--> -->
29.12.2025 | (rsn) – Härter umkämpft als bei der X2O Badkamers Trofee in Loenhout war in diesem Winter kaum ein Sieg für Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions). Erst in der Schlussrunde konnte sie mit viel Mühe Kristyna Zemanova (Brilon) abschütteln, die vor Manon Bakker (Crelan – Corendon) Zweite wurde. Damit hat sie nach den ersten vier auch das fünfte Rennen der Serie für sich entschieden. Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM – zondacrypto) wurde Vierte vor Marion Norbert Riberolle (Crelan – Corendon).
Das 59. Podium und der 12. Sieg in Serie; 16 mal fuhr Brand bei 18 Saisoneinsätzen als Erste über die Ziellinie. Was nach Langeweile klingt, war es dieses Mal nicht. Dafür durften sich die Zuschauer sowohl bei Zemanova als auch beim leichten und dieses Jahr außerordentlich trockenen Kurs in Loenhout bedanken.
“Es war ein kompliziertes Rennen, um Unterschiede zu machen. Es war sehr rutschig und es gab wenig Passagen, an denen man seine Power wirklich nutzen konnte“, erzählte die Siegerin im Ziel-Interview. Mit ihrer Taktik fürs Finaler schoss sie dann übers Ziel hinaus: “Ich wollte Zemanova müde machen, damit sie ihre Explosivität vor dem Sprint einbüßen würde, aber dann konnte sie das Rad nicht mehr halten.“
Zemanova kam erstmals in ihrer Karriere bei einem Cross der drei großen Serien aufs Podest. “Es ist absolut fantastisch, davon träumt man das ganze Jahr über, jetzt bin ich einfach sprachlos. Lucinda ist meine absolute Heldin, es ist irre, mit ihr zusammen zu fahren“, sagte die 22-Jährige, die jetzt ein neues Ziel freigeschaltet hat. “Der zweite Platz war das Maximum. Mein Traum ist es auf dem Podium bei einem Weltcup zu stehen und das Foto mit Lucinda auf dem Treppchen wird mein neuer Bildschirmhintergrund“, so die Tschechische Meisterin.
Von den drei deutschen Starterinnen schlug sich Tomke Windelband am besten. Die 19-Jährige konnte das Rennen zu Ende fahren und wurde 58. von 75 Teilnehmerinnen.
Nach fünf von acht X2O-Events liegt Brand einsam in Führung. Die Zweite Bakker weist bereits einen Rückstand von 9:14 Minuten auf. Dritte ist Julie Brouwers (Charles Liegeois Roastery), die 13:24 Minuten zurück liegt. Weiter geht es in der Serie am 1. Januar 2026 in Baal.
Den besten Start erwischte dieses Mal Zemanova, deren Tempo in der Anfangsphase nicht hoch genug war, um Unterschiede zu forcieren. Auch Bakker und Marie Schreiber (SD Worx – Protime) erging es auf dem flachen Kurs nicht besser. So hatten neun Fahrerinnen eingangs der 3. von sechs Runden nur einen minimalen Vorsprung auf weitere Athletinnen.
Dann übernahm Brand erstmals die Führung. Lücken entstanden, doch ein Radwechsel beendete die Bemühungen der Weltranglistenersten. Zur Rennmitte lag von den neun Fahrern der Spitzengruppe nur Schreiber ein paar Sekunden zurück, da sie durch einen kleinen Sturz ein paar Sekunden verloren hatte.
Diesen Rückstand konnte die Luxemburgische Meisterin dann auch nicht mehr schließen, was auf ein höheres Tempo schließen ließ, als optisch deutlich wurde. Ende der Runde probierte Brand ein zweites Mal, die Konkurrenz zu zermürben. Riberolle konnte das Hinterrad der Niederländerin nicht halten, doch Zemanova sprang die Lücke schnell zu. Bakker folgte kurz danach auch. Bäckstedt, Riberolle und Larissa Hartog (OrangeBabies) kamen zurück, als das Tempo wieder etwas einschlief.
Die etwas überraschende Niederländerin büßte dann ihre Top-5-Chancen ein, als sie einen steilen Anstieg nicht auf dem Rad hinaufkam und beim Absteigen auf dem Hinterteil wieder bergab rutschte. Sie wurde von den Verfolgerinnen Annemarie Worst (Seven) und Brouwers eingeholt.
Als Zemanova auf der Zielgeraden eingangs der letzten Runde voll durchzog, schüttelte sie Bäckstedt und Riberolle ab. Die Britin kam im Gelände wieder an die Tschechin, Brand und Bakker heran. Brand bedankte sich für die Mühen von Zemanova und konterte nun. Die Baloise-Fahrerin erarbeitete sich so in einer technischen Passage rund 30 Meter Vorsprung, den Zemanova auf einem zweiten Asphalt-Stück komplett zuspringen konnte. Brand ließ aber nicht locker und als es wieder technischer wurde, vergrößerte sich der Abstand wieder. Brand gewann letztendlich mit fünf Sekunden Vorsprung auf die Tschechin.
Results powered by FirstCycling.com
29.12.2025X2O: Van der Poel gewinnt nach Zwischenfall mit Zuschauer(rsn) – Die Crossgötter müssen verrückt sein! Kurz nachdem das lange erträumte Duell zwischen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Wout van Aert bei der X2O Badkamers Trofee in Loen
22.12.2025Van der Poel macht den Sand-Hattrick in Hofstade perfekt(rsn) - Antwerpen, Koksijde und Hofstade – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat drei Sandrennen in drei Tagen gewonnen und seinen vierten Saisonsieg bei seinem vierten Einsatz gefeiert.
22.12.2025Brand holt sich in Hofstade auch das vierte X2O-Rennen(rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) baut ihre Serien weiter aus. Bei der X2O Badkamers Trofee in Hofstade gewann die Niederländerin zum neunten Mal in Folge, was gleichzeitig ihr 56. Podi
16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich(rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt
16.11.2025An Brand kommt auch bei der X2O in Hamme niemand vorbei(rsn) – Mit ihrem Sieg bei der X20 Badkamers Trofee in Hamme gelang Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions) Historisches im Cross-Sport der Frauen. Die 36-Jährige fuhr zum 50. Mal in Folge auf das P
16.11.2025Gesamtdritter Aerts muss für X2O in Hamme passen(rsn) - Sein vor einer Woche in Middelkerke gewonnenes Europameister-Trikot konnte Toon Aerts (Deschacht – Hens) bislang noch nicht genießen. Am Dienstag bei der Superprestige in Niel enttäuschte
02.11.2025Nieuwenhuis in Lokeren eine Klasse für sich(rsn) – Joris Nieuwenhuis (Ridley) hat bei der X2O Badkamers Trofee in Lokeren seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Der Niederländer war 48 Sekunden schneller als Michael Vanthourenhout (Pauwels Sau
02.11.2025Brand baut in Lokeren mit einem Sieg ihre Podiumsserie aus(rsn) – Einen Tag nach ihrem Auftaktsieg bei der X2O Badkamers Trofee auf dem Koppenberg hat Titelverteidigerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) auch das zweite Event der Serie für sich ents
01.11.2025Thibau Nys ist der Prinz des Koppenbergs(rsn) – Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) hat zu seinem Saisondebüt beim Koppenbergcross die Konkurrenz dominiert. Der Europameister aus Belgien war zum Auftakt der X2O Badkamers Trofee in Ouden
01.11.2025Brand hält Youngster Gery am Koppenberg mit Mühe in Schach(rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat den Auftakt zur X2O Badkamers Trofee in Oudenaarde gewonnen. Auf dem Koppenberg beendete die Niederländerin das Rennen 19 Sekunden vor der U23-Welt
31.10.2025Saisondebüt: Nys traut sich den Sieg beim Koppenbergcross zu(rsn) – Deutlich früher als die Topstars Mathieu van der Poel, Wout van Aert und Tom Pidcock startet Thibau Nys in die Crosssaison. Der 22-jährige Belgier steht am Wochenende vor einem Doppeleinsa
16.02.2025Vanthourenhout wird Nieuwenhuis im Amphitheater los(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
29.12.2025X2O: Van der Poel gewinnt nach Zwischenfall mit Zuschauer (rsn) – Die Crossgötter müssen verrückt sein! Kurz nachdem das lange erträumte Duell zwischen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Wout van Aert bei der X2O Badkamers Trofee in Loen
29.12.2025Von UAE-Stars und eigenem Anspruch zu Höchstleistungen gepusht (rsn) – Es war erst sein zweites Profijahr und Jan Christen hat bereits fünf Profisiege auf seinem Konto. Dazu rangiert der 21-Jährige als bester Schweizer bereits auf Rang 52 der Weltrangliste. D
29.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
29.12.2025Gravelteams als Gamechanger? (rsn) – Während viele Gravelspezialisten noch als "Privatiers" über Sponsorenverträge hauptberuflich Radfahren können, sind in jüngster Vergangenheit strukturelle Tendenzen zu beobachten, die
29.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
29.12.2025Giro-Siege, Flandern-Podium und ein bitteres Saisonende (rsn) – Den Deutschen Meistertitel musste sie zum zweiten Mal in Folge Franziska Koch (Picnic – PostNL) überlassen und krankheitsbedingt endete die Saison 2025 für Liane Lippert (Movistar) bei d
28.12.2025Evenepoel an Kwaremont und Paterberg gesichtet (rsn) – Red-Bull-Neuzugang Remco Evenepoel hat laut der Zeitung Het Nieuwsblad am Sonntag am Oude Kwaremont und am Paterberg trainiert. Der Doppel-Olympiasieger habe demnach in einem neutralen schw
28.12.2025Van Aert: “Zwei Runden vor Schluss ging es schief“ (rsn) – Während Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) seine bisherigen fünf Crossrennen dieses Winters gewinnen konnte, fährt Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) seinem ersten Sieg wei
28.12.2025Nys tut in der letzten Runde von Dendermonde die richtigen Dinge (rsn) – In Abwesenheit des in den letzten Wochen übermächtigen Matthieu van der Poels (Alpecin – Deceuninck) eröffnete sich der Konkurrenz beim heutigen Cross-Weltcup Dendermode die Gelegenhei
28.12.2025Brand auch in Dendermonde zu stark für die Konkurrenz (rsn) – Und immer wieder Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions)! Auch im achten Weltcup dieses Winters dominierte die Gesamtführende das Geschehen fast nach Belieben und holte sich in Dendermonde b
28.12.2025Van der Poel rollt auch in der Siegbilanz das Feld von hinten auf (rsn) – Auch in der Crosssaison 2025/26 legt Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) einen Raketenstart hin. Der siebenmalige Weltmeister befindet sich erst seit rund zwei Wochen wieder im Wet
28.12.2025WM-Tiefpunkt kann Freude über “bestes Jahr“ nicht trüben (rsn) – Auftakt in Australien, zum Abschluss noch Japan: Mauro Schmid (Jayco – AlUla) hat im Grunde die längste Saison hinter sich, die der internationale Rennkalender hergibt. Weil er zwischendu