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14.06.2025 | (rsn) - Neben dem Critérium du Dauphiné ist die Tour de Suisse die zweite wichtige Vorbereitungsrundfahrt auf die Tour de France. Waren die Topfahrer zumeist in Frankreich unterwegs, bot sich in der Schweiz häufig die Chance für die zweite Riege, um ins Rampenlicht zu fahren. radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Jahre zurück.
79. Tour de Suisse 2015: Simon Spilak
Die 79. Austragung ging an den Schweiz-Experten Simon Spilak (Katusha). Der Slowene, der 2010 bereits die Tour de Romandie gewonnen hatte, siegte am Ende mit fünf Sekunden Vorsprung auf Geraint Thomas (Sky) und 19 Sekunden Vorsprung auf Tom Dumoulin (Giant - Alpecin).
Spilak konnte im abschließenden Einzelzeitfahren von Bern noch zwei Plätze im Klassement gutmachen, während der als Gesamtführender in den Kampf gegen die Uhr gegangene Thibaut Pinot (FDJ) noch auf Platz vier zurückfiel. Pinot hatte zuvor die 237 Kilometer lange Mammutetappe mit Ziel am Rettenbachgletscher in Österreich am fünften Tag der Rundfahrt gewonnen und die Gesamtführung übernommen. Doch sein Vorsprung war im abschließenden Zeitfahren nicht groß genug, um den Gesamtsieg zu erringen.
80. Tour de Suisse 2016: Miguel Angel Lopez
Zum 80. Jubiläum gab es einen kolumbianischen Gesamtsieg. Miguel Angel Lopez (Astana) hatte am Ende zwölf Sekunden Vorsprung auf den Spanier Ion Izagirre (Movistar) und 18 auf den Franzosen Warren Barguil (Giant - Alpecin).
Lopez hatte im hügeligen Einzelzeitfahren von Davos mit seinem Sieg am Vorschlusstag die Gesamtführung übernommen und auf der auf 58 Kilometer verkürzten Schlussetappe sein Führungstrikot verteidigt. Für einen Schweizer Heimsieg sorgte Fabian Cancellara (Trek - Segafredo), der das Auftaktzeitfahren gewann.
81. Tour de Suisse 2017: Simon Spilak
Nach 2015 konnte Simon Spilak (Katusha - Alpecin) seinen zweiten Gesamtsieg erringen. Dieses Mal hatte der Slowene 48 Sekunden Vorsprung auf den Italiener Damiano Caruso (BMC) und 1:08 Minuten auf den Niederländer Steven Kruijswijk (LottoNL - Jumbo).
Spilak hatte die Gesamtführung mit seinem Solosieg auf der 7. Etappe mit Ziel in Sölden übernommen und an den beiden letzten Tagen keine Probleme, seine Spitzenposition zu verteidigen. Für das beste deutsche Ergebnis hatte John Degenkolb (Trek - Segafredo) mit einem dritten Platz auf der 3. Etappe gesorgt.
82. Tour de Suisse 2018: Richie Porte
Bei der 82. Austragung hatte Richie Porte (BMC) allen Grund zur Freude. Der Australier feierte einen souveränen Gesamtsieg mit 1:02 Minuten Vorsprung auf den Dänen Jakob Fuglsang (Astana), Platz dring ging an den Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar), der 1:12 Minuten Rückstand aufwies.
Porte hatte den Grundstein zum Sieg schon am ersten Tag gelegt, als er mit seinem BMC-Team das Mannschaftszeitfahren gewann. Da Stefan Küng als erster der BMC-Equipe den Zielstrich überquerte, durfte sich der Eidgenosse zunächst das Führungstrikot überstreifen. Porte übernahm es schließlich auf der 5. Etappe und verteidigte es bis zum Schlusstag. An diesem gewann Küng auch noch das lange Einzelzeitfahren und sorgte somit für einen perfekten BMC-Ausgang.
83. Tour de Suisse 2019: Egan Bernal
Fuhren die späteren Tour-Sieger in der Vergangenheit stets das Critérium du Dauphiné, so erwies sich 2019 die Tour de Suisse als das bessere Vorbereitungsrennen. Denn Egan Bernal (Ineos) sicherte sich in der Schweiz den Gesamtsieg und konnte sich dann wenige Wochen später auch über den Tourerfolg freuen.
Im Endklassement hatte Bernal 19 Sekunden Vorsprung auf Rohan Dennis (Bahrain Merida) und deutliche 3:04 Minuten auf den Österreicher Patrick Konrad (Bora - hansgrohe), der Rang drei belegte. Den Grundstein zum Sieg hatte Bernal mit seinem Soloerfolg hinauf zum St. Gotthard auf der 7. Etappe gelegt, an deren Ende er auch die Gesamtführung übernahm.
