--> -->
12.09.2024 | (rsn) – Mit seinem ersten Grand-Tour-Etappensieg und dem Vizeeuropameistertitel im Einzelzeitfahren in der Tasche sollte bei Stefan Küng (Groupama – FDJ) im Hinblick auf die in Kürze anstehenden Heimweltmeisterschaften in der Schweiz alles perfekt laufen, doch am Podium bei den Europameisterschaften spürte man nichts davon. Wieder einmal musste der 30-Jährige eine empfindliche Niederlage einstecken, unterlag er dem Italiener Edoardo Affini (Visma – Lease A Bike).
"Am liebsten hätte ich hier gewonnen, aber man kann nicht alles haben im Leben", erzählte der Schweizer dann im Gespräch mit radsport-news.com nach dem Rennen und fügte an: "Die Uhr lügt nicht und ich gratuliere Edoardo." Alle seine prominenten Gegner hat Küng in den letzten Jahren geschlagen, wurde zweimal Europameister. Aber bei Weltmeisterschaften, Olympischen Spielen und den Grand Tours fand er immer wieder einen, der noch besser war als er selbst.
Und da war es auch wenig Trost für den Schweizer, dass er der aktuell erfolgreichste Athlet bei Europameisterschaften in der Disziplin Einzelzeitfahren ist. Mit seinen zwei Gold- und Silbermedaillen überholte er nun in Belgien Victor Campenaerts, der auch zweimal den Titel einfahren konnte, dazu aber nur eine Silber- und eine Bronzemedaille.
"Ich hätte lieber eine dritte Goldmedaille gehabt als eine Silbermedaille, aber so ist es. Letztendlich kann man im Nachhinein das Resultat nicht mehr ändern und es ist auch keine Schande Vizeeuropameister zu sein", resümierte Küng, der als größte Schwierigkeit auf dem flachen, aber technisch anspruchsvollen Parcours den Regen ausmachte. Denn nicht nur im Rennen der U23-Frauen machte ein Schauer die belgischen Straßen nass, sondern eben auch bei den Männern.
"Der Regen, der gerade im ersten Teil hereinkam, hat es schwierig gemacht. Da musst du viel mehr aufpassen in den Kurven und stärker herausbeschleunigen. Im ersten Teil gab es viele Rhythmuswechsel, im zweiten Teil ging es viel gerade aus", beschrieb es der 30-Jährige, der speziell im finalen Teil nicht gegen Affini gegenhalten konnte. Küng konnte sein Tempo nicht zu 100 Prozent durchziehen: "Das hat dann am Ende den Unterschied ausgemacht. Ich verlor zwar nur eine Sekunde pro Kilometer, aber das summiert sich auch am Ende."
Der Auftritt im Einzelzeitfahren war auch sein letzter vor der Heim-WM, die in weniger als zwei Wochen mit seiner Spezialdisziplin beginnt. “Ich freue mich auf Zürich und ich weiß, dass das auch eine andere Geschichte und ein anderes Rennen sein wird. Es war trotzdem ein guter rennmäßiger Test, auch für Zürich, und ich brauche jetzt noch eine oder zwei gute Sessions auf dem Zeitfahrrad und dann läuft das schon", war er sich abschließend sicher. Der nächste Anlauf auf einen großen Erfolg wartet also in seiner Heimat. Vielleicht kann er dort ja alle anderen bezwingen.
(rsn) – Mads Pedersen und die dänische Nationalmannschaft wollten das EM-Straßenrennen von Hasselt so hart wie möglich gestalten, um den Sprint-Spezialisten das Leben schwer zu machen. Am Ende wa
(rsn) – Der Massensprint war im EM-Straßenrennen von Hasselt letztendlich unausweichlich. So sehr es die Teams ohne designierten Sprint-Favoriten auch versuchten, am Ende kam es zum erwarteten Szen
(rsn) – Das deutsche Team war eines der prägenden im EM-Straßenrennen der Männer. Allein im Ergebnis lässt sich das überhaupt nicht ablesen. Beim Sieg von Tim Merlier (Belgien) schaffte es Max
(rsn) – Drei Sprinter hatte Belgien mit ins Straßenrennen der Europameisterschaften der Elite-Männer genommen. Und alle drei hatten ihre Aktien im Finale. Der größte Anteil gehörte Tim Merlier.
(rsn) – Nach 73 Kilometern, die auf dem flachen EM-Kurs von Heusden-Zolder nach Hasselt komplett ohne Ausreißer auskamen, sprintete Messane Bräutigam am letzten Tag der Europameisterschaften in de
(rsn) – Das Highlight der Straßen-Europameisterschaften ist das abschließende Straßenrennen der Männer am Sonntag. Mit John Degenkolb, Niklas Märkl (beide DSM Firmenich – PostNL), Kim Heiduk
(rsn) - Mit einem Massensprint endete das Straßenrennen der Frauen der Europameisterschaften in Belgien und die Tirolerin Kathrin Schweinberger konnte mit dem sechsten Rang das historisch beste EM-E
(rsn) – Insgesamt 14 Entscheidungen stehen bei den Straßen-Europameisterschaften 2024 in der belgischen Provinz Limburg vom 11. bis zum 15. September auf dem Programm. Zunächst sind am Mittwoch di
(rsn) – In schöner Regelmäßigkeit wechselten sich in den vergangenen Jahren, seit die Elite an den Europameisterschaften auf der Straße teilnimmt, die Kurse für Sprinter und Klassikerfahrer ab.
(rsn) – Auf dem fast völlig flachen Kurs der Europameisterschaften Liane Lippert (Movistar) im Aufgebot des deutschen Straßenteams zu finden, war doch eine größere Überraschung. Doch die Friedr
(rsn) – Erwartungen erfüllt. Lorena Wiebes hat für die Niederlande Gold im Straßenrennen der Elite-Frauen geholt. Der 162 Kilometer lange Kurs von Heusden-Zolder nach Hasselt war nicht schwierig
(rsn) – 2017, als in Herning in Dänemark die Europameisterschaften ausgetragen wurden, eroberte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) sich den Titel bei den Elite-Männern. Sieben Jahren später zog
(rsn) – Lange Zeit war während der Vuelta nichts von der UCI zu hören. Der Weltverband berief sich auf seine politische Neutralität und hielt sich raus, während bei einem der wichtigsten Wettbew
(rsn) – Die Vuelta Espana 2025 wird als besonders in die Geschichte eingehen. Nicht unbedingt aufgrund der sportlichen Auffälligkeit, wenngleich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unter ande
(rsn) - Für Mick van Dijke (Red Bull - Bora - hansgrohe) ist die Saison mutmaßlich beendet. Der Niederländer ist am Samstag in seiner Heimat bei einer Trainingsausfahrt gestürzt und brach sich dab
(rsn) – Dass Sport und Politik selten harmonieren, ist keine neue Erkenntnis. In der Dimension der auftretenden Probleme hat die Vuelta a Espana aber zumindest in Radsport-Verhältnissen gemessen
(rsn) – Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) hat bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España Geschichte geschrieben. Sein dritter Gesamtrang in Spanien bescherte zum zweiten Mal in diesem Jahrtausen
(rsn) - Die pro-palästinensischen Proteste, die am Sonntag für ein vorzeitiges Ende der Vuelta 2025 sorgten, hatten nicht nur die letzte Etappe auf dem Gewissen, sondern auch die offizielle Siegereh
(rsn) – Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) hat die 80. Ausgabe der Vuelta a España und damit die dritte Grand Tour seiner Karriere gewonnen. Vor João Almeida (UAE - Emirates – XRG/+1
(rsn) – Die elftägige Tour of Poyang Lake (2.2) durch Zentralchina hätte für das Team Bike Aid und vor allem für Oliver Mattheis kaum besser starten können. Der 30 Jahre alte Kletterer des deut
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Mit dem Rennen in Wenholthausen ist die Rad-Bundesliga 2025 zu Ende gegangen. Der Wettkampf, der zugleich als Deutsche Bergmeisterschaft gewertet wurde, bot wie gewohnt einen harten Kampf. De
(rsn) – Die Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften 2025 in Ruanda haben es in sich. Vor allem die nackten Zahlen sprechen bereits Bände und suggerieren Titelkämpfe, die nur unter reinen Bergsp
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir