--> -->
04.12.2021 | (rsn) – Max Walscheid (Qhubeka NextHash) kann auch ohne einen Einzelsieg auf seine bisher erfolgreichste und konstanteste Saison als Radprofi zurückblicken. Aus sportlicher Sicht gab es am Jahr 2021 kaum etwas zu bemängeln. "Meine Saisonbilanz fällt super positiv aus. Ich bin extrem zufrieden mit dem Jahr. Ich konnte gute Ergebnisse einfahren und habe über die Ergebnisse hinaus in vielerlei Hinsicht einen sehr guten Schritt gemacht“, befand der Heidelberger gegenüber radsport-news.com.
Das galt vor allem für die Disziplin Zeitfahren, in der sich Walscheid nochmals weiterentwickeln konnte. Beeindruckende Belege waren die WM-Goldmedaille in der Mixed-Staffel und der fünfte Platz im EM-Zeitfahren. Zudem zeigte der Sprintspezialist als Zwölfter von Paris – Roubaix Klassikerqualitäten auf dem Kopfsteinpflaster.
Hinzu kamen Rang sieben im Zeitfahren der UAE Tour, zwei weitere siebte Plätze bei Nokere Koerse (1.Pro) und der Koksijde Classic (1.Pro) sowie eine insgesamt gelungene Klassikerkampagne, in der er etwa bei der Flandern-Rundfahrt trotz seiner rund 90 Kilogramm mit Rang 27 zeitgleich mit dem Dreizehnten ins Ziel kam.
Eine ganze Reihe von Spitzenergebnissen
Rund lief es für Walscheid auch beim Giro d`Italia, wo er in den beiden Zeitfahren jeweils in den Top Ten landet. Bei der anschließenden Zeitfahr-DM holte er hinter Seriensieger Tony Martin und dem Überraschungszweiten Miguel Heidemann die Bronzemedaille. Danach erhielt Walscheid von seinem Team bei der Tour de France freie Fahrt und sicherte sich in den Sprintankünften zwei zehnte Plätze. "Bei der Tour wäre ich bei den Einzelplatzierungen gerne ein bisschen weiter vorne gelandet. Ich würde das aber nicht als Enttäuschung ansehen, da es insgesamt ein gutes Rennen von mir war“, so Walscheid.
Auch die zweite Saisonhälfte verlief mit einem fünften und einem sechsten Rang bei der Polen-Rundfahrt, drei Top-Ten-Resultaten bei der Benelux-Tour sowie der Silbermedaille mit der deutschen Mixed Staffel im Zeitfahren der Straßen-EM sowie dem fünften Platz im Einzelwettbewerb weitgehend nach Wunsch.
Es reichte dennoch nicht zu einem Platz im sechsköpfigen deutschen Aufgebot für die Weltmeisterschaften in Flandern. "Das Straßenrennen wäre ich gerne gefahren. Das ist schade, aber verkraftbar durch die beiden Starts bei den Zeitfahrwettbewerben“, sagte der 28-Jährige, der die Goldmedaille im gemischten Teamwettbewerb feiern durfte und im Einzelzeitfahren Elfter wurde.
Auch bei Cofidis will Walscheid in drei Disziplinen erfolgreich sein
Nach einem denkwürdigen Paris – Roubaix, wo er bei seinem letzten Saisoneinsatz im berühmten Velodrome von Roubaix als Zwölfter zweitbester deutscher Profi wurde, konnte Walscheid allerdings nicht sofort in den Erholungsmodus umschalten. Vielmehr jagte die Nachricht, dass die Teamleitung seinen noch für 2022 gültigen Vertrag “einseitig gekündigt“ hatte, seinen Adrenalinpegel noch mal nach oben. Während Qhubeka NextHash aufgrund fehlender Sponsoren allerdings vor dem Aus steht, konnte Walscheid mit Cofidis zügig ein neues Team präsentieren, bei dem er künftig eine ähnlich freie Rolle wie bei seinem bisherigen Arbeitgeber übernehmen wird.
