--> -->
21.06.2021 | (rsn) - Die blanken Zahlen täuschen etwas: Rang sieben bei den Deutschen Meisterschaften und 2:46 Minuten Rückstand auf den neuen Titelträger Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) geben nicht angemessen wieder, welche beeindruckende Vorstellung Jannik Steimle (Deceuninck - Quick-Step) auf dem schweren Rundkurs in Stuttgart Degerloch ablieferte.
Der beim Heimspiel als Einzelkämpfer angetretene Weilheimer war im Schlussklassement hinter vier Bora-Profis und dem Intermarché-Duo Jonas Koch und Georg Zimmermann nicht nur “best of the rest“, sondern überzeugte auch mit nimmermüdem Kampfgeist.
"Vor zwei Monaten lag ich noch im Krankenhaus. Das soll erstmal einer nachmachen, nach zwei Monaten so zu fahren“, sagte Steimle und meinte damit seinen Sturz bei Nokere Koerse, wo er sich Frakturen in der Schulter, eine gebrochene Rippe sowie eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Es folgte eine zweimonatige Pause und Mitte Juni eine solide Tour de Suisse, bei der er sich den Feinschliff für die Deutschen Meisterschaften holte.
Um seine Medaillenchancen im Straßenrennen zu erhöhen, verzichtete der 25-Jährige sogar auf das Einzelzeitfahren in Öschelbronn. Nach 25 Runden musste er sich aber vor allem der Übermacht von Bora - hansgrohe beugen. “Klar wollte ich ein anderes Ergebnis, aber man muss die Kirche auch im Dorf lassen. So wie das Rennen gefahren wurde, kann ich, glaube ich stolz auf mein Ergebnis sein“, sagte er.
Den Kurs "ehrlich gesagt etwas unterschätzt"
Erwartungsgemäß erwies sich die quantitative und qualitative Übermacht von Schachmanns Team als "das große Problem“, wie Steimle erklärte. “Auf dem Kurs hatten sie drei, vier Leute, die das Rennen gewinnen konnten. Und da ist es jedesmal eine 50:50-Chance: Fahr ich mit, geht die Gruppe, fahr ich nicht mit, geht die Gruppe vielleicht auch. Deshalb habe ich mich erstmal an Nils (Politt) und Schachmann orientiert. Aber dann hat Buchmann auch angefangen und da waren es schon drei – später dann auch noch Burghardt. Ich konnte schon viel abwehren, aber am Ende haben mich all die Löcher, die ich zufahren musste, einfach gekillt“, schilderte er drastisch die Folgen der ständigen Attacken des mit zehn Fahrern angetretenen Bora-Teams, deren sich nur Zimmermann und Koch mit vereinten Kräften erwehren konnten.
Steimle dagegen musste “mit meinen Kräften auch haushalten. 190 Kilometer auf dem Kurs waren wirklich hart, und ich habe ihn ehrlich gesagt auch etwas unterschätzt. Aber ich bin offensiv gefahren und ich denke jeder hat gesehen, dass die Beine gut sind“, sagte er zu seiner Vorstellung und fasste zusammen: “Komplett ohne Teamkollegen war das hier wirklich schwer. Ich denke, ich habe das Beste draus gemacht. Mehr war am Ende einfach nicht möglich."
Nach den Meisterschaften wird Steimle ein Höhentrainingslager in Livigno absolvieren, um sich dort auf die zweite Saisonhälfte in Form zu bringen. Über seinen weiteren Rennplan wusste er in Stuttgart noch nichts Konkretes zu sagen. "Die Vuelta steht noch aus, aber die Deutschland Tour, Tour of Britain und Dänemark-Rundfahrt sind auch mehrere kürzere Rundfahrten, die mir alle entgegenkommen“, listete er weitere mögliche Stationen auf.
Für den Herbst jedenfalls hat Steimle schon ein dezidiertes Ziel ausgemacht. "Für mich ist auch die WM in meiner zweiten Heimat Belgien ein riesengroßes Ziel. Es wäre riesig, da eine Rolle spielen zu können“, blickte er bereits auf die Straßenweltmeisterschaften in Flandern voraus, für die er auf eine Nominierung hofft: "Ich glaube, der Bundestrainer weiß, was ich kann“, fügte Steimle an.
(rsn) – Auch wenn er mit der Empfehlung von zwei Deutschen Meistertiteln (2019/20) im U23-Zeitfahren angetreten war, so war Miguel Heidemanns zweiter Platz im Eliterennen von Öschelbronn eine groÃ
(rsn) – Es ist bei Deutschen Meisterschaften immer schwer, das zahlenmäßig weit überlegene Team zu schlagen. Doch in Suttgart wäre es dem Duo Jonas Koch und Georg Zimmermann (beide Intermarché
(rsn) - Lisa Brennauer (Ceratizit – WNT) hat nach dem Zeitfahren auch das Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften gewonnen. Die 33-jährige Allgäuerin setzte sich auf dem Rundkurs in Stuttgart
(rsn) - Nachdem das Team Bora - hansgrohe im vergangenen Jahr auf dem Sachsenring im Kampf um das Deutsche Meistertrikot eine überraschende Niederlage einstecken musste, weil Marcel Meisen (Alpecin -
(rsn) - Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) ist in überlegener Manier zum zweiten Mal Deutscher Meister im Straßenrennen geworden. Der zweimalige Paris-Nizza-Gewinner setzte sich in Stuttgart
(rsn) - Tony Martin (Jumbo - Visma) hat in seiner Paradedisziplin den Ansturm der Jugend ein weiteres Mal abgewehrt und bewiesen, dass er nach wie vor Deutschlands bester Zeitfahrer ist. Mit einem imp
(rsn) – Einen Vorteil hat es, am Sonntagmorgen um 8 Uhr in Filderstadt an der Startlinie stehen zu müssen: Wenn die Frauen ihr Meisterschaftsrennen in Angriff nehmen, dürfen sie darauf hoffen, das
(rsn) - Nur wenige Minuten, nachdem sich Tony Martin in Öschelbronn seinen zehnten Zeitfahrtitel geholt hatte, konnte das niederländische Jumbo-Visma-Team ein weiteres Mal bei den Deutschen Meisters
(rsn) - Tony Martin (Jumbo - Visma) hat seine Rekordserie ausgebaut: Der Titelverteidiger fuhr seinen insgesamt zehnten Sieg bei Deutschen Zeitfahrmeisterschaften ein, neun davon in Serie. In Öschelb
(rsn) - War in der Vergangenheit der Ausgang der Deutschen Zeitfahrmeisterschaften aufgrund der Überlegenheit von Tony Martin (Jumbo - Visma) leicht vorhersehbar, so könnten der Titelkampf am Samst
(rsn) – In den vergangenen Jahren biss sich Nils Politt (Bora – hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften die Zähne an Seriensieger Tony Martin (Jumbo – Visma) aus. Bei den letzten
(rsn) – Bei der letzten Zeitfahr-DM vor zwei Jahren war Max Walscheids vierter Rang eine kleine Überraschung. In Spremberg verpasste der Heidelberger damals das Podium um zehn Sekunden. In Öschel
(rsn) – Pascal Ackermann darf sich auf seine zweite Tour de France freuen. Der Sprinter wurde von seinem Team Israel – Premier Tech in das achtköpfige Aufgebot berufen, das am 5. Juli in Lille di
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) - Laut Nationalcoach Serge Pauwels wird Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nur drei Tage nach dem Ende der Straßen-WM von Ruanda (28. September) im EM-Zeitfahren (1. Oktober) antreten. Die
(rsn) – Am Wochenende stehen die deutschen Straßenmeisterschaften auf dem Programm. Diesmal werden die nationalen Titelkämpfe in Rheinland-Pfalz ausgetragen: In Linden finden am Samstag und Sonnta
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Mit den beiden Deutschen Georg Zimmermann und Jonas Rutsch wird Intermarché – Wanty in die am 5. Juli in Lille beginnende 112. Tour den France starten. Für Neuzugang Rutsch wird es die d
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) wird am Sonntag nicht zum Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften antreten. Das bestätigte das Team RSN gegenüber, betonte aber, das
(rsn) – Mit der neuesten Folge der Doku-Serie "Geheimsache Doping" unter dem Titel "Im Windschatten" haben Hajo Seppelt und sein Team aus der ARD-Dopingredaktion zwei Wochen vor dem Start der 112. T
(rsn) - David Gaudu (Groupama – FDJ) wird auf die diesjährige Tour de France verzichten. Wie der Franzose der Nachrichtenagentur AFP sagte, befinde er sich nicht in der dazu nötigen Form. “Anges
(rsn) – In der vergangenen Woche konnten sich die Verantwortlichen von Arkéa - B&B Hotels bei der Tour de Suisse noch am überragenden Auftritt von Kévin Vauquelin erfreuen, der erst am letzten Ta