--> -->
05.09.2024 | (rsn) – Mit einem Starterfeld, das sich sehen lassen kann, beginnt am Freitag am Neunburgersee die dreitägige Tour de Romandie Feminin (2.WWT) – die wohl beste Generalprobe für alle Bergfahrerinnen vor dem schweren WM-Straßenrennen von Zürich in drei Wochen. Aus den Top 7 der Tour de France Femmes fehlt einzig das Gelbe Trikot, Katarzyna Niewiadoma (Canyon – SRAM), in der Romandie. Und aus dem Favoritinnenkreis für die Weltmeisterschaften zusätzlich wohl nur noch Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek).
Kein Wunder: Der Parcours bei der Tour de Romandie eignet sich ideal für eine Standortbestimmung vor dem Kampf ums Regenbogentrikot. Zwei schwere "Hügeletappen" zwischen Neuenburgersee und dem Nordufer des Genfer Sees stehen auf dem Programm – und dazwischen eine Bergankunft im Wallis im Ski-Ort Vercorin mit einer 9,6 Kilometer langen und im Schnitt 8,2 Prozent steilen Schlusssteigung.
Schon die 1. Etappe in Lausanne endet bereits mit einem Anstieg – allerdings nur 2,2 Kilometer bei 4,6 Prozent zur Pont Charles-Bessières. Vorher ist das Teilstück schwer, führt über drei Bergpreise der 3. Kategorie und insgesamt ständig auf und ab. Am Genfer See angekommen aber warten noch knapp 15 flache Kilometer bis zum ansteigenden Finale, bei dem deutschsprachige Fans Liane Lippert (Movistar) oder Noemi Rüegg (Nationalteam Schweiz) die Daumen drücken sollten. Sie bekommen es mit Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) und Elisa Balsamo (Lidl – Trek) zu tun.
Das Profil der 1. Etappe der Tour de Romandie Feminin. | Grafik: Veranstalter
Tagsdrauf geht es zunächst 70 Kilometer flach das Wallis rauf und runter bevor in Varen ein erster Bergpreis der 3. Kategorie (3,8 km bei 4%) wartet. Nach einer langgezogenen Abfahrt das Tal hinunter wird der Etappen-Startort Chippis wieder erreicht und der Schlussanstieg nach Vercorin beginnt.
Das Profil der 2. Etappe der Tour de Romandie Feminin. | Grafik: Veranstalter
Die Schlussetappe am Sonntag schließlich beginnt und endet in Morges etwas westlich außerhalb von Lausanne. Es geht an den Rand des Jura und immer wieder auf und ab. Mit 144,2 Kilometern und 2.035 Höhenmetern ist das von den nackten Zahlen her sogar die schwerste der drei Etappen – auch wenn es zum Ziel hin bergab geht und in Morges am Ufer des Genfer Sees die einzig flache Zielgerade des Rennens wartet.
Das Profil der 3. Etappe der Tour de Romandie Feminin. | Grafik: Veranstalter
Wer die Tour de Romandie Feminin gewinnen will, muss vor allem eines können: Bergauffahren. Gerade die Schlussetappe erfordert aber auch einiges an Abfahrtskünsten und so sind nicht unbedingt nur reine Klettererinnen gefragt. Angeführt wird die Favoritinnenliste ganz klar von Titelverteidigerin Demi Vollering (SD Worx – Protime). Die in der Schweiz lebende Niederländerin will erstens den Schmerz der knappen Niederlage bei der Tour de France Femmes vergessen machen, zweitens sowieso gerne in ihrer Wahlheimat triumphieren und drittens auch vor der WM in Zürich ein Statement setzen.
"Das scheint die ideale Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Zürich zu sein, meinem letzten großen Ziel der Saison", sagte Vollering im Vorfeld. Sie habe sich mental von der Tour gut erholt, anschließend etwas pausiert und dann noch einige "harte Trainings-Sessions absolviert".
Mit Kopecky hat Vollering eine starke Co-Leaderin an ihrer Seite, die in Zürich ihren WM-Titel verteidigen will und entsprechend derzeit auch vor allem an einem arbeitet: ihrer Bergfestigkeit. Das SD Worx-Duo überragt die Startliste aber nicht allzu deutlich. Denn mit Pauliena Rooijakkers (Fenix – Deceuninck), Évita Muzic (FDJ – Suez), Gaia Realini (Lidl – Trek), Cédrine Kerbaol (Ceratizit – WNT) und Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal) sowie Juliette Labous (dsm-firmenich – PostNL) stehen die Dritte, Vierte, Fünfte, Sechste, Siebte und Neunte der Tour de France Femmes ebenfalls am Start.
Hinzu kommen Neve Bradbury und Antonia Niedermaier (beide Canyon – SRAM), Shirin van Anrooij (Lidl – Trek), Riejanne Markus (Visma – Lease a Bike), Erica Magnaldi (UAE Team ADQ), Mareille Meijering (Movistar) und Mavi Garcia (Liv – AlUla – Jayco) sowie nach ihrer Verletzungspause auch Ashleigh Moolman-Pasio (AG Insurance – Soudal).
