--> -->
05.06.2022 | (rsn) – Am Sonntag geht Marco Brenner (DSM) beim Critérium du Dauphiné an den Start. Am Vorabend der französischen WorldTour-Rundfahrt sprach er acht Tage nach seinem Corona-bedingten Aus bei der Tour of Norway (2.Pro) mit radsport-news.com über die kommenden Einsätze und die bislang von Krankheiten geprägte Saison.
Angefangen hatte das Jahr wie gewünscht. “Im Oman lief es ganz gut. Da war ich immer präsent und auch in der Fluchtgruppe dabei“, erinnerte er sich an die Rundfahrt im Mittleren Osten, die er als 24. abschloss. Bei der anschließenden Strade Bianche hatte er zwar aufgegeben, zuvor überzeugte der 19-Jährige aber als Ausreißer. Anschließend wendete sich das Blatt. “Dann bin ich die Katalonien-Rundfahrt gefahren, dort bin ich dann krank geworden“, erklärte er seine Aufgabe auf der 4. Etappe.
___STEADY_PAYWALL___“Das war eine normale Grippe, aber sie war eigentlich schlimmer als meine Corona-Erkrankung. Ich hatte Fieber und lag eine Woche flach. Da hat es eigentlich mehr gekracht“, blickte er zurück. Etwas mehr als zwei Wochen Rennpause folgten nach der spanischen WorldTour-Rundfahrt. Beim Amstel Gold Race kehrte Brenner ins Renngeschehen zurück. Doch auch dieses Rennen konnte er nicht beenden. “Nach der Grippe lief es nie wirklich rund. Ich hatte danach den Block mit der Tour of the Alps und der Romandie. Dort wurde es immer besser, aber gut lief es eigentlich jetzt in Norwegen“, fasste er die letzten sechs Wochen zusammen.
Im Etappenziel bei der Tour of Norway | Foto: Cor Vos
Bei der von Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) dominierten Tour of Norway zeigte sich der Bayer in Bestform. “Da bekam ich die Chance vom Team, um mal wirklich auf Ergebnis zu fahren und das hat auch super geklappt“, blickte er auf die ersten drei Tage des Rennens zurück. Nach 15 Sekunden Zeitverlust auf dem ersten Teilstück, kam er auf der 2. Etappe in der 15-köpfigen Spitzengruppe ins Ziel. Noch besser lief es am dritten Tag, als er bei der schweren Bergankunft Achter wurde.
Corona in Norwegen
Doch auch dieses Mal machte eine Krankheit dem ehemaligen Weltranglisten-Ersten der Junioren einen Strich durch die Rechnung. “Leider habe ich dann Corona bekommen und musste rausgehen, obwohl ich im Klassement Fünfter war und das wohl auch so geblieben wäre“, so Brenner, der leichte Symptome hatte. “Es war jetzt nicht so extrem, ich hatte kein Fieber und es war wie eine starke Erkältung. Aber man weiß nie welchen Einfluss das auf den Körper hatte“, meinte er.
Krankheiten prägten die erste Saisonhälfte | Foto: Cor Vos
Dem verpassten Spitzenergebnis in einer gut besetzten und schweren Rundfahrt trauerte er nicht nach. “Das tut mir eigentlich gar nicht weh, denn ich habe keinen Einfluss darauf ob ich Corona bekomme oder nicht“, stellte er fest. “Ich habe zumindest gezeigt, dass ich da vorne mitfahren kann. Selbst wenn es jetzt erstmal wieder schlechter laufen sollte, weiß ich, dass ich früher oder später wieder auf ein besseres Niveau kommen kann. Das wäre natürlich mein erstes richtiges Ergebnis gewesen, aber das wird irgendwann schon Mal kommen“, fügte er an.
Genesen durch Frankreich und zur DM
Komplett genesen wird Brenner am Sonntag in La Voute-sur-Rhône seinen Wiedereinstieg ins Renngeschehen geben. Ob er die guten Beine aus Skandinavien konservieren konnte, weiß er aber selbst nicht: “Die ersten zwei Tage soll ich erstmal gucken, wie es läuft. Ich bin gesund. Das ist gut. Und wie fit ich bin, das sehen wir später.“
Noch wartet der 19-Jährige auf sein erstes Topergebnis | Foto: Cor Vos
Sollte es beim Critérium du Dauphiné nicht mit einem Spitzenergebnis klappen, folgt bei der Deutschen Meisterschaft im Sauerland am 26. Juni eine weitere Chance. Soweit voraus denkt der DSM-Profi aber noch gar nicht. “Um ehrlich zu sein, habe ich mir das noch gar nicht angeguckt“, gab Brenner zu. Am Kahlen Asten, dem Schlussanstieg in Winterberg nach 210 Kilometern, wird er sich vermutlich auch einer Bora-Übermacht gegenüber sehen, denn bei seiner seit diesem Jahr nicht mehr in Deutschland, sondern in den Niederlanden ansässigen Mannschaft scheint das Rennen eine untergeordnete Rolle zu spielen. “Vom Team kriegen wir da leider keine Unterstützung, deswegen werden in Winterberg nicht alle fahren“, vermutete er abschließend.
