Tour of Guangxi (2.UWT) sollte kein weiteres folgen. Mit Rang zwei hinter Paul Double zeigte der 29-Jährige nun, dass er durchaus dazu in der Lage ist, Spitzenleistungen zu erzielen, wenn alles zusammenpasst. Vor allem sein Finish überzeugte dabei. Denn lange war von Lafay nichts zu sehen. Doch als die TV-Kameras von Sieger Double auf die nächsten Fahrer schwenkten, waren dort viele Namen erwartet worden – Christen, Honoré, Zwiehoff zum Beispiel – die zuvor vor dem Feld waren. Lafay jedenfalls nicht. In ähnlicher Manier war ihm bei der 2023 bei der Tour de France der Durchbruch gelungen.
Doch ob sein bestes Ergebnis der letzten zwei Jahre – 2024 war seine Top-Platzierung Rang vier an eben jenem Anstieg in China und der Gesamtwertung der Tour of Guangxi – nun eher Motivation ist, weiterzumachen, oder doch den Schlussstrich zu ziehen? “Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es einfacher, aufzuhören, wenn man in Topform ist, als wenn man zu kämpfen hat und schon in Vergessenheit geraten ist“, sagte er in der Mixed-Zone. “Es wäre nicht schlecht, auf einem Höhepunkt aufzuhören. Wenn ich aufhöre, dann um andere Sportprojekte zu verfolgen, daher ist es besser, wenn ich körperlich nicht ruiniert bin.“
Was konkret sich Lafay dabei vorstellt, ließ er offen. Als er im September während der Tour of Britain erstmals über seine Rücktrittsgedanken sprach, hatte er es auch in Betracht gezogen, Käseverkäufer in Japan zu werden. Eigentlich sollte die Entscheidung längst besiegelt sein. “Ich wollte mich vorher entscheiden, aber aufgrund der Umstände hat es etwas gedauert. Ich bin also wirklich unentschlossen“, sagte er und sprach von einer 50:50-Entscheidung.
Mindestens einen Tag als Radprofi wird Lafay aber noch erleben: die Schlussetappe der Tour of Guangxi. Eigentlich gemacht für einen Massensprint, könnte eine Bergwertung auf dem fünf Mal zu fahrenden Rundkurs von 1100 Metern Länge mit durchschnittlich 11,5 Prozent Steigung durchaus das Potenzial haben, zumindest aus einer Gruppe heraus um den Sieg zu kämpfen. Allerdings wird die Steigung letztmals 20 Kilometer vor dem Ziel befahren. Ein Lafay in Topform könnte dort aber durchaus Lücken reißen. Auf Double und den Gesamtsieg fehlen ihm 15 Sekunden. Welche Auswirkungen das auf seine Karriere haben könnte: ungewiss.
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