--> -->
30.07.2022 | (rsn) - Acht Tage voller Action und mit einem geschickt gespannten Spannungsbogen: Vom ersten bis zum letzten Tag wird die Tour de France der Frauen immer schwerer. Die Entscheidung über den Gesamtsieg wird erst bei der brutalen Bergankunft an der Super Planche des Belles Filles am kommenden Sonntag fallen. Doch wie sieht der Weg dorthin eigentlich genau aus? radsport-news.com stellt die Etappen vor – hier sind die Teilstücke 5 – 8:
___STEADY_PAYWALL___
5. Etappe, 28. Juli: Bar-Le-Duc – Saint-Dié-des-Vosges (175,6 km)
Ein Teilstück mit Sondergenehmigung. Per UCI-Reglement dürfen Etappen einer Frauen-Rundfahrt nicht länger als 160 Kilometer sein. Doch die ASO wollte in die Tour auch einen "Marathon" einbauen und bekam das grüne Licht vom Weltverband. Es geht von Bar-Le-Duc am Fluss Ornain im Departement Meuse südlich an Nancy vorbei und bis an den Rand der Vogesen.
Schwere Anstiege, wie sie am Wochenende warten werden, gilt es hier aber noch nicht zu bewältigen. Die Etappe ist zwar so lang wie keine andere im Frauen-Kalender, das Profil aber wird nicht besonders schwer und so ist noch einmal mit einer Sprintankunft zu rechnen. Dafür ist die 400 Meter lange und 5,50 Meter breite Zielgerade auch bestens geeignet. Es wird übrigens ein Highspeed-Sprint, denn in den Schlusskilometer hinein geht es bergab, und diesen Schwung werden die Sprinterinnen dann auf die flachen letzten 1.000 Meter mitnehmen.
Das Profil der extrem langen 5. Etappe. | Foto: ASO
6. Etappe, 29. Juli: Saint-Dié-des-Vosges – Rosheim (129,2 km)
Vom Rande der Vogesen geht es am Freitag in Richtung Rhein – aber eben nicht über die größten Pässe, des Mittelgebirges, sondern auf dem wohl leichtest möglichen Weg mit nur kurzen, wenig steilen Anstiegen. Vier Bergpreise der 3. und 4. Kategorie sind wieder zu bewältigen, und vor allem zum Finale in Rosheim wird es hügelig. Die letzten 30 Kilometer haben es in sich und laden zu Attacken ein.
Zu einer Sprintankunft sollte es daher nahe der deutschen Grenze nur aus einer sehr dezimierten Gruppe kommen. Schlüssel zum Erfolg sind aber auch Abfahrtsfähigkeiten, denn nach dem letzten Bergpreis an der Cote de Boersch (2 km bei 4,4%) geht es zunächst noch etwas weiter bergan, bevor eine recht steile Abfahrt in den Zielort beginnt, wo die letzten drei Kilometer schließlich nur noch leicht abfallen. Gut, um Stürzen vorzubeugen: Die letzte Abfahrt kennen die Fahrerinnen bereits, weil sie sie 20 Kilometer zuvor schon einmal herunterkommen.
Das Profil der 6. Etappe nach Rosheim | Foto: ASO
7. Etappe, 30. Juli: Sélestat – Le Markstein (127,1 km)
Nicht vom Westen, sondern vom Osten geht es hinauf in die Berge. Nach dem Start in Sélestat geht es zunächst nach Colmar und dort hinein ins Tal Richtung Munster. Die ersten 35 Kilometer sind entsprechend noch überwiegend flach, doch wer sich in den Vogesen auskennt, weiß: Ab Munster geht es nur bergauf weiter.
Es folgen hintereinander die beiden Kategorie-1-Berge Petit Ballon und Col du Platzerwasel, über den die malerische Panoramastraße Route des Cretes erreicht wird. Dort auf der Höhe geht es gen Süden weiter bis zum Etappenziel am Le Markstein – doch anstatt von hinten über die Linie zu fahren, biegt das Peloton rechts ab und fährt eine langgezogene Abfahrt hinunter nach Oderen zum Zwischensprint und anschließend flach weiter nach Willer-sur-Thur. Dort beginnt der 13,5 Kilometer lange Südwest-Anstieg zum Grand Ballon (1. Kat. / 6,7%) und nach der Bergwertung warten noch acht wellige Kilometer auf der Route des Cretes bis zum Ziel.