"Ich möchte an die letzten beiden Jahre sofort anknüpfen und Ergebnisse einfahren. Das Team hat hohe Erwartungen an mich, die ich auch teile und erfüllen möchte. Ich bin in einer Position im Team, die mir ermöglicht Ergebnisse einzufahren und das möchte ich auch tun“, kündigte er selbstbewusst an.
Dabei will er weiterhin versuchen, gleich drei Disziplinen unter einen Hut zu bekommen. "Sprint, Klassiker und Zeitfahren hört sich erstmal breit an, ich bin mit meiner Physis von knapp zwei Metern Körpergröße und rund 90 Kilogramm tatsächlich ein spezieller Fahrer. Ich konnte mich in den vergangenen Jahren mein Portfolio als Fahrer deutlich verbreitern und möchte da auf jeden Fall überall weitermachen", erklärte er.
Das bedeutet, dass auf Walscheid künftig viele Belastungen zukommen werden. Mit Blick auf seine bisherige Entwicklung bereitet ihm das aber keine Sorgen. "Mit den Fähigkeiten Endschnelligkeit für Sprints, große Ausdauer für die Klassiker und Tempohärte für die Zeitfahren bin ich sicher, dass ich mir nichts kaputt mache, wenn ich das weiter parallel betreibe. Ich denke eher, dass sich das gegenseitig begünstigt. Aber ich werde definitiv mein Zeitfahrtraining nicht so sehr intensivieren, dass ich meine Sprintschnelligkeit verlieren werde“, so Walscheid abschließend.
(rsn) - Zum zweiten Mal in Folge zeichnet radsport-news.com in Zusammenarbeit mit der Kunstgießerei Strassacker Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) als besten Fahrer des Jahres aus. Schon 2020
(rsn) – Dank einer herausragenden ersten Saisonhälfte ist es Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) gelungen, sich wie schon 2020 den ersten Platz in der Jahresrangliste von radsport-news.com z
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit eigenem Punkteschlüssel den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2021 finden Sie die Platzierungen all
(rsn) - Damit Sie nachvollziehen können, nach welchen Kriterien die Radsport-News-Jahresrangliste 2021 erstellt wurde, stellen wir Ihnen an dieser Stelle unser Punkteschema vor:Das Punkteschema der R
(rsn) - Mit sechs Siegen - fünf davon in seiner Paradedisziplin Zeitfahren - sowie seinem ersten Rundfahrtsieg der Karriere - blickt Stefan Küng (Groupama - FDJ) auf die bisher erfolgreichste Sais
(rsn) – Auch wenn er im Jahr 2021 sechs Rennen gewann, so sprach Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) gegenüber radsport-news.com von einer “ein bisschen verlorenen Saison.“ Das lag vor allem
(rsn) – Triumphale Siege wie im Vorjahr, als er eine Etappe der Tour de France und den Flèche Wallonne gewann, gelangen Marc Hirschi nach seinem Wechsel von DSM zum UAE Team Emirates nicht. Dennoch
(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) wird Ende Januar bei der Mallorca Challenge in die Saison 2022 einsteigen. Das kündigte der Deutsche Meister gegenüber radsport-news.com an. Scha
(rsn) - Nils Politt (Bora - hansgrohe) kann in sportlicher Hinsicht auf einen Sommer zurückblicken, wie er im Buche steht. Der Hürther fuhr sich in überragender Manier seinen ersten Etappensieg be
(rsn) – Etappensiege beim Giro d`Italia und der Tour de Suisse, dazu der fünfte Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a Espana, wo er auch die Nachwuchswertung zu seinen Gunsten entscheiden konnte:
(rsn) – Ein Tag im Jahr 2021 sticht besonders heraus, wenn die Saison von Patrick Konrad bilanziert wird. Am 13. Juli schrieb der Österreicher Radsportgeschichte, gewann als erst dritter Sportler a
(rsn) – Erstmals in seiner mittlerweile elf Jahre währenden Profikarriere blieb John Degenkolb (Lotto Soudal) in dieser Saison ohne Sieg. Mit seinen Leistungen und auch den Resultaten konnte der 3
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f