Groupama - FDJ legt “kein sportliches Ziel fest“

Pinot leidet noch immer und muss auf den Giro verzichten

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Gespräch unter Landsleuten: Thibaut Pinot (Goupama - FDJ, li.) und Romain Bardet (DSM) bei der Tour of the Alps | Foto: Cor Vos

24.04.2021  |  (rsn) - Thibaut Pinot wird nicht wie geplant beim am 8. Mai in Turin beginnenden 104. Giro d’Italia starten können. Wie seine Equipe Groupama -FDJ in einer Pressemitteilung erklärte, habe man in Absprache mit dem Fahrer entschieden, dass Pinot stattdessen “den Behandlungsprozess fortsetzen wird, den er in den letzten acht Monaten mit dem medizinischen Team durchlaufen hat.“ Wann der 30-jährige Franzose wieder ein Rennen bestreiten wird, ist demnach offen. Es werde kein Zeitplan aufgestellt und “kein sportliches Ziel festgelegt“, schrieb Groupama - FDJ weiter.

Pinot hat seit dem vergangenen Jahr mit Rückenproblemen zu kämpfen und hoffte, bei der am Freitag zu Ende gegangenen Tour of The Alps den Belastungstest für den Giro zu bestehen. Der Kletterspezialist kämpfte sich zwar durch die Rundfahrt, spielte aber im Gesamtklassement keine Rolle und beendete mit mehr als 25 Minuten Rückstand auf Sieger Simon Yates (BikeExchange) das Rennen abgeschlagen auf Rang 60.

"Ich bin nicht in der gesundheitlichen Verfassung, um beim Giro zu glänzen. Ich würde unnötig leiden und dem Team nicht helfen können. Es ist nicht einmal eine Frage der Form, sondern des Schmerzes. Mein Rücken hindert mich daran, gute Leistungen zu erbringen“, wurde Pinot von seinem Team zitiert. “Ich bin enttäuscht, aber ich konzentriere mich auf den nächsten Schritt. Ich denke nur daran, wieder gesund zu werden, diese Rückenprobleme hinter mir zu lassen, auf meinem gewohnten Niveau Wettkämpfe zu bestreiten und gegen die Besten zu kämpfen.“

Wie Pinots Teamchef Marc Madiot anfügte, sei eben das bei einer Grand Tour derzeit nicht möglich. "Wir haben alles getan, damit Thibaut Pinot wieder auf sein altes Niveau zurückkehren kann“, sagte der Franzose. “Er hat bis zum Ende der Tour of the Alps gekämpft, aber seine körperliche Verfassung wird es ihm nicht erlauben, drei Wochen lang gegen die Besten zu konkurrieren. Wir werden ihn weiterhin in seiner Genesung begleiten, er hat das Vertrauen und die Unterstützung des gesamten Groupama-FDJ-Team.“

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