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23.05.2020 | (rsn) - Lotto Soudal hat ein Konzept erarbeitet, damit der Radsport trotz Corona-Pandemie einen sicheren Neustart wagen kann. Dabei werden die Profis je nach Rennprogramm in sogenannten "Blasen" isoliert. Die Idee dahinter: Je weniger Rotation, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination.
Das Konzept folgt den Vorschlägen von belgischen Virologen. Demnach darf jeder mit maximal vier fremden Personen unter einem Dach leben, wenn sich dabei die Anzahl der Besucher nicht weiter vervielfacht. Lotto Soudal glaubt, dass dieses System angepasst, perfekt auf den Radsport übertragen werden kann. Falls die Radsport-Saison am 1. August wieder startet, will das belgische World Tour-Team dies so gruppiert wie möglich tun. In Clustern mit immer gleichen Teamleitern und Personal, die sich auf verschiedene Programme und Länder konzentrieren.
"Unsere 28 Fahrer und alle Mitarbeiter werden auf drei Blasen aufgeteilt", erklärt Teamarzt und Initiator Jens De Decker auf Het Laatste Nieuws. Giro, Tour und Vuelta würden dabei das Grundgerüst bilden, da die drei wichtigsten Rundfahrten des neuen Radfahrkalenders eng miteinander verbunden sind oder sich sogar überschneiden. "Jede Gruppe bekommt eine eigene Farbe und folgt ihrer eigenen Rennagenda. Ziel ist es, die Berührungen zwischen den Blasen so gering wie möglich zu halten. Je weniger Rotation, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer gegenseitigen Kontamination", erklärt De Decker. "Das heißt, fast ununterbrochen mit denselben Leuten, Rennen zu fahren, zusammen zu arbeiten, zu schlafen und zu reisen. Wir denken sogar daran, dass jeweils benötigte Material in dem jeweiligen Land zu positionieren."
Natürlich wird es gelegentliche Wechsel geben müssen. Zum Beispiel rotiert Thomas De Gendt nach dem Wallonischen Pfeil und Lüttich-Bastogne von (Tour-) Blase A, zu der auch Gilbert, Degenkolb und Wellens gehören, zur Vuelta-Blase C. Die Tour und die Spanienrundfahrt sollen kombiniert werden. De Decker: "Wir müssen ein bisschen flexibel bleiben und dabei Ausnahmen zulassen."
Eine wichtige Bedingung sei aber, dass der betreffende Fahrer erneut getestet wird. De Decker: "Wie genau wir das machen, werden, bleibt abzuwarten. Im Moment ist der Nasenabstrich der diagnostische Test, den wir haben. Abhängig von der Kapazität pro Land ist es jedoch schwierig, die Situation im August, September oder Oktober abzuschätzen. Tatsache ist, dass wir zu 100% davon überzeugt sind, dass dies die richtige Arbeitsweise sein wird. Der Plan schlummert schon lange in unseren Köpfen und so werden wir ihn umsetzen."
In Coronazeiten sei es entscheidend, dass das medizinische Personal Fahrer und Personal akribisch überwachen kann. "Dieses System gewährleistet das", sagt De Decker, der bereits einige seiner Fahrer auf Covid-19-Antikörper überprüft hat. "Jeder, der eine Blase betritt, wird vorher getestet. In jeder Gruppe können wir jedes Mitglied auch seriellen Tests, täglichen Fragebögen und / oder medizinischen Untersuchungen unterziehen"
De Decker hofft, dass der Plan im internationalen Radsport-Peloton weiterverfolgt wird. "Teamärzte stehen in ständiger Konsultation miteinander und mit der UCI. Solidarität ist großartig. Es ist schön, Ideen darüber austauschen zu können, wie man es genau organisiert. Es wäre daher eine Schande, wenn bestimmte Teams die Solidarität durchbrechen und nicht mitmachen würden."
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