--> -->
06.01.2023 | (rsn) – Nach fünf gemeinsamen Jahren haben sich zum Saisonende die Wege von rad-net und Leon Rohde getrennt. Künftig wird der Hamburger für die Passauer Kontinental-Mannschaft Santic-Wibatech fahren.
Als Rohde 2018 zu rad-net gewechselt wechselte, hatte er das Ziel, Straßen- und Bahnrennen in einem ausgewogenen Verhältnis miteinander zu kombinieren. "Von dieser Absprache ging es schnell in eine andere Richtung mit vielen Trainingslagern und hauptsächlichem Bahnfokus“, berichtete Rohde gegenüber radsport-news.com.
Dennoch entschied sich der 27-Jährige zunächst dazu, weiter für rad-net zu fahren. “Aufgrund der Privilegien im Verbandssystem, auch in Bezug auf meinen Sportfördergruppenplatz, und weil dies für mich der einzige Weg zu den Olympischen Spielen in Tokyo2020 schien, habe ich mich entschlossen, im Umfeld von rad-net zu verbleiben“, erklärte Rohde, der sich mit der Teilnahme an den wegen Corona ins Jahr 2021 verschobenen Olympischen Spielen einen "Traum erfüllen“ konnte.
Die Olympischen Spielen 2024 in Paris rückten für ihn aber bereits im letzten Herbst in weite Ferne. Hinter Rohdes Zukunft und der seines Bahnvierer-Kollegen Domenic Weinstein setzte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nämlich ein dickes Fragezeichen. "Mit der Ausrichtung des Kaders in Richtung der Spiele 2024 wurden mein langjähriger Teamkollege Domenic Weinstein und ich intern überraschend auf die Probe gestellt. Aus meiner Perspektive wurde nicht fair mit uns umgegangen“, kritisierte Rohde.
Bahnass Weinstein beendete die Karriere, Rohde macht weiter
Während Weinstein daraufhin seine Laufbahn beendete, zeigte sich Rohde zwar "sehr enttäuscht“. An ein Karriereende dachte Rohde nicht, allerdings entschied er sich dazu, "das Team-Verbandskonzept“ zu verlassen, da er seine "persönliche Perspektive für die Spiele in Paris 2024 nicht mehr all zu hoch“ einschätzte.
Rohde gab allerdings auch zu, dass sein Jahr 2022 "sportlich für mich sehr durchwachsen“ verlief. Im Februar zog er sich einen Bandscheibenvorfall zu, welcher allerdings erst später im Jahr endgültig diagnostiziert wurde. "Damit war ich die ganze Saison zwischen Reha-Maßnahmen, Training und einigen Wettkämpfen unterwegs“, so Rohde, der zudem im März an Corona erkrankte und so im Frühjahr seine Form wieder neu aufbauen musste.
Trotz all dieser Rückschläge gab es für Rohde auch einige Highlights, so fuhr er beim Bahn-Weltcup in Kanada im Mai mit dem Bahnvierer auf das Podium. Darüber hinaus habe ihm die Teilnahme an der Tour of Americas Dairyland "viel Freude“ bereitet. Außerdem nahm Rohde an der Heim-EM in München teil. "Aufgrund vieler Krankheitsfälle im Kader musste ich dafür allerdings meine Reha-Maßnahmen abbrechen und meine Form stand etwas auf der Kippe“, sagte Rohde, der dann mit dem Bahnvierer als Vierter knapp die Medaillenränge verpasste.
Künftig wieder mehr Konzentration auf die Straßenrennen
Auch die Bahn-WM in Paris bestritt Rohde und da ihm dort "eine anständige Leistung gelang“, wurde ihm auch künftig ein Platz im BDR-Kader angeboten, selbst wenn er künftig nicht mehr für rad-net fahren würde. Dadurch sicherte sich Rohde weiterhin seinen Platz in der Bahnnationalmannschaft und in der Sportfördergruppe der Bundeswehr. "Meine Dienste werden im Vierer benötigt. Daher bekomme ich von Verbandsseite aus Vertrauen und Zugeständnisse.“
Diese sehen etwa vor, dass Rohde sich wieder vermehrt auf Straßenrennen konzentrieren kann. Und für die Kombination aus Bahnradsport und Straßenrennen sei Santic – Wibatech "das perfekte Team“, wie Rohde meinte. Besonders gefallen würden ihm "die hohe Professionalität und das "riesige Rennprogramm“, das den Ausschlag für das Passauer Kontinental-Team gegeben habe.
