--> -->
06.09.2024 | (rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bestreitet dieser Tage bei der Tour de Romandie Feminin (2.WWT) ihr zumindest vorerst letztes Rennen im Regenbogentrikot. Die Weltmeisterin von Glasgow würde ihren Titel in Zürich am 28. September gerne verteidigen und glaubt auch an ihre Chancen auf der schweren Strecke. Trotzdem werden die kommenden drei Tage in der Romandie, mit einer schweren Bergankunft am Samstag in Vercorin ein wichtiger Gradmesser für die Belgierin.
"Ich fahre mit der Einstellung zur WM, dass die anderen versuchen müssen, mich abzuhängen. Es werden starke Fahrerinnen am Start stehen, aber ich glaube, dass ich eine Chance habe. Der Kurs ist schwer, aber nicht so schwer wie für die Männer. Es gibt viele Höhenmeter, aber ich habe keine Angst davor", sagte sie auf einer Pressekonferenz am Donnerstagabend mit Blick auf das WM-Straßenrennen, das auf 154,1 Kilometern 2.384 Höhenmeter beinhaltet.
Der Test in der Romandie nun soll bei ihr selbst letzte leise Zweifel an ihren Titelchancen für Zürich ausräumen. Denn nach ihrem zweiten Gesamtrang beim Giro d'Italia im Juli ist der August mit den Olympischen Spielen in Paris nicht so gelaufen, wie sie es sich erhofft hatte. Im Straßenrennen holte sie zwar Bronze, im Einzelzeitfahren kam sie aber nicht über Rang sechs hinaus und auf der Bahn verpasste sie die erhoffte Medaille oder gar den Olympiasieg im Madison und Omnium.
"Die Spiele waren ziemlich hart, vor allem alles außen herum hat Kraft gekostet. Es war schwer, die ganze Zeit konzentriert zu bleiben", sagte sie nun über ihre zwei Olympia-Wochen, nach denen sie sich weniger körperlich, als viel mehr mental müde gefühlt habe.
"Ich hatte nach den Spielen nicht viele Tage ohne Fahrrad, sondern habe weiter trainiert", erklärte sie, dass die körperliche Arbeit nicht das Problem war. Aber für ihren Kopf sei es wichtig gewesen, in dieser Zeit nicht zu Rennen zu fahren, sondern die Zeit neben dem Training nutzen zu können, um sich mit Freunden zu treffen. "Ich habe mir erlaubt, hin und wieder zu essen, was ich wollte, habe aber auch nicht zugenommen", so Kopecky.
Ganz sicher, wo sie momentan stehe, sei sie nicht, meinte die 28-Jährige. Deshalb werde die Romandie eben wichtig. "Ich hoffe, meine Zweifel in den kommenden Tagen auszuräumen, denn ich brauche eine Bestätigung für mich", sagte sie und kündigte damit wohl indirekt an, drei Tage lang Vollgas geben zu wollen. Nach der Tour de Romandie Feminin wird sie bei der Heim-EM in Belgien auf das Straßenrennen am 14. September verzichten und sich voll auf die WM vorbereiten.
"Ich habe mich bei den Spielen sehr gut gefühlt, aber man sollte nicht vergessen, dass ich vorher eine ziemlich lange Auszeit hatte. Deshalb habe ich mir im letzten Monat zwar etwas geistige Ruhe gegönnt, aber nicht wirklich körperliche. Dafür war im Vorfeld der Weltmeisterschaft keine Zeit. Ich möchte in Zürich wieder in guter Verfassung am Start sein, daher fiel die Wahl auf die Romandie und nicht auf das Straßenrennen der Europameisterschaft. Nach dem Zeitfahren ist noch Platz für einen schönen Trainingsblock, den ich für die Weltmeisterschaft brauche."
In einer Sache ist Kopecky im Kopf aber schon sehr aufgeräumt: Mit der Vorstellung, das Regenbogentrikot nach dem 28. September erstmal nicht mehr tragen zu dürfen, hat sie sich schon abgefunden. "Es hat mir Spaß gemacht, damit zu fahren und ich würde es lieber nicht abgeben. Aber wenn es passiert habe ich als Alternative immer noch ein schönes Belgisches Meistertrikot", meinte sie.
(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat die 3. Tour de Romandie Feminin (2.WWT) gewonnen. Auf den 144 Kilometern rund um Morges wurde sie auf der 3. Etappe Dritte. Riejanne Markus (Visma –
(rsn) - Demi Vollering (SD Worx – Protime) hat die 2. Etappe der Tour de Romandie Feminin (2.WWT) für sich entschieden. Im Anstieg nach Vercorin gewann sie den Zweiersprint vor ihrer Teamkollegin L
(rsn) – Elisa Balsamo (Lidl – Trek) hat die 1. Etappe der Tour de Romandie Féminin (2.UWT) im Hügelsprint gewonnen. Sie setzte sich nach 133 Kilometern zwischen La Grande Béroche und Lausanne v
(rsn) – Mit einem Starterfeld, das sich sehen lassen kann, beginnt am Freitag am Neunburgersee die dreitägige Tour de Romandie Feminin (2.WWT) – die wohl beste Generalprobe für alle Bergfahrerin
(rsn) – Antonia Niedermaier wird bei der Tour de Romandie (2.WWT) ab Freitag ins Renneschehen zurückkehren und sich in den Schweizer Alpen sowohl den Feinschliff für EM und WM holen, als auch um i
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint