--> -->
04.03.2024 | (rsn) - Hallo liebe Leserinnen und Leser, seit meinem ersten Blog-Eintrag Anfang Februar ist viel passiert: vom ersten Profipodium bis zum unerwarteten ersten WorldTour Rennen, dazu aber später mehr!
Ich startete meine Profikarriere bei der Tour of Antalya (2.1.) in der Türkei. Schon auf der 1. Etappe konnte ich das Podium erklimmen. Ich hatte mir mit Rennfahrerauge den einzigen Bergpreis des Tages gesichert und mir somit das Bergtrikot geholt. Tags darauf war ich nach einem schweren Tag im Spurt um den Sieg dabei. Jedoch kam ich von hinten und es reichte "nur" zu Platz drei.
Im ersten Moment war ich sehr enttäuscht, da ich wusste, dass ich die Beine zu mehr hatte und ich auf den vierten Platz worden war. Nach Analyse des Fotofinishs wurde mir aber doch der dritte Platz zu gesprochen, was dann doch ein schöner Trostpreis war.
Bei der Bergankunft durfte ich alles geben, aber dort merkte ich, dass ich gegen die 60-Kilogramm-Leichtgewichte aus Italien keine Chance hatte. Immerhin wurde ich guter 25ter im Gesamtklassement.
Drei Tage nach der Rundfahrt, noch nicht 100 Prozent erholt, erhielt ich den Anruf vom Team, dass ich für die UAE Tour nachnominiert worden sei. Es war mein erstes WorldTour-Rennen - und alles ohne Vorbereitung. Die Hitze machte mir anfangs sehr zu schaffen, aber von Tag zu Tag wurde es besser. Als Team probierten wir Leadouts für Kaden (Groves) anzufahren, jedoch reichte es nie für ein Top-Resultat. Einen Tag habe ich ungeplant in der Fluchtgruppe verbracht.
Es war eine große Ehre für mich, bei so einem Rennen zu starten. Leider hat nicht alles zu 100 Prozent funktioniert, was aber nicht so schlimm ist, denn die Saison ist noch jung und wir als Team lernen aus unseren Fehlern. Generell habe ich sehr viel Erfahrung mitnehmen können. Es war auch gut für die Moral, dass die Beine da sind, um gut mitzufahren und durchzukommen.
Von der Hitze zurück in die Kälte standen fünf Tage später zwei belgische 1.1.-Rennen auf dem Plan. Am ersten Tag beim GP Criquielion haben wir als Team versucht, das Rennen zu beleben und es sah bis 500 Meter vor Ziel auch gut für mich aus. Ich hatte zwei Kilometer vor dem Ziel attackiert, jedoch war Alec Segaert am Hinterrad und er stellte mich im Bergaufsprint ab. Ich hatte nichts mehr gegenzusetzten und wurde vom Feld dahinter überrollt.
Tags darauf war es beim GP Monseré ein mentaler Kampf bei sechs Grad und Dauerregen. Wir haben wieder versucht, das Rennen zu beleben, aber das eher, weil wir gefroren haben. Ich schaffte es, in der ersten Gruppe zu sein und bis 150 Meter vor dem Ziel war ich wieder auf Podestkurs, bis ich aus dem Pedal rutsche und nur Siebter wurde. Dieses Ergebnis schmerzt, da ich die Beine und den Speed hatte.
Aber man muss das Positive mitnehmen. Ich war in der Lage, bei solchen Rennen das Finale mitzubestimmen. Das ist schon mal ein guter Entwicklungsschritt. Jetzt stehen einige Wochen Erholung und Training an, bevor im April dann Rennen nach Rennen folgt.
Bis zum nächsten Mal
Beste Grüße,
Henri
(rsn) - Lange ist es her, dass ich den letzten Blog-Eintrag gemacht habe: nach meinem WorldTour-Einsatz in Frankfurt. Seitdem ist wenig und doch viel passiert. Kurz darauf standen eigentlich die Tour
(rsn) - Servus liebe Leserinnen und Leser, nach gut zwei Monaten voller Wettkämpfe melde ich mich mal wieder. Es ist viel passiert, worüber ich gerne berichten würde. Bereits zum zweiten Mal in d
(rsn) – Liebe Leserinnen und Leser von radsport-news.com, in diesem Jahr darf ich den Neo-Profi-Blog führen und darauf freue ich mich sehr. Ab Donnerstag steht mit der Tour of Antalya mein erstes S
(rsn) – Bereits im März wurde über einen möglichen Einstieg des französischen Energiekonzerns TotalEnergies beim britischen Ineos-Team berichtet. Wie die Londoner “Times“ nun schreibt, sei e
(rsn) – Trotz einer starken Leistung im ersten Zeitfahren musste Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf der 2. Etappe des 108. Giro d’Italia sein Rosa Trikot an Primoz Roglic (Red Bull – Bora – han
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st