Tour de Suisse 2020: Absage wegen Corona-Pandemie
84. Tour de Suisse 2021: Richard Carapaz
Am Ende der 84. Austragung hatte Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) das beste Ende für sich. Der Ecuadorianer hatte 17 Sekunden Vorsprung auf den Kolumbianer Rigoberto Uran (EF Education - Nippo) und 1:15 auf den Dänen Jakob Fuglsang (Astana - Premier Tech). Maximilian Schachmann fehlten als bestem Deutschen auf Rang vier gerade einmal vier Sekunden zum Podium.
Den Auftakt der dieses Mal nur acht Etappen umfassenden Rundfahrt dominierten die Schweizer. Stefan Küng (Groupama - FDJ) gewann das Auftaktzeitfahren vor seinem Landsmann Stefan Bissegger (EF Education - Nippo). Am zweiten Tag musste sich Schachmann nach einem starken Finale nur Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) geschlagen geben. Für einen weiteren Sieg der Eidgenossen siegte indes Bissegger, der die 4. Etappe aus einer Ausreißergruppe heraus gewann. Carapaz übernahm schließlich mit seinem Sieg bei der Bergankunft in Leukerbad am fünften Tag der Rundfahrt die Gesamtführung.
85. Tour de Suisse 2022: Geraint Thomas
Bei der 85. Austragung konnte Ineos Grenadiers durch Geraint Thomas den dritten Gesamtsieg in Folge einfahren. Der Brite hatte nach acht Etappen deutliche 1:12 Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer Sergio Higuita (Bora - hansgrohe) und 1:16 auf den Dänen Jakob Fuglsang (Israel - Premier Tech).
Den Gesamtsieg sicherte sich Thomas durch ein starkes Abschlusszeitfahren. In dieses war der Ineos-Kapitän noch mit zwei Sekunden Rückstand auf Higuita gegangen, der seinerseits auf der 7. Etappe die Gesamtführung von Fuglsang übernommen hatte. Die Rundfahrt begann mit einem zweiten Etappenplatz von Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe).
Auf der 5. Etappe hatte sein russischer Teamkollege Alexander Vlasov die Führung übernommen, allerdings musste dieser am Tag darauf wegen eines positiven Corona-Tests aussteigen. Am gleichen Tag feierte Nico Denz (DSM) bei der Bergankunft in Moosalp einen Ausreißercoup.
86. Tour de Suisse 2023: Mattias Skjelmose
Die 86. Austragung war überschattet vom tragischen Tod von Gino Mäder (Bahrain - Victorious), der auf der 6. Etappe auf einer Abfahrt stürzte und kurz darauf seinen schweren Verletzungen erlagt. Die Etappe am Tag darauf wurde neutralisiert gefahren.
Sportlich stand die Tour de Suisse im Zeichen der jungen Wilden. So gewann der damals 22-jährige Dänae Mattias Skjelmose (Trek - Segafredo) mit neun Sekunden Vorsprung auf den zwei Jahre jüngeren Juan Ayuso (UAE Team Emirates), während der 23-jährige Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) mit 45 Sekunden Rückstand das Podium komplettierte.
Im Auftaktzeitfahren von Einsiedln war Stefan Küng (Groupama - FDJ) siegreich, Skjelmose übernahm vom Schweizer durch seinen Sieg auf der 3. Etappe die Gesamtführung. An diesem Tag wurde der Österreicher Felix Gall (AG2R Citroen) Zweiter. Auf der nachfolgenden Etappe sicherte sich Gall sogar den Tagessieg und stürmte an die Spitze der Gesamtwertung. Am Tag darauf holte sich Skjelmose die Spitzenplatzierung im Klassement aber wieder zurück und verteidigte sie bis zum Schluss,
Bei der 87. Austragung feierte das UAE Team Emirates einen Doppelerfolg. So sicherte sich der Brite Adam Yates den Gesamtsieg mit 22 Sekunden Vorsprung auf seinen portugiesischen Teamkollegen Joao Almeida. Den letzten freien Podiumsplatz sicherte sich der Däne Matthias Skjelmose (Lidl - Trek / +3:02), der im Abschlusszeitfahren noch Egan Bernal vom Podium verdrängte. Der Österreicher Felix Gall (Decathlon AG2R) belegte in der Endabrechnung Rang zehn.
Yates, der auch die Punkte- und die Bergwertung gewann, übernahm auf der 4. Etappe, die am St. Gotthard zu Ende ging die Gesamtführung und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Auf den vier weiteren schweren Etappen wechselten sich Yates und Almeida mit dem Tagesiegen ab. Aus Schweizer Sicht sorgte Stefan Bissegger (EF Education - EasyPost) mit Rang zwei im Auftaktzeitfahren für das Highlight
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