In the Footsteps of the Romans

Podium verpasst: Nolde wartete, bis die Straße dicht war

Von Christoph Adamietz

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Das Team P&S Benotti bei der bulgarischen Rundfahrt In the Footsteps of the Romans | Foto: Cor Vos

04.09.2022  |  (rsn) – Auch wenn P&S Benotti am Schlusstag der zweitägigen Rundfahrt In the Footsteps of the Romans (2.2) nicht den erhofften Podiumsplatz herausfahren konnte, tritt die Mannschaft von Lars Wackernagel erhobenen Hauptes die Heimreise aus Bulgarien an.

“Wir hatten eine schöne Zeit hier und kommen gerne wieder“, spielte Tobias Nolde gegenüber radsport-news.com auf seinen vor wenigen Tagen errungenen Etappensieg und den Tag in Gelb bei der Bulgarien-Rundfahrt (2.2) an.

Bei dem folgenden Rennen konnte Nolde einen solchen Erfolg nicht wiederholen, auch wenn ein Sieg durchaus möglich war. Nachdem Voster ATS, das Team des Gesamtführenden Maciej Paterski, auf der 143 Kilometer langen Etappe rund um Razlog die drei Ausreißer des Tages wieder gestellt hatte, kam es zum erwarteten Massensprint, in dem Nolde zunächst sehr gut positioniert war.

“Das Finale war technisch und leicht berganführend. Leuchte (Jakob Schmidt) und Tim (Oelke) haben einen super Job gemacht. Ich fahre an Position zwei hinter Tim um die letzte Kurve, hatte dann aber nicht den Mumm. einfach loszufahren. Ich habe einfach zu lange gewartet und dann war die Straße dicht. Das war blöd von mir und so habe ich das Podium verpasst“, berichtete Nolde, der am Ende beim Sieg von Adam Karl (Epronex) als Achter über den Zielstrich fuhr und damit Rang neun im Gesamtklassement belegte.

Besser lief es für das Team Vorarlberg, das den Franzosen Alexis Guerin als Zweiten im Gesamtklassement ins Ziel brachte. "Wir wollten heute nochmals den Sturm auf das Gelbe Trikot starten, aber es fehlten uns doch etwas die längeren Anstiege. Dennoch dürfen wir zufrieden sein und reisen mit zahlreichen UCI-Punkten wieder nach Österreich", meinte der Sportliche Leiter Werner Salmen.

https://firstcycling.com/race.php?r=10675&y=2022&e=02

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