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13.01.2023 | (rsn) – Als Liane Lippert am 24. September zum letzten Mal den Mount Pleasant in Wollongong hinauffuhr, gab sie Vollgas und die gesamte Weltspitze hatte es schwer, der Deutschen Meisterin zu folgen. Lippert kam als Erste über die Kuppe und nur vier Begleiterinnen waren noch an ihrer Seite. Die damals noch 24-Jährige wirkte hier am stärksten und wie die Top-Favoritin auf den Sieg – und das im Straßenrennen der Weltmeisterschaften. Doch neun Kilometer später fuhr sie nur als Vierte über den Zielstrich, verpasste die erhoffte Medaille knapp und war frustriert.
Allerdings nicht über ihre Vorstellung, sondern über den Verlauf des Finals. "Ich habe in dem Moment einfach nicht verstanden, wieso sie nicht mitgefahren sind", blickte die Friedrichshafenerin am Abend vor ihrem 25. Geburtstag im Gespräch mit radsport-news.com noch einmal zurück auf den von ihrer Leistung her vielleicht größten Moment ihrer bisherigen Karriere, der aber vom Ergebnis her der enttäuschendste einer sonst überragenden Saison war.
"Weil wir uns nach der Runde zuvor ja wieder in derselben Konstellation gelöst hatten, war für mich klar, dass wir die Stärksten waren. Und für den Sprint aus der Gruppe hatte ich viel Selbstvertrauen. Nur bei Cecilie (Uttrup Ludwig) war ich mir nicht sicher, ob ich sie schlagen würde. Deshalb habe ich auch erst Recht nicht verstanden, warum ausgerechnet sie nichts gemacht hat", so Lippert. "Es war ja klar, dass die Holländerinnen in der Gruppe hinter uns Vollgas geben würden."
___STEADY_PAYWALL___Mit dem Abstand von dreieinhalb Monaten kann Lippert das inzwischen aber locker abhaken. "Für mich selbst war es irgendwann okay. Aber dass man immer wieder darauf angesprochen wird, dass man hätte gewinnen können, das hat es eine Zeit lang nicht einfacher gemacht", gab sie zwar zu, sagte dann aber: "Letztendlich nehme ich mit, dass ich eine der Besten war und das motiviert. Am Ende bin ich einfach froh, dass Annemiek gewonnen hat und nicht jemand aus der Gruppe, die davor nichts gemacht hat. Das hätte mehr weh getan. So war es für alle eine Lektion, besser zusammenzuarbeiten – das ist ja nicht nur bei der WM ein Thema gewesen dieses Jahr, sondern öfter mal."
Liane Lippert war im WM-Straßenrennen von Wollongong diejenige, die das Favoritinnenfeld am Mount Pleasant gleich zweimal zerlegte. | Foto: Cor Vos
Fehlende Zusammenarbeit beziehungsweise taktisch komische Verhaltensweisen prägten schließlich auch Lipperts ersten Höhepunkt des Jahres, das Amstel Gold Race. Dort fuhr sie am 10. April aufs Podium, den Sieg aber verschenkte die Favoritinnengruppe nach dem Cauberg an Marta Cavalli (FDJ Nouvelle Aquitaine Futuroscope), weil das einzige doppelt vertretene Team – SD Worx – mit Ashleigh Moolman-Pasio nicht sofort nachsetzte, als die Italienerin attackierte.
Trotzdem: Für Lippert blieb das Amstel vor allem als großer Erfolg in Erinnerung. Denn nur eine Woche vorher hatte sie die Flandern-Rundfahrt noch kurzfristig wegen einer Corona-Infektion absagen müssen. Der Verlauf ihrer Erkrankunf aber war recht mild und so stand sie in Valkenburg trotzdem am Start und war offensichtlich voll leistungsfähig.
13 Top-5-Ergebnisse auf WorldTour-Level
"Das Amstel Gold Race war das erste Highlight und ab da war ich eigentlich durchweg in sehr guter Form ohne Verletzungen und Krankheit", blickte sie nun auf ihre komplette Saison zurück, in der sie ganze 18 Top-Ten-Ergebnisse bei WorldTour-Rennen einfuhr, 13 Mal war sie dabei sogar in den Top 5. Lippert ließ dem Amstel Gold Race und einem dritten Platz beim Pfeil von Brabant (1.Pro) noch Rang sieben beim Flèche Wallonne und Rang acht bei Lüttich-Bastogne-Lüttich folgen, bevor sie Sechste der Baskenland-Rundfahrt wurde und Juliette Labous zum Gesamtsieg bei der Burgos-Rundfahrt verhalf.
Den DM-Titel am Kahlen Asten feierte Liane Lippert mit ihrer Familie. | Foto: Cor Vos
Im Juni wurde sie Zwölfte der Tour de Suisse, inklusive einem dritten Platz auf der 3. Etappe in Chur, und fünf Tage später am Kahlen Asten fast schon erwartungsgemäß Deutsche Meisterin im schweren Straßenrennen im Sauerland. Im Sprint am Ende des langen Schlussanstiegs ließ sie niemand eine Chance. Über die Baloise Ladies Tour ging es zur Tour de France, wo Lippert auf der für die Jagd nach einem Etappensieg auserkorenen 3. Etappe nach Épernay im Finale leider stürzte. Doch auch das hakte sie schnell ab. Im Rückblick fiel der Friedrichshafenerin das kaum mehr ein, weil in Frankreich anderes wichtiger war: "Die Tour war auf jeden Fall das Highlight meines Jahres. Das war emotional durch die Atmosphäre wirklich etwas ganz Besonderes – einfach speziell", sagte sie, anstatt einen ihrer persönlichen Erfolge in den Vordergrund zu rücken.
Dabei waren das so viele. Denn nach der Frankreich-Rundfahrt ging es mit Gesamtrang zwei bei der WorldTour-Rundfahrt Tour of Scandinavia und Rang vier bei der Ceratizit Challenge by La Vuelta, ebenfalls Teil der WorldTour, weiter, bevor auch die WM in der Mixed Staffel und im Straßenrennen sowie zum Saisonabschluss die Tour de Romandie und die dortigen schwere Bergankunft in Thyon 2000 auf eben jenem vierten Platz endeten.
"Ich hätte auch mal einen Sieg verdient gehabt"
Und vielleicht ist auch das der Grund, warum Lippert ihre Ergebnisse im Rückblick nicht vor sich hertrug. Denn so gut sie waren, vollends glücklich war sie mit ihnen insgesamt nicht. "Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Jahr, was meine Leistung angeht – mit den Ergebnissen selbst nicht ganz. Ich hatte mir etwas mehr erhofft und denke, ich hätte auch mal einen Sieg verdient gehabt", erklärte sie.
Trotzdem gehe sie aber auch damit gut um, so Lippert. "Gerade für die Teamkolleginnen würde man es halt manchmal einfach auch gerne mal als Belohnung nach Hause fahren", sagte sie. "Aber was mich selbst betrifft: Ich bin jetzt 25, habe einen Vertrag bei einem Top-Team und dieses Team glaubt daran, dass es irgendwann kommen wird."
Daran zweifelt im Frauenradsport wohl ohnehin niemand. Lippert gilt auch international als eine der Fahrerinnen der kommenden Jahre und hatte entsprechend viele Anfragen, als es um ihren Vertrag für die neue Saison ging. Nach sechs Jahren bei Sunweb und DSM wollte sie einen Tapetenwechsel und konnte sich glücklich schätzen: "Ich habe mit vielen Mannschaften gesprochen, konnte es mir so ziemlich aussuchen", erzählte sie.
Van Vleuten-Nachfolge? Nur bis zu einem bestimmten Punkt
"Für Movistar habe ich mich dann entschieden, weil sie sehr, sehr großes Interesse und auch einen guten Plan mit mir hatten. Ich wusste schon, dass Annemiek (van Vleuten) nicht mehr lange fahren wird und ich dann in die Leaderrolle schlüpfen kann. Außerdem gefällt mir, wie das Team fährt und dass sie es sich gegenseitig immer gönnen – das konnte ich von außen sehen", begründete sie den Wechsel zu dem spanischen WorldTour-Rennstall.
Gemeinsam mit Floortje Mackaij (rechts) wechselt Liane Lippert von DSM zu Movistar. | Foto: Cor Vos
Bei Movistar, wohin Lippert gemeinsam mit ihrer Freundin Floortje Mackaij gewechselt ist, fährt sie im kommenden Jahr an der Seite von Weltmeisterin Annemiek van Vleuten, die Ende 2023 aber ihre Karriere beenden will. Danach soll die Deutsche in ihre Fußstapfen treten, meinen viele. Allerdings sieht sie selbst das etwas anders.
"Ich sehe mich als Nachfolgerin in dem Sinn, dass ich dann Leaderin sein werde. Aber fahrerisch vergleiche ich mich nicht mit ihr. Es gibt nur eine Annemiek und ich bin ein völlig anderer Fahrertyp", betonte Lippert, dass es vermessen wäre, von ihr künftig eine ähnliche Dominanz am Berg zu erwarten. "Ich habe dafür eine Explosivität, die sie zum Beispiel gar nicht so hat."
Trotzdem wurde 2022 deutlich, dass die junge Deutsche auch in langen Anstiegen einen großen Schritt nach vorne gemacht hat – vor allem in der zweiten Saisonhälfte, als sie bei der 11-Kilometer-Bergankunft der Tour of Scandinavia in Norefjell nur Uttrup Ludwig den Vortritt lassen musste oder eben in Thyon 2000 bei noch besserer Besetzung Vierte der Königsetappe der Tour de Romandie wurde.
Bei der Tour of Scandinavia wurde Liane Lippert (links) Zweite der Bergankunft in Norefjell und damit auch Gesamtzweite hinter Cecilie Uttrup Ludwig (Mitte). | Foto: Cor Vos
Auch an langen Bergen zeigt die Kurve nach oben
"Ich habe dieses Jahr schon gemerkt, dass mein Motor wohl einfach auch gewachsen ist und ich dadurch bei langen Bergen immer besser mitkomme, vielleicht inzwischen auch zu den besten 10 oder 15 gehöre", meinte sie. "Wie weit es da für mich noch geht, wird sich zeigen. Aber ich will mich nicht komplett dahin umorientieren. Denn mit meinen Qualitäten an kürzeren, explosiveren Anstiegen kann man im Frauen-Radsport mehr Radrennen gewinnen."
2023 jedenfalls werde bei den großen Rundfahrten van Vleuten die Frau für die Gesamtwertung sein, während Lippert selbst sich auf einzelne Etappen konzentrieren will. "Wenn ich dann noch im GC dabei bin, ok, dann kann man mit zwei Karten spielen", sagte sie zwar. Doch der Fokus bleibt da, wo er auch bisher lag. "Die Ardennen werden auch in der neuen Saison wieder die ersten großen Ziele sein", bestätigte Lippert, ohne ihr konkretes Rennprogramm schon verraten zu können.
"Annemiek und ich werden die harten Rennen sicher zusammen fahren und das taktisch zu nutzen versuchen. Sie attackiert in Abschnitten, die ihr liegen, und ich wo es mir liegt. Wir werden beide unsere Chancen kriegen, auf jeden Fall", versicherte sie.
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