--> -->
12.05.2023 | (rsn) – Die Erzgebirgsrundfahrt zählt traditionell zu den schwersten Rennen der Rad-Bundesliga. Der zweite Lauf der Rennserie am Sonntag ist für das Team Sportforum - My Fitness Apotheke mit belastenden Erinnerungen verbunden. Vier Jahre nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn mit einem LKW reist das Team diesmal als Spitzenreiter der Einzel-, Berg-, Sprint, Amateur- und Mannschaftswertung an.
Auch wenn er damals noch nicht für seine jetzige Mannschaft fuhr, saß 2019 auch Justin Wolf in dem Fahrzeug, das bei dem Unfall stark beschädigt worden war. Der Dortmunder zog sich damals unter eanderem einen Bruch des Brustbeins zu und musste lange pausieren. Für Wolf ist es nun das erste Mal, dass er sich wieder auf den Weg ins Erzgebirge machen wird - als Zweiter der Gesamtwertung hinter seinem beim Auftakt in Schweigen erfolgreichen Teamkollegen Feliex Dierking.
"Gestern war sozusagen mein zweiter Geburtstag im Jahr. Der Unfall ist jetzt vier Jahre her. Man denkt schon: erst mal heil im Erzgebirge ankommen. Wenn ich daran zurückdenke, geht mir schon noch ein bisschen der Stift und denke: Scheiße, Erzgebirge. Der Unfall steckt auf jeden Fall tief in einem drin“, erklärte Wolf im Gespräch mit radsport-news.com.
Die Erzgebirgsrundfahrt ist der 30-Jährige erst einmal in seiner Karriere gefahren, damals konnte er aber nicht mit den Besten mithalten. "Da war ich nicht gut am Berg“, sagte der Allrounder der aber nicht nur aus seiner Erinnerung heraus weiß: "Vom Profil her wird es im Erzgebirge ganz anders sein als in Schweigen.“
Denn der Auftakt der Rad-Bundesliga, der über weitgehend flaches Terrain verlief, wurde auf der Windkante entschieden, wogegen im Erzgebirge über 160 Kilometer mit knapp 3000 Höhenmetern inklusive der bis zu 18 Prozent steilen Himmelsleiter echte Kletterkünste gefragt sein werden. "Ich kann schwer einschätzen, wie das Rennen verlaufen wird. Es ist aber ein schweres und für Bundesliga-Verhältnisse auch ein sehr langes Rennen“, so Wolf.
Der Sportforum-Kapitän gab an, dass sein Team trotz der schweren Streckenführung mit dem Ziel anreise, Dierkings Führungstrikot zu verteidigen. "Allerdings sehe ich uns nicht in der Verantwortung, schließlich sind wir immer noch ein reines Amateur-Team“, schränkte Wolf ein und fügte an: "Wir haben beim ersten Rennen einen Coup gelandet, aber die Kontinental-Teams sind seitdem super Rennen gefahren, das ist für sie definitiv ein Vorteil.“
Sich keinen großen Druck machen will auch Spitzenreiter Dierking. "Wir haben schon im ersten Rennen all unsere Erwartungen übertroffen“, sagte der 20-Jährige zu radsport-news.com. Durch den famosen Auftakt, bei dem Team Sportforum man alle Wertungen außer der Nachwuchswertung gewinnen konnte, habe sich auch die Zielsetzung für die Rennserie nicht geändert. "Es war unser Ziel, das Amateurtrikot zu gewinnen. Wir werden uns darauf fokussieren, dieses Trikot zu verteidigen“, so Dierking.
Den Tag im lilafarbenen Führungstrikot der Rad-Bundesliga will Dierking “genießen und Spaß im Rennen haben.“ Ambitionen hat er dennoch. "Die Strecke der Erzgebirgsrundfahrt hat mir im letzten Jahr ziemlich gut gefallen. Die Jungs sind bereit, sich ordentlich zu verausgaben und auch ich werde alles, was mir zur Verfügung steht, auf der Straße lassen“, kündigte der letztjährige 14. an.
Schon mehr unter Druck steht die Konkurrenz, die in Schweigen das Nachsehen hatte. Am besten zog sich dort noch rad-net Oßwald mit den Plätzen fünf und acht durch den Führenden in der Nachwuchswertung, Tobias Müller, und Moritz Kretschy aus der Affäre. Vor allem Kretschy, der als Lokalmatador besonders motiviert ins Rennen geht, hat sich für den Sonntag viel vorgenommen.