(rsn) – Die Jumbo-Show beim Critérium du Dauphiné war nicht nur am Sonntag beeindruckend. Die Niederländer sind mit drei von acht Etappensiegen, den ersten beiden Plätzen in der Gesamtwertung un
(rsn) - Hand in Hand über den Zielstrich: Jonas Vingegaard und Primoz Roglic haben mit einem Doppelsieg am Plateau de Salaison eine echte Gala-Vorstellung des Teams Jumbo - Visma zum Abschluss des Cr
(rsn) – Primoz Roglic hat das Critérium du Dauphiné vor seinem Teamkollegen Jonas Vingegaard gewonnen. Auf der Schlussetappe von Saint-Alban-Leysse zum Plateau de Salaison fuhren die Beiden der Ko
(rsn) – Schlecht ist das, was Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) beim Critérium du Dauphiné in den letzten Tagen gezeigt hat, sicher nicht. Der Giro d´Italia-Sieger von 2020 liegt vor der Schl
(rsn) - Nach überstandener Knieverletzung ist Primoz Roglic (Jumbo - Visma) auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Eine Kostprobe gab der Slowene am Samstag auf der 7. Etappe des Criterium du Dauphin
(rsn) - Enric Mas (Movistar) wird am Sonntag nicht mehr zur Schlussetappe des Critérium du Dauphiné antreten. Der Spanier, der am Donnerstag gestürzt war und am Samstag nicht mehr mit den besten Kl
(rsn) – Eine starke Vorarbeit, die zum Etappensieg seines Teamkollegen führte und eine vertiefte Freundschaft mit dem Franzosen Kenny Elissonde (Trek – Segafredo) sind kurz zusammengefasst die be
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) - Auf der anspruchsvollen 7. Etappe des Criterium du Dauphiné, die über 135 Kilometer von Saint-Chaffrey nach Vaujany führte, ist Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seiner Favoritenrolle auf den
(rsn) – Mit 29 Jahren und in seiner zehnten Saison als Berufsradfahrer feierte Carlos Verona (Movistar) auf der 7. Etappe des Critérium du Dauphiné endlich seinen ersten Profisieg. Auf dem 135 Kil
(rsn) - Chris Froome (Israel Premier Tech) ist zur 7. Etappe des Critérium du Dauphiné nicht mehr angetreten. "Ich fühle mich seit ein paar Tagen nicht ganz fit", begründete der viermalige Toursie
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) – Kurz nachdem zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz ihre Teamkollegin Justyna Czapla den Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt hatte, zog Antonia Ni
(rsn) – Zum Auftakt der Deutschen Straßenmeisterschaften in der Pfalz hat Justyna Czapla ihren Titel im U23-Zeitfahren der Frauen souverän verteidigt. Die 20-Jährige vom Team Canyon – SRAM –
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) wird am 5. Juli wie erwartet bei der 112. Tour de France am Start stehen. Zum neunten Mal wird der 31-Jährige bei einer Grand Tour ins Rennen gehen, a
(rsn) – Die Deutschen Straßenmeisterschaften 2025 werden vom 27. bis 29. Juni 2025 in Ramstein-Miesenbach und Linden westlich und südwestlich von Kaiserslautern ausgetragen. Dabei warten auf Fahre
(rsn) – Die Hamburger Cyclassics warten in diesem Jahr nicht nur mit dem ADAC als neuem Namenssponsor, sondern auch mit einem neuen Startort auf. Am 17. August wird die 28. Ausgabe des deutschen Wor
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Angeführt von Routinier Primoz Roglic wird Red Bull – Bora – hansgrohe die am 5. Juli in Lille beginnende 112. Tour de France in Angriff nehmen. Zu den acht Startern gehört wie erwarte
(rsn) – Pascal Ackermann darf sich auf seine zweite Tour de France freuen. Der Sprinter wurde von seinem Team Israel – Premier Tech in das achtköpfige Aufgebot berufen, das am 5. Juli in Lille di
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) - Laut Nationalcoach Serge Pauwels wird Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nur drei Tage nach dem Ende der Straßen-WM von Ruanda (28. September) im EM-Zeitfahren (1. Oktober) antreten. Die
(rsn) – Am Wochenende stehen die deutschen Straßenmeisterschaften auf dem Programm. Diesmal werden die nationalen Titelkämpfe in Rheinland-Pfalz ausgetragen: In Linden finden am Samstag und Sonnta