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15.03.2019 | (rsn) - Bora - hansgrohe wird in einer Woche mit einem Luxusproblem nach Mailand zum Start des ersten Monuments der Saison reisen. Denn während das deutsche Team mit Ex-Weltmeister Peter Sagan ohnehin bereits einen Top-Favoriten für Mailand-Sanremo in seinen Reihen hat, darf sich nun auch der Ire Sam Bennett als Mitfavorit auf den Primavera-Sieg zählen lassen.
Das unterstrich der 28-Jährige auf der schweren 6. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza in Brignoles, als er mit einer starken Beschleunigung im Sprint vor Arnaud Demare (Groupama - FDJ) sowie Matteo Trentin (Mitchelton - Scott) und John Degenkolb (Trek - Segafredo) seinen zweiten Sieg innerhalb von vier Tagen feierte.
"Ich habe diesen Winter sehr hart auf mein erstes Ziel in Sanremo hingearbeitet. Und ich glaube ich bin auf einem guten Weg", freute sich Bennett nach dem 176,5 Kilometer langen Teilstück über drei Berge der 2. Kategorie, an dessen Ende nur noch rund 50 Mann das erste Fahrerfeld gebildet hatten. "