Der Kontakt zu Santic – Wibatech sei über seinen früheren Teamkollegen Fabian Schormair zu Stande gekommen, der mittlerweile ebenfalls für die Equipe fährt. "Ich hatte ein gutes Gespräch und gehe im Guten mit den Teamverantwortlichen von rad-net. Ich wünsche dem Team alles Gute für die Zukunft mit allen Neuerungen; vor allem den Fahrern, mit denen ich eine schöne Zeit verbringen durfte“, gab sich Rohde versöhnlich.
Die ehemaligen teamkollegen wird Rohde schon im Februar wiedersehen
Seine Bahnkollegen von rad-net wird Rohde aber schon zeitig wiedersehen. "Auf der Bahn wird sich kurzfristig nicht so viel ändern, da die ersten Maßnahmen schon ab Februar stattfinden werden. Ich werde mich wie gewohnt mit Training in Frankfurt/Oder auf die Bahnhöhepunkte im Winter vorbereiten“, sagte Rohde, der in den ersten Monaten des neuen Jahres erst die Bahn-EM in Grenchen und dann zwei Weltcups bestreiten wird.
Anschließend geht es mit Santic – Wibatech auf die Straße, wo Rohde vor allem im Sprintzug zum Einsatz kommen soll. Zur Bahnnationalmannschaft wird der Norddeutsche schließlich im Frühsommer mit Blick auf die WM im August in Glasgow zurückkehren.
Als Ziele für 2023 gab Rohde aus, seine persönlichen Highlights “genießen“ zu wollen. "Bei den Bahneinsätzen möchte ich meine Qualität unter Beweis stellen. Auf der Straße möchte ich ein Level erreichen, um ab und an bei UCI-Rennen vorne mit reinzufahren“, sagte er. so Insgesamt wolle er sich selber weniger Leistungsdruck machen und "mit einer gewissen Lockerheit performen.“ Und falls es "nicht in Richtung Paris 2024“ gehe, dann sieht Rohde das kommende Jahr auch als eine Art Abschiedssaison, in der er "eine gute Zeit haben“ möchte.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er bei Soudal – Quick-Step noch bis Ende 2026 unter Vertrag steht, sieht man den Namen Remco Evenepoel immer wieder im Zentrum von Gerüchten über einen vorzeitigen Wechsel. Im
(rsn) – Nach rund zwei Jahren als Nationaltrainer der Männer-Elite ha André Greipel seinen Rücktritt erklärt. “Ich bin dankbar für die Erfahrung, die ich als Teamchef der deutschen Nationalma
(rsn) – Langfristige Verträge haben in den vergangenen Jahren mehr und mehr auch in den Radsport Einzig gehalten. Prominenteste Beispiele sind Weltmeister und Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar, d
(rsn) – Nach schwächeren Jahren schien Caleb Ewan wieder auf dem aufsteigenden Ast. Für sein neues Team Ineos Grenadiers gelangen dem Australier zwei frühe Saisonsiege, wobei der bei der Baskenla
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Seit 2018 in Innsbruck stellte Spanien keinen Straßenweltmeister mehr. Alejandro Valverde, der damals das Regenbogentrikot gewann, soll nun für Besserung sorgen. Der 44-Jährige hatte sein
(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Kapitel zwischen Caleb Ewan und Jayco – AlUla ist ein für allemal beendet. Der australische Sprinter, der 2024 nach fünf Jahren bei Lotto zu seinem Heimat- und ersten Profiteam zurü
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) - Zum Start der letzten Etappe des 108. Giro d´Italia zog UAE-Teamchef Mauro Gianetti eine selbstkritische, aber auch optimistische Bilanz. Zwar hatte UAE – Emirates – XRG das Rennen über
(rsn) – Der 108. Giro d´Italia ist zu Ende und nach 21 Etappen stand Simon Yates (Visma – Lease a Bike) in Rom auf dem höchsten Podest. Nach 143 Kilometern durch die Hauptstadt gewann am Sonnta
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Auf der Abschlussetappe der Boucles de la Mayenne (2.Pro) hat Marius Mayrhofer (Tudor) den Sprinter ein Schnippchen geschlagen. In Laval war er nach 164 Kilometern der Beste der Gruppe des T
(rsn) – Es sollte der 100. Profisieg von Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in “seinem“ Stavanger werden, doch Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike) machte dem Routinier, der seine Karriere