--> -->
19.06.2025 | (rsn) - “Aus dem Hintergrund müsste Almeida schießen - Almeida schießt! – Knapp daneben!“ – so oder so ähnlich hätte der legendäre Fußball-Reporter Herbert Zimmermann vielleicht das Finale der 5. Etappe der 88. Tour de Suisse kommentiert. Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hatte in Santa Maria gleich doppelt aus dem Hintergrund geschossen. Gezielt hatte der Portugiese auf den Etappensieg und das Gelbe Trikot, getroffen hat er beides nicht.
Den Tageserfolg schnappte Almeida der Brite Oscar Onley (Picnic – PostNL) knapp vor der Nase weg. Das Gelbe Trikot übernahm der Franzose Kevin Vauquelin (Arkea – B&B Hotels) von seinem Landsmann Romain Grégoire (Groupama - FDJ).
___STEADY_PAYWALL___Doch aus, aus, aus – aus – ist das Spiel noch lange nicht, denn der Champion der Tour de-Suisse wird erst in drei Tagen gekrönt. Und der Ausgang ist weiter offen. Nach der 1. Etappe hatte sich Almeida mit anderen Klassementfahrern 3:12 Minuten Rückstand auf Grégoire eingehandelt. Weitere starke Kletterer hatten ebenfalls Minuten gewonnen. Mit Platz zwei am dritten Renntag begann er seine Aufholjagd. Rund 24 Stunden später gewann er in Piuro und auf der 5. Etappe wurde er Zweiter, wobei er nur auf Onley keine Zeit gutmachte.
Knapp am zweiten Sieg in Serie vorbei: Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG, re.) musste sich im Zielsprint der 5. Etappe der Tour de Suisse kann Oscar Onley (Picnic – PostNL) geschlagen geben. | Foto: Cor Vos
So konnte Almeida trotz des verpassten Sieges und Gelbes Trikots dann doch ein zufriedenes Fazit ziehen. “Meine Chancen sind heute im Vergleich zu gestern sicher gestiegen“, sagte er im Gespräch mit Cycling Pro Net. Auf den letzten drei Teilstücken hat er seinen Rückstand von 3:22 Minuten gegenüber Gelb auf nur noch 39 Sekunden reduziert. Von Platz 25 ist er auf Rang drei geklettert. Auf dem Menü stehen noch zwei schwere Ritte: Am Samstag gibt es eine Hügelankunft in Emmetten, am Sonntag endet die Schweiz-Rundfahrt nach zehn ansteigenden Zeitfahrkilometern hinauf nach Stockhütte.
Hätte er Onley im Sprint geschlagen, hätte Almeida nicht nur den zweiten Tageserfolg, sondern auch vier weitere Bonussekunden geholt. Zwischenzeitlich sah es allerdings eher aus, als würde er dem Soloritt des Vortages Tribut zollen müssen. Wie in der Vergangenheit schon öfter gesehen, so musste der 26-Jährige auch diesmal am Anfang einer Steigung einige Gegner ziehen lassen. “Ich habe getan, was ich konnte. Schneller konnte ich nicht, ich bin mein eigenes Tempo gefahren“, meinte Almeida, der damit angab, dass sein Zurückfallen am Schlussanstieg keine Taktik gewesen war.
Statt in Weiß nun in Gelb : Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) ist neuer Gesamtführender der Tour de Suisse. | Foto: Cor Vos
Der UAE-Profi ist dafür bekannt, früh sein eigenes Tempo anzuschlagen und später viele Konkurrenten, die sich bei Angriffen übernommen haben, mit gleichmäßigem Tritt wieder zu überholen. Auch am Donnerstag kam er zur Hälfte des Berges zurück an die Spitze, doch den vorher enteilten Onley wurde er im Gegensatz zu gestern nicht los. “Ich habe mich heute nicht super gefühlt. Ich war nicht bei hundert Prozent. Aber es ist, wie es ist“, so Almeida.
Im Sprint zog er knapp den Kürzeren – und ärgerte sich danach über sich selbst. “Ich habe im Finale wohl einen Fehler gemacht. Ich war noch auf dem kleinen Blatt. Mit noch 200 zu fahrenden Metern beschleunigte ich ein wenig. Er überholte mich, ich kam aber wieder heran, aber der Zielstrich war schon da“, blickte Almeida zurück.
So können die Radsportfans für den Auftakt der Rundfahrt dankbar sein. Denn statt einer langweiligen One-Man-Show wird nun eine spannende Aufholjagd geboten. Am Freitag sind zwischen den Klassementfahrern keine Unterschiede zu erwarten und so wird Almeida wohl mit 39 Sekunden Rückstand auf Vauquelin und derer zehn auf dessen Landsmann Julian Alaphilippe (Tudor) ins Schlusswochenende gehen. Die Zuschauer harren aus – wie könnten sie auch?
(rsn) – In der vergangenen Woche konnten sich die Verantwortlichen von Arkéa - B&B Hotels bei der Tour de Suisse noch am überragenden Auftritt von Kévin Vauquelin erfreuen, der erst am letzten Ta
(rsn) - In beeindruckender Manier gewann Joao Almeida (UAE – Emirates- XRG) die Tour de Suisse. Die im Verhältnis größere Leistung erbrachte aber Lennard Kämna (Lidl – Trek) auf Platz sechs de
(rsn) – Auch wenn er im abschließenden Zeitfahren der Tour de Suisse noch seinen Podiumsplatz abgeben musste, so konnte Julian Alaphilippe mit seinem Auftritt bei der Generalprobe auf die Frankreic
(rsn) – Von der Schweiz nach Kopenhagen in 48 Stunden – und dabei zwei Siege eingefahren: Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat dieses Kunststück möglich gemacht. Am 20. Juni gewann
(rsn) - Obwohl die 88. Tour de Suisse in einem Einzelzeitfahren sozusagen Mann gegen Mann entschieden wurde, war es bei den Mannschaften eine Konstellation David gegen Goliath: Joao Almeida (UAE –
(rsn) - Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat 8. Etappe und die 88. Tour de Suisse (2.UWT) gewonnen. Im Bergzeitfahren von Beckenried nach Stockhütte war der Portugiese am Schlusstag nach 10,1
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat mit seinem dritten Etappensieg die 88. Ausgabe der Tour de Suisse für sich entschieden. Der 26-jährige Portugiese setzte sich im abschließenden
(rsn) - Olivier Le Gac (Groupama – FDJ) wird um 11:38 Uhr das entscheidende Einzelzeitfahren der 88. Tour de Suisse eröffnen. Die Strecke führt über 10,1 Kilometer von Beckenried zur auf 1.268 Me
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat bei der 88. Tour de Suisse seinen zweiten Tagessieg eingefahren. Der 26-jährige Portugiese ließ auf 7. Etappe über 207,3 Kilometer zwischen Neu
(rsn) - Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat die mit 207 Kilometern längste Etappe der der 88. Tour de Suisse (2.UWT) gewonnen. Der Portugiese war in Emmetten am Ende des 3,9 Kilometer langen
(rsn) – Für Stefan Küng (Groupama – FDJ) hält die diesjährige Tour de Suisse nicht viele Chancen bereit. Das einzige Zeitfahren der 88. Ausgabe führt am Sonntag den Berg hinauf zur Stockhütt
(rsn) – Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat auf der 6. Etappe der Tour de Suisse die perfekte Vorarbeit seines Anfahrers Danny van Poppel mit seinem zweiten Saisonsieg gekrönt. Der 26
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon