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13.10.2025 | (rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang und Nanning abgespult. Die Strecke bringt eine attraktive Mischung mit sich: flache Abschnitte und Schlussakte für Sprinter, einige hügelige Rampen spielen aber auch den Punchers und Bergfahrern in die Karten. Während UAE - Emirates – XRG seinen Siegrekord auch im Fernen Osten ausbauen will, liebäugelt auch die Konkurrenz mit dem finalen Rampenlicht des Jahres.
In der Vergangenheit hat die Rundfahrt oft gezeigt, dass sie eher eine Chance für Teams und Fahrer außerhalb der absoluten Elite ist: Einige nutzen sie, um Nachwuchsfahrern Erfahrung zu geben oder um nach einer langen Saison noch ein paar UCI-Punkte mitzunehmen. Das Feld ist oft kleiner oder weniger prominent besetzt, was die Rennen für Sprinter interessant macht und Überraschungen begünstigt.
Für die diesjährige Ausgabe zählen Mattias Skjelmose (Lidl – Trek), Cian Uijtdebroeks (Visma – Lease a Bike), Pello Bilbao (Bahrain Victorious) und das UAE-Duo Jan Christen und Jhonatan Narváez zu den Topfavoriten. Bei den zahlreichen Sprintgelegenheiten rechnen sich Paul Magnier (Soudal Quick-Step), Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) und der Deutsche Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) Chancen aus. Titelverteidiger Lennert Van Eetvelt steht nach einer verletzungsgeplagten Saison nicht am Start.
Skjelmose und Uijtdebroeks dürfte vor allem die fünfte Etappe ins Auge stechen. Die 165,8 Kilometer zwischen Yizhou und Nongla halten zwar relativ gemächliche 1976 Höhenmeter bereit, das Finale hat es aber in sich. Auf den ersten zwei Kilometern des Schlussanstiegs gilt es eine durchschnittliche Steigung von sieben Prozent zu bewältigen, darauf folgt ein Abschnitt mit knackigen 15 Prozent auf 1,5 Kilometern. Hier wird sich die Spreu vom Weizen trennen – und das Gesamtklassement aller Voraussicht nach entscheiden, wenn es wie in den vorangegangenen Ausgaben läuft.
Das ist sehr wahrscheinlich, denn die Strecke ist deckungsgleich mit jener aus dem Vorjahr. Dort gab es neben der Königsetappe fünf Massensprints. Dabei rücken besonders Meeus und Magnier in den Fokus, vor allem letzterer konnte sich bei seinen jüngsten Auftritten als ziemlich kaltschnäuzig auf den explosivsten Metern einer Etappe präsentieren. Bei der Tour de Slovaquie (2.1) und beim CRO Race (2.1) schnappte sich der Franzose acht von elf möglichen Etappensiegen. Nun soll es auch in einem etwas prominenteren Teilnehmerfeld klappen.
Ein Wörtchen mitreden möchte möglichst auch UAE Team Emirates – XRG, das vor dem Finale bei 94 Saisonsiegen hält. Den Rekord schnappte sich die beste Mannschaft der Welt bereits im Rahmen der Luxemburg-Rundfahrt, nun soll dieser weiter ausgebaut werden - am besten bis zur magischen Marke von 100 Siegen. Mit Jhonatan Narvaez, Jan Christen, Felix Großschartner und Rui Oliveira schickt die Equipe dafür starke Fahrer ins Rennen, einen Top-Sprinter haben sie eher nicht in den Reihen.
Neben der Königsetappe stehen die besten Chancen auf ein "Nicht-Sprint-Finale" während der Etappen zwei, drei und vier - die 2. Etappe weist den mit 7,7 Kilometern längsten Anstieg des Rennens auf, die folgenden Etappen sind im Finale noch etwas ansprchsvoller mit steileren, aber kurzen Anstiegen. Die 3. Etappe ist mit 214 Kilometern zudem sehr lang.
Neben Skjelmose, Uijtdebroeks und der UAE-Armada dürfte auf dem entscheidenden, steilen Abschnitt auch Pello Bilbao seine Chance wittern. Der Spanier landete bei fünf einwöchigen Rundfahrten in den Top Ten. Zum erweiterten Favoritenkreis können auch Harold Martin López (XDS - Astana) und Bergspezialist Aurélien Paret-Peintre (Decathlon - AG2R) gezählt werden. Auch Emanuel Buchmann (Cofidis) beendet seine Saison in China.
Die besten Chancen aus deutscher Sicht dürften aber die Sprinter haben, neben Bauhaus kehren auch Max Walscheid (Jayco - AlUla) und Max Kanter (XDS - Astana) nach Guangxi zurück - beide landeten bei Ankünften dort schon auf Platz zwei, Kanter trug im vergangenen Jahr zwei Tage das Trikot des Gesamtführenden.
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