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08.08.2025 | (rsn) – Viele Tage, die chaotischer waren als jene 6. Etappe des Giro d’Italia hat diese Saison noch nicht gesehen. Nach einem Sturz, der zwar viele Fahrer erwischt hatte, im ersten Moment aber gar nicht so wild aussah, weil es auf einer nassen, leichten Abfahrt eher wegrutschende Räder als harte Aufschläge waren, die TV-Kameras und Zuschauern am Straßenrand einfingen, wurde das Rennen zunächst neutralisiert, dann gestoppt und schließlich doch fortgesetzt.
Ohne drei Profis allerdings, die den Giro hatten aufgeben müssen. Während Dion Smith (Intermarché – Wanty) schon beim Criterium du Dauphiné wieder auf dem Rad saß und Jai Hindley (Red Bull – Bora – hansgrohe) gerade bei der Burgos-Rundfahrt sein Renncomeback gibt – aber auch schon wesentlich länger wieder trainiert – muss der Dritte im Bunde deutlich kleinere Brötchen backen. Und scheint damit sehr zufrieden.
Juri Hollmann (Alpecin – Deceuninck) konnte nach drei Monaten nun endlich das Krankenhaus verlassen und nach Hause zurückkehren. Das schrieb er nun auf Instagram. “All das, nachdem ich in Italien gestürzt war, nach Herentals transportiert wurde, dann fünf Wochen im Krankenhaus in Antwerpen verbrachte und nun die letzten sieben Wochen in einer stationären Reha-Klinik in Berlin“, heißt es in dem Beitrag.
Dass die Verletzungen derart schwerwiegend sein könnten, war damals im Mai noch nicht absehbar. Nach der Etappe ging sein Team zunächst nur von einem gebrochenen Arm aus. Ein Bild, das Hollmann an seinen Post angehängt hat und ihn direkt nach dem Unfall zeigt, bei dem er offenbar gegen ein Verkehrsschild geprallt ist, lässt vermuten, dass dies keine allzu gewagte Diagnose war. Anfang Juni veröffentlichte das Team ein Update, in dem es hieß, dass sich der Berliner nicht nur den Arm, sondern auch das Becken gebrochen habe und auch dort operiert werden musste.
Es ist diese Verletzung, die Hollmann so lange im Krankenhaus bleiben ließ. Der 25-Jährige veröffentlichte Bilder im Rollstuhl, oder wie er auf Krücken und wackeligen Beinen seine ersten Gehversuche unternahm. “Es war definitiv die schwerste und härteste Zeit, die ich in meinem Leben durchgemacht habe, aber die Unterstützung meiner Familie, meiner Freunde und des Teams hat mir geholfen, sie zu überstehen“, schrieb er.
“Ich stand während dieser Zeit vor so vielen Herausforderungen, habe so viele Emotionen, Ängste und Zweifel erlebt, aber ich habe weiter daran geglaubt und jeden Tag alles gegeben, um wieder auf die Beine zu kommen. Deshalb bin ich super glücklich und stolz darauf, wie weit ich schon gekommen bin. Es wird noch ein langer und schwerer Weg, aber ich arbeite jeden Tag weiter daran und versuche, geduldig zu sein. Das ist leichter gesagt als getan, aber die Zeit heilt alle Wunden...“
Dass Hollmann in diesem Jahr noch ein Rennen fährt, scheint damit ausgeschlossen. Seinen Optimismus hat er aber dennoch nicht verloren. “Ich hoffe, bald wieder ein Foto von mir auf meinem Fahrrad und ohne Krücken zu zeigen.“ Darüber hinaus wollte er noch eine weitere wichtige Botschaft loswerden: “Was ich (aus dem Unfall und der Zeit im Krankenhaus) gelernt habe, ist, wie wertvoll Gesundheit, Familie und Freunde wirklich sind. Bleibt also alle gesund und genießt die Zeit mit euren Lieben.“
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