--> -->
01.11.2023 | (rsn) – Die erste Passage am schlammbedeckten Koppenberg reichte Fem van Empel (Jumbo – Visma), um auch in ihrem sechsten Saisonrennen der Konkurrenz auf und davon zu fahren. Zum Auftakt der X2O Trofee erreichte die Niederländerin das Ziel 1:55 Minuten vor ihrer Landsfrau Denise Betsema (Pauwels Sauzen – Bingoal). Das Podium komplettierte die Britin Anna Kay (Cyclocross Reds) vor den beiden Belgierinnen Kim van de Steene (Never Give Up by Jolien Verschueren) und Kiona Crabbé (Proximus – Cyclis - Alphamotorhomes).
Im Vergleich mit den bisherigen Wettkämpfen schien der Cross in Oudenaarde wie ein anderer Sport. Im tiefen Matsch kam sogar die alle überragenden van Empel nur langsam voran. “Es war unheimlich schwer. Man kann sich fast nicht vorstellen, dass man so viel Watt liefert und sich trotzdem kaum vorwärts bewegt“, lachte die Siegerin im Ziel-Interview.
Aus dem geringen Tempo resultierten langsame Rundenzeiten, die dazu führten, dass die Athletinnen den Parcours nur dreimal absolvieren mussten. “Bei den Juniorinnen habe ich das vielleicht schon mal erlebt, aber bei der Elite sicher nicht“, so van Empel, die nun nach Frankreich zu den Europameisterschaften weiterreist. “Ich musste eigentlich voll fahren, sonst wäre ich umgefallen. Vor der EM muss ich mich jetzt erst mal erholen“, meinte die Weltmeisterin, die in Pont Chateau natürlich Topfavoritin auf Gold ist.
Wesentlich schlechter als bei van Empel lief die Saison bislang für Betsema, die am Sonntag in Maasmechelen noch als Elfte enttäuschte. Die Nord-Holländerin sah in ihrem zweiten Rang eine Trendwende. “Superschön, echt eine Erleichterung. Es war enorm schwer, aber ich bin wirklich zufrieden mit dem zweiten Platz. Ich bin noch nicht ganz die Alte, aber ich komme zumindest in die Nähe. Das fühlt sich an wie ein Sieg gegen mich selbst“, strahlte die 30-Jährige.
Auch die Tagesdritte war äußerst zufrieden. “Das war vielleicht das schwerste Rennen, das ich je gefahren bin. Eigentlich war ich fast die ganze Zeit auf dem kleinsten Ritzel“, meinte Kay. “Ich habe den dritten Platz nicht erwartet und freue mich sehr. Das gibt mir Selbstvertrauen, denn es ist eine ganz Weile her, dass ich das letzte Mal in Belgien auf dem Podium stand“, so die 24-Jährige, die zuletzt bei Ethias-Cross in Essen im Dezember 2021 Dritte wurde. Für eine Podiumsplatzierung bei einem Rennen der großen drei Serien muss man in den Ergebnislisten sogar bis in den Oktober 2019 zurückblättern, als Kay beim Weltcup in Bern den Wettkampf als Dritte beendete.
Judith Krahl (Heizomat – Kloster Kitchen) durfte aus der ersten Reihe starten und bog als Achte ins Feld ein. Die nächste Passage am Koppenberg musste die Deutsche Meisterin, die inzwischen auf Rang zehn zurückgefallen war, zu Fuß in Angriff nehmen. Das Ziel erreichte sie mit exakt acht Minuten Rückstand als Elfte.
Während einige Fahrerinnen direkt nach dem Start am Koppenberg absteigen mussten, setzte sich van Empel schon auf den letzten Metern auf dem Kopfsteinpflaster aus dem Feld ab. Betsema und Worst (Cyclocross Reds) etablierten sich als erste Verfolgerinnen.
Die Weltmeisterin überquerte nach 15:31 Minuten erstmals die Ziellinie, Betsema wies 24 Sekunden Rückstand auf. Worst war hinter Aniek van Alphen zurückgefallen, die ihrerseits kurz vor der Linie von Kay und van de Steene überholt wurde.
In der zweiten von nur drei Runden sicherte sich van Empel die Bonussekunden, während van de Steene und Kay sich langsam in Richtung Betsema schoben. Die Niederländerin lag eingangs der Schlussrunde bereits 1:15 Minuten hinter der souveränen Spitzenreiterin. Dreizehn Sekunden hinter Betsema folgte Kay, die sich 14 Sekunden von van de Steene abgesetzt hatte. Auch van Alphen lag mit weiteren 16 Sekunden Rückstand noch nicht aussichtslos zurück.
In der Schlussrunde änderte sich auf den vier ersten Positionen nichts mehr. Van Empel stieg kurz vor der Ziellinie vom Rad und streckte es triumphierend in die Höhe. Hinter Betsema, Kay und van de Steene kam wie aus dem Nichts Crabbé und bedrängte ihre 37-jährige Landsfrau sogar noch, wenn auch erfolglos.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat bei der X2O Trofee in Lille den zweiten großen Sieg in Serie von Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) verhindert. Deren Team versäumte es, a
(rsn) – Schon früh waren Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) und Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) in Koksijde dem Rest des Feldes davongefahren, bis zur vorletzten Runde lieferten sich di
(rsn) - Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat bei der X2O Badkamers Trofee in Koksijde ihre Taktik vom Neujahrstag in Baal wiederholt und war diesmal erfolgreich damit. Die Niederländerin löste s
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) wird aufgrund seiner Rippenverletzung auch nicht am heutigen Freitag bei der X2O Trofee in Koksijde starten können. Das kündigte sein Team am
(rsn) – Mit einer starken Vorstellung hat sich Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Cibel) souverän den Neujahrscross in Baal gesichert. Der Belgische Meister entschied den fünften Lauf der X2O Badkame
(rsn) – Nachdem sie sich in den beiden vergangenen Jahren beim Neujahrscross in Baal jeweils Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hatte geschlagen geben müssen, schien die Niederländerin Lucin
(rsn) - Ohne Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) wird am Nachmittag der Neujahrscross in Baal stattfinden. Wie sein Team auf X mitteilte, laboriert der sechsmalige Weltmeister noch an Rippen
(rsn) - Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Bingoal) hat die X2O Badkamers Trofee in Herentals für sich entschieden und damit die Siegesserie seiner Mannschaft verlängert, die durch ihn und E
(rsn) - Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat den dritten Lauf der X2O Trofee gewonnen. In Herentals profitierte sie allerdings von Stürzen ihrer größten Konkurrentinnen Lucinda Brand (Balois
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Während Erfolge im WorldTeam von Red Bull – Bora - hansgrohe in den letzten Wochen eher Mangelware waren, verkaufen sich die Nachwuchsteams des deutschen Rennstalls aktuell ziemlich gut.
(rsn) – Einer Sache war sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nach dem ersten Amstel Gold Race seiner Karriere ziemlich sicher. “Wenn dieser Sturz nicht gewesen wäre, dann hätte ich das R
(rsn) – Am Ende der 1. Etappe der 48. Tour of the Alps war lediglich der Italiener Giulio Ciccone (Lidl – Trek) der Partycrasher für die französische Equipe Decathlon - AG2R La Mondiale um Loka
(rsn) – Und wieder war die Brille weg. Fast zwei Jahre musste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) warten, bis er endlich mal wieder seine Sonnenbrille auf dem Zielstrich ins Publikum werfen konnte. Es is
(rsn) - Die Tour of the Alps (2.Pro) hat mit einer Schweigeminute für den am Morgen des Ostermontags verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Nutzer des Kurznachrichtendienstes X berichteten von "Trä
Am Ende steht ein unscheinbarer 20. Platz für Julian Alaphilippe (Tudor), 3:36 Minuten hinter dem Sieger Mattias Skjelmose(Lidl – Trek) beim Amstel Gold Race (1.UWT) 2025. Das Ergebnis wird dem Re
(rsn) – 2, 4, 4, 2, 4. Das sind die Ergebnisse von Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) in diesem April. Es ist eine bittere Liste für den Siegfahrer, beide zweite Plätze belegte er in einem Sp
(rsn) – Parallel zu den drei Ardennenklassikern in den Niederlanden und Belgien steigt in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino die Tour of the Alps (21. – 25. April / 2.Pro). Die 48. Ausgabe der R
(rsn) – Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter – das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Das als Pro-Event eingestufte Etappenrennen geht ab dem 21. April, den Vorgänger Gir
(rsn) - Da die letzte Etappe aufgrund gefährlicher Bedingungen noch während der Neutralisation gestoppt und abgebrochen wurde, blieb die Gesamtwertung auf dem Stand des Vortages. Silas Koech (Lott
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat nicht gewonnen. An seinen zwölf Renntagen dieser Saison kam er zwar schon achtmal nicht als Erster ins Ziel, bei fünf Saisonsiegen und vier Mas