"Die Erzgebirgsrundfahrt ist natürlich ein Highlight für mich, es geht zwei Mal durch meinen Wohnort und die Strecke führt durch mein Trainingsgebiet. Ich kann also sagen, dass ich sie in und auswendig kenne. Daher ist schon mein Ziel das Rennen vorne zu beenden“, so Kretschy, der seinen achten Rang aus dem Vorjahr mindestens wiederholen will. "Aber am liebsten würde ich natürlich bei meinem Heimrennen auf dem Podest stehen“, fügte er an.
Das Podium werden die Teams P&S Benotti und Lotto – Kern Haus ins Visier nehmen. Auch für P&S Benotti ist die Erzgebirgsrundfahrt ein Heimrennen, das man 2019 und 2021 durch John Mandrysch und Tom Lindner (beide haben mittlerweile ihre Karrieren beendet) gewinnen konnte und im Vorjahr mit Jannis Peter auf Rang drei abschloss. Peter wird auch am Sonntag die Trumpfkarte von Teamchef Lars Wackernagel sein, aber auch Domink Röber könnte mit der Strecke gut zurechtkommen.
"Wir freuen uns auf das Rennen, ein wunderschöner Kurs, dazu soll es trocken bleiben. Wir versuchen uns in der Gesamtwertung Stück für Stück nach vorne zu arbeiten und das Rennen hier auf dem Podium zu beenden ist für uns ein großes Ziel. Es wird für alle Teams berghoch definitiv eine Standordbestimmung, wir haben richtig Bock und viele Fans werden uns am Straßenrand anfeuern", sagte Lars Wackernagel, der Teamchef von P&S Benotti, zu radsport-news.com.
Bei Lotto – Kern Haus ruhen die Hoffnungen auf Vorjahressieger Jan Hugger. Da der Gesamtzweite der letztjährigen Rad-Bundesliga im ersten Lauf in Schweigen aber nicht dabei war und damit auch nicht punkten konnte, dürften auch Jakob Geßner und Christian Koch, die zum Auftakt die Plätze sieben und zehn belegt hatten, vorne reinfahren wollen – schon allein deshalb, um die Chancen auf den Bundesliga-Einzelsieg intakt zu halten. "Wir wollen die vorderen Plätze in der Gesamtwertung von Geßner und Koch festigen", gab Florian Monreal, Teamchef von Lotto - Kern Haus, die Marschroute für den Sonntag aus.
Das Finale beim zweiten Lauf der Bundesliga wird wieder an der Himmelsleiter eingeleitet werden, Scharfrichter des Rennens dürfte aber die letzte Bergwertung in Eibenberg sein. "Aufgrund des Profils werden sicherlich wieder nur kleinere Grüppchen ankommen“, war sich Lokalmatador Kretschy sicher.
(rsn) – Wenig Budget, viel Ehrenamt: Die Kontinental-Teams haben seit jeher einen schweren Stand im Peloton und die meisten kämpfen fast jährlich ums Überleben. Ihr Standing wurde durch den aufko
(rsn) - Wenig Budget, viel Ehrenamt: Die Kontinental-Teams haben seit jeher einen schweren Stand im Peloton und die meisten kämpfen fast jährlich ums Überleben. Ihr Standing wurde durch den aufkomm
(rsn) - Wenig Budget, viel Ehrenamt: Die Kontinental-Teams haben seit jeher einen schweren Stand im Peloton und die meisten kämpfen fast jährlich ums Überleben. Ihr Standing wurde durch den aufkomm
(rsn) - Wenig Budget, viel Ehrenamt: Die Kontinental-Teams haben seit jeher einen schweren Stand im Peloton und die meisten kämpfen fast jährlich ums Überleben. Ihr Standing wurde durch den aufkomm
(rsn) - Wenig Budget, viel Ehrenamt: Die Kontinental-Teams haben seit jeher einen schweren Stand im Peloton und die meisten kämpfen fast jährlich ums Überleben. Ihr Standing wurde durch den aufkomm
(rsn) - Wenig Budget, viel Ehrenamt: Die Kontinental-Teams haben seit jeher einen schweren Stand im Peloton und die meisten kämpfen fast jährlich ums Überleben. Ihr Standing wurde durch den aufkomm
(rsn) – Katharina Fox (Maxx-Solar – Rose) ist zum zweiten Mal nach 2022 Gesamtsiegerin der Rad-Bundesliga. Den Titel sicherte sich die 27-Jährige am Sonntag beim Final-Lauf im Rahmen des Riderman
(rsn) - Jakob Geßner (Lotto - Kern Haus) hat am Sonntag bei der Sauerlandrundfahrt, dem letzten Lauf der Radbundesliga noch Spitzenreiter Tobias Nolde (P&S Benotti) abgefangen und sich zum ersten Ma
(rsn) Dank eines starken Endspurts haben Jakob Geßner und dessen Team Lotto - Kern Haus die Rad-Bundesliga gewonnen. Während Teamkollege Ole Theiler am Sonntag zum Abschluss bei der Sauerlandrundfah
(rsn) – Als bester deutsche KT-Fahrer bei der Deutschland Tour (2.Pro) vor drei Wochen konnte sich Vinzent Dorn (Bike Aid) berechtigte Hoffnungen auf den Sieg bei den Deutschen Bergmeisterschaften
(rsn) - Lotto - Kern Haus hat den vorletzten Lauf der Rad-Bundesliga in Wenholthausen dominiert und sich damit in der Gesamteinzel- und Gesamtmannschaftswertung vor der abschließenden Sauerlandrundfa
(rsn) - Am Wochenende kommt es im Sauerland zum großen Showdown in der Rad-Bundesliga. Am Samstag und Sonntag stehen die letzten beiden Läufe der Rennserie an, die über den Sieg in der hart umkäm
(rsn) – Die Generalprobe ist geglückt – trotz Sturz. Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat bei Tirreno-Adriatico (2.UWT) zwei Etappen und die Punktewertung gewonnen. Sein Fokus richtet sich nun in R
(rsn) – Die große Bühne Radsport hat Peter Sagan längst verlassen. Doch dass ein ausgemachter Showman wie der Slowake damit aus dem Rampenlicht verschwindet, war nicht zu erwarten. Zumal der 35-J
(rsn) – Schon seit Ende Januar sind die neu gegründeten Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies im Renneinsatz. Der elfköpfige Kader ging bei der Mallorca Challenge mit rotierender Besetzung an de
(rsn) – In einer Radsport-Welt, die von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) beherrscht wird, muss man das Maximum aus seinen Gelegenheiten herausholen. Wenn man dazu noch ein Teamkollege des Sl
(rsn) – 39 von 154 Fahrern beendeten die zurückliegende 83. Ausgabe von Paris-Nizza nicht. Der Großteil davon strich die Segel, weil sich nach den Wetterkapriolen der Woche, die sich erst am Schlu
Ab Donnerstag ging es für Lotto – Kern Haus – PSD Bank bei der Tour of Rhodes heiß her. Heiß war es nicht nur wegen der spannenden Rennen, sondern auch aufgrund der Temperaturen, die mit über
(rsn) – Auf der Königsetappe von Paris-Nizza hatte Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) dem Gesamtführenden Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) noch drei Sekunden abgenommen. B
(rsn) - Jonathan Milan (Lidl – Trek) sah schon wie der sichere Sieger der Abschlussetappe des Tirreno Adriatico in San Benedetto del Tronto aus, da flog auf der rechten Bahn noch ein Mann in der bla
(rsn) – Er hatte es von Anfang keinen Zweifel an seinen Ambitionen gelassen. “Ich will Paris-Nizza gewinnen“, kündigte Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) vor dem 80. Paris-Nizza (2. UWT)
(rsn) - Elisa Balsamo (Lidl - Trek) hat zum dritten Mal binnen vier Jahren die Trofeo Alfredo Binda für sich entscheiden können. Bei der 26. Ausgabe des italienischen Eintagesrennens setzte sich die
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) hat sich nach der Baskenland-Rundfahrt im letzten Jahr bei Tirreno-Adriatico seinen zweiten Gesamtsieg in der WorldTour gesichert. Auf den abschließend
(rsn) – Spätestens nach dem schweren Sturz bei Strade Bianche schien es ausgeschlossen, dass Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) schon in dieser Saison sein Debüt auf dem Kopfsteinpflaster v