Das Profil der 7. Etappe hinein in die Vogesen | Foto: ASO
8. Etappe, 31. Juli: Lure – La Super Planche des Belles Filles
Der Höhepunkt zum Abschluss: Nach der bereits sehr schweren 7. Etappe geht es zum Finale noch zur brutalen Bergankunft an der Super Planche des Belles Filles. Das "Super" steht dabei – und das heißt: Es geht zum Abschluss auch die bis zu 24 Prozent steile Schotterrampe noch hinauf, an der Lennard Kämna drei Wochen zuvor knapp am Etappensieg bei der Tour de Männer vorbeigeschrammt ist.
Auf dem Weg dorthin ist das Teilstück der Frauen sogar schwerer als das der Männer. Während die nämlich nur zwei Berge der 3. Kategorie auf dem Weg zu bewältigen hatten, geht es für die Frauen nach knapp 50 eher flachen Kilometern am Anfang zunächst über den Kategorie-2-Berg Cote de Esmouliéres (2,3 km bei 8,5%) und anschließend über den Ballon d'Alsace (8,7 km bei 6,9%). Südlich umrundet das Peloton dann die Planche des Belles Filles bereits, bevor der sieben Kilometer lange und 8,7 Prozent steile Schlussanstieg endet und oben die Tages- respektive die Gesamtsiegerin gekürt wird.
Das Profil des brutalen Tour-Finals zur Super Planche | Foto: ASO
(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Vollering will mit weniger Rennen zurück zum Tour-Sieg(rsn) – Demi Vollering hat in einem Interview mit dem niederländischen TV-Sender NOS angekündigt, in Zukunft weniger Rennen zu bestreiten, diese aber alle in Top-Form angehen zu wollen. Damit folg
20.12.2024Van Vleuten wird Mentorin bei Fenix - Deceuninck(rsn) – Das belgische Women´s WorldTeam Fenix – Deceuninck um Puck Pieterse und die Tour-de-France-Dritte Pauliena Rooijakkers sowie die beiden Österreicherinnen Carina Schrempf und Christina Sc
20.12.2024Die Trikots der Women´s WorldTeams für die Saison 2025(rsn) – Auch die Teams der Women’s WorldTour zeigen ihre Trikots für die Saison, teilweise in gemeinsamen Präsentationen mit ihren männlichen Kollegen. Den Anfang machte in diesem Winter das US
15.12.2024Alvarado rettet sich beim Weltcup in Namur vor Brand ins Ziel(rsn) - Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) hat in Namur bei nassen Bedingungen den dritten Weltcup der Saison gewonnen. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) fuhr nach schwachem Start
14.12.2024Van Empel revanchiert sich in Herentals für Dublin-Niederlage(rsn) - Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat den dritten Lauf der X2O Trofee gewonnen. In Herentals profitierte sie allerdings von Stürzen ihrer größten Konkurrentinnen Lucinda Brand (Balois
12.12.2024Kopecky reagiert auf Vollering: “Komplett unnötig“(rsn) – Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat in einem Interview mit Het Laatste Nieuws (HLN) auf die Äußerungen ihrer bisherigen Teamkollegin Demi Vollering (wechselt zu FDJ – S
09.12.2024Kopecky: “Werde die Klassiker nie für eine Rundfahrt weglassen“(rsn) – Sie hat in diesem Jahr Klassiker gewonnen wie Rundfahrten. Strade Bianche, Paris-Roubaix, die Weltmeisterschaft auf der einen Seite, aber auch die UAE Tour, die Tour de Romandie oder die Tou
06.12.2024MTB-Ass Stigger wird Straßen-Profi bei SD Worx - Protime(rsn) – Laura Stigger wird mehr als sechs Jahre nach ihrem WM-Titel bei den Juniorinnen in Innsbruck im kommenden Jahr doch noch Straßen-Profi. Die inzwischen 24-jährige Tirolerin, die sich bis Ol
04.12.2024Doppelweltmeisterin Ferguson will 14 Crossrennen bestreiten(rsn) – WM-Gold bei den Juniorinnen hat Cat Ferguson (Movistar) in Zürich im Zeitfahren und auf der Straße bereits gewonnen, nun will das britische Toptalent auch im Gelände weiter in der Erfolgs
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr