--> -->
21.04.2021 | (rsn) - Nach 424 Rennkilometern in drei Tagen ist Anton Palzer (Bora – hansgrohe) bei der Tour of the Alps noch immer gut im Rennen. Das haben vielleicht nicht alle erwartet, deshalb kann der Skibergsteiger aus Berchtesgaden schon eine erste positive Bilanz ziehen.
"Es war vor allem wahnsinnig lehrreich für mich. Ich wusste ja nicht, was mich hier erwartet und bin von Null an gestartet", erklärte er nach der 3. Etappe gegenüber radsport-news.com. Sein Neustart in eine völlig andere Sportkarriere ist ihm aber bis jetzt schon einmal geglückt. Der Bayer stand vorher noch nie in einem größeren Feld als Profi am Start, zumindest nicht mit dem Rennrad.
"Das war auch am ersten Tag echt fordernd vom Kopf her, aber mittlerweile ging das viel besser und heute war ich schon viel entspannter", erzählte Palzer, der seit diesem Monat offiziell dem Team von Bora – hansgrohe angehört. "Ich konnte zeigen, dass ich einigermaßen Radfahren kann", erklärte er stolz.
Mit den Plätzen 93, 43 und 68 zeigte er aber, dass er sich durchaus in der vorderen Rennhälfte präsentieren kann. Mit 7:44 Minuten hat er auch keinen sehr großen Rückstand auf Leader Simon Yates (Team BikeExchange). Wobei es im Debüt des 28-Jähren nicht wirklich auf die Zahlen ankommt, vielmehr ist das erste Rennen ein erster wegweisender Test, der zeigen soll, wie es mit seiner neuen Karriere weitergehen kann.
"Was für mich halt noch sehr untypisch ist, wenn wir am Ende extrem hart in den Berg reinfahren, dann gehen die anderen komplett über die Schwelle und pendeln sich dann wieder an ihren Grenzwerten ein", berichtete er über den ersten großen Unterschied, den er zu seiner bisherigen Sportkarriere ausmachte. "So über die Schwelle zu gehen, das ist für mich noch extrem zäh", fügte er an.
Vor einem Monat noch auf den Skiern gestanden
Auch heute erlebte er dies wieder. 20 Kilometer vor dem Etappenende wartete noch ein kurzer knackiger Anstieg hinauf nach Tarsch, ehe es dann ins Ziel nach Naturns ging. "Ich war im Feld eher hinten plaziert. Zwar waren es gerade einmal 200 Höhenmeter, aber das Tempo war enorm. Die wollten halt die Fluchtgruppe noch einholen", beschrieb Palzer die Situation, in der er den Anschluss an das Feld rund um Leader Yates verlor.
In einer kleineren Gruppe erreichte er knapp eine Minute hinter dem Hauptfeld das Ziel: "Da brauche ich mir nichts vorwerfen, denn mit Ilnur Zakarin fuhr auch ein früherer Etappensieger vom Giro d’Italia an meiner Seite. Im Gegensatz zu ihm stand ich ja vor einem Monat noch auf den Skiern." Im Finish freute sich der Berchtesgadener auch sehr über den zweiten Tagesrang seines Teamkollegen Felix Großschartner.
Der frühere Einzelkämpfer als Skibergsteiger wird nun zum Teamplayer auf der Straße. "Speziell nach dem nicht so guten Tag des Teams gestern, war es richtig cool, dass zwei Jungs von uns heute in der Spitze waren", freute sich Palzer. Begeisterung zeigte der 28-Jährige auch für die am Donnerstag anstehende 4. Etappe der Tour of the Alps: "Es wird richtig hart, aber ich freue mich auf die 4.000 Höhenmeter."
Ein richtiges Fazit seines Debüts will er aber erst am Ende der Rundfahrt am Gardasee ziehen. "Da sehen wir den Ist-Zustand, auf den wir weiter aufbauen können. Bis dorthin, will ich einfach so viel wie möglich mitnehmen", erklärte er abschließend.
13 750 Höhenmeter in fünf Tagen über 719 Kilometer – die 45. Tour oft he Alps (18. bis 22. April 2022) macht auch im kommenden Jahr ihrem Namen alle Ehre. Die Rundfahrt beginnt in Cles im Trentin
(rsn) - Als einziges Kontinental-Team von den Organisatoren für die Tour of the Alps (2.Pro) berücksichtigt, bestätigte Tirol KTM nicht nur die Erwartungen, sondern sorgte an den fünf Tagen der sc
(rsn) - Thibaut Pinot wird nicht wie geplant beim am 8. Mai in Turin beginnenden 104. Giro d’Italia starten können. Wie seine Equipe Groupama -FDJ in einer Pressemitteilung erklärte, habe man in A
(rsn) - Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates) wird wie ursprünglich vorgesehen am 26. Juni am Start der Tour de France stehen. Das bestätigte der Norweger gegenüber Eurosport. Damit sind wohl Pl
(rsn) - Mit zwei Giro-Startern, je einem Sprinter und Klassikerspezialisten, einem 19-jährigen Neoprofi, einem Mountainbiker sowie einem Skibergsteiger, der erstmals in seinem Leben ein Radrennen bes
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) - Immer wieder ließ der italienische Regisseur an den jungen Deutschen ranzoomen. Jedes Mal wurde der Name des Fahrers im dunkelgrau-schwarzen Trikot eingeblendet: Georg Steinhauser. Es war, al
(rsn) - Simon Yates (BikeExchange) hat bei der Tour of the Alps (2.Pro) nicht nur ein perfektes Debüt gegeben, sondern sich mit seinem souverän herausgefahrenen Gesamtsieg auch in die Favoritenposit
(rsn) - Nachdem er sich auf der 3. Etappe noch Gianni Moscon (Ineos Grenadiers) knapp geschlagen geben musste, hat Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) zum Abschluss der Tour of the Alps (2.Pro) do
(rsn) - Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) hat in Riva del Garda die Abschlussetappe der Tour of the Alps gewonnen. Am Lago di Tenno, dem letzten Anstieg des Tages, setzte er sich aus einer Aus
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Tour of
(rsn) - Jai Hindley (DSM) ist nach seinem gestrigen Sturz nicht mehr zur Schlussetappe der Tour of the Alps angetreten. Der 24-jährige Australier war auf dem vierten Teilstück in der Boniprati-Abfah
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Auf der 1. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) spielte das US-amerikanische Team Lidl – Trek seine stärkste Karte und brachte Giulio Ciccone in das Führungstrikot, doch nach den über 4
(rsn) – Auch wenn der Sieg von Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) über Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) beim Amstel Gold Race (1.UWT) gleichermaß
(rsn) – Man könnte es beinahe aufmüpfig nennen, was dieses Lidl-Trek-Team dieser Tage tut. Eigentlich ist die Mannschaft um Mads Pedersen, Jonathan Milan und Jasper Stuyven prädestiniert, sich in
(rsn) – Michael Storer (Tudor) hat sich als Solist die 2. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) gesichert und mit seinem zweiten Saisonsieg das Grüne Trikot des Gesamtführenden der Giro-Generalprobe
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(rsn) – 1985 war der Startschuss für eine Legendenbildung. Genau vor 40 Jahren endete der Flèche Wallonne erstmals an der Mur de Huy. Seither ist jener Anstieg untrennbar mit dem Rennen verbunden:
(rsn) – Während sein Teamkollege Giulio Ciccone nach dem Auftaktsieg bei der Tour of the Alps (2.Pro) das Blaue Führungstrikot an den nun folgenden vier Tagen verteidigen will, geht es für Lennar
(rsn) – Rund acht Monate nach dem bisher letzten Renneinsatz wird Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R La Mondiale) sein Comeback geben. Wie der 29-jährige Franzose gegenüber der französischen Ze
(rsn) – Am Mittwoch zwischen dem Amstel Gold Race und Lüttich – Bastogne Lüttich platziert, stellt der Flèche Wallonne den kleinsten der drei Ardennenklassiker dar. Bei einer Renndistanz von et
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Während Erfolge im WorldTeam von Red Bull – Bora - hansgrohe in den letzten Wochen eher Mangelware waren, verkaufen sich die Nachwuchsteams des deutschen Rennstalls aktuell ziemlich gut.