Außerdem stehen auch Grace Brown, Cecilie Uttrup Ludwig (beide FDJ – Suez), Elise Chabbey, Chloe Dygert (beide Canyon – SRAM) und die bereits erwähnten Lippert und Rüegg am Start, die allesamt gerade auf der 1. Etappe glänzen könnten.
08.09.2024Kopecky gewinnt Tour de Romandie vor Vollering(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat die 3. Tour de Romandie Feminin (2.WWT) gewonnen. Auf den 144 Kilometern rund um Morges wurde sie auf der 3. Etappe Dritte. Riejanne Markus (Visma –
07.09.2024Vollering vollendet SD-Worx-Show in der Romandie(rsn) - Demi Vollering (SD Worx – Protime) hat die 2. Etappe der Tour de Romandie Feminin (2.WWT) für sich entschieden. Im Anstieg nach Vercorin gewann sie den Zweiersprint vor ihrer Teamkollegin L
06.09.2024Augen zu und durch: Balsamo schlägt Kopecky und Lippert (rsn) – Elisa Balsamo (Lidl – Trek) hat die 1. Etappe der Tour de Romandie Féminin (2.UWT) im Hügelsprint gewonnen. Sie setzte sich nach 133 Kilometern zwischen La Grande Béroche und Lausanne v
06.09.2024Kopecky will in der Romandie eigene Zweifel ausräumen(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bestreitet dieser Tage bei der Tour de Romandie Feminin (2.WWT) ihr zumindest vorerst letztes Rennen im Regenbogentrikot. Die Weltmeisterin von Glasgow wÃ
03.09.2024Niedermaier und Bradbury für Canyon - SRAM in die Romandie(rsn) – Antonia Niedermaier wird bei der Tour de Romandie (2.WWT) ab Freitag ins Renneschehen zurückkehren und sich in den Schweizer Alpen sowohl den Feinschliff für EM und WM holen, als auch um i
20.11.2025Ouest-France: Heulot wird Teammanager bei TotalEnergies (rsn) – Wie die französische Zeitung Ouest-France meldet, wird sich Jean-René Bernaudeau nach 25 Jahren als Teammanager am Jahresende zurückziehen. Sein Nachfolger beim Zweitdivisionär TotalEner
20.11.2025Vingegaard: Künftig nur noch optimal vorbereitet zu Titelkämpfen (rsn) – Im Gegensatz zu seinem großen Konkurrenten Tadej Pogacar (UAE – Team Emirats – XRG) gilt Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) als klassischer Rundfahrtspezialist. Der Däne hat all
20.11.2025Meintjes ist Papa von Zwillingen geworden (rsn) – Louis Meintjes wird nach seinem zum Jahresende angekündigten Rücktritt sicherlich nicht langweilig werden. Wie sein Team Intermarché – Wanty auf Instagram meldete, sind der 33-jährige
20.11.2025Smulders fährt auch künftig für Liv - AlUla – Jayco (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2025Auch ohne Sieg ein wichtiger Faktor im UAE-Rekordteam (rsn) – Auch wenn Nils Politt in diesem Jahr zum ersten Mal seit der verkürzten Coronasaison 2020 keinen Sieg einfahren konnte, so muss 2025 für den 31-jährigen Kölner als voller Erfolg gewertet
20.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
19.11.2025Pannen, Chaos und am Ende ein Trikotregen (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
19.11.2025Erstes Rundfahrt-Podium und starkes Giro-Debüt (rsn) – 2024 startete Kevin Geniets (Groupama – FDJ) mit einem Sieg in die Saison: Beim Grand Prix la Marseillaise (1.1) feierte er seinen ersten Erfolg außerhalb der Nationalen Meisterschaften
19.11.2025Gran Canaria nach wie vor gegen Vuelta-Teilnahme des Israel-Teams (rsn) – Obwohl das Management von Israel – Premier Tech angekündigt hat, seine “israelische Identität“ aufzugeben und im kommenden Jahr unter einem anderen Namen und möglicherweise mit eine
19.11.2025Schweiz will European Championships 2030 ausrichten (rsn) – Nach zwei Austragungen – 2018 in Berlin und Glasgow sowie 2022 in München – mussten die für 2026 geplanten multidisziplinären Europameisterschaften mangels möglicher Austragungsorte
19.11.2025U23-Dauerbrenner mit internationalen Achtungserfolgen (rsn) - Für Alexandre Kess (Lotto - Kern-Haus - PSD Bank) war 2025 ein Jahr der Neuerungen. Der Luxemburger wechselte nicht nur erstmals in ein deutsches Team, sondern absolvierte auch ein Rennpro
19.11.2025Erneute Herzprobleme: Cipollini wieder im Krankenhaus (rsn) – Mario Cipollini leidet wieder an Herzproblemen. Wie der 58-jährige Italiener auf Instagram mitteilte, befinde er sich derzeit im Krankenhaus, die dortigen Ärzte würden prüfen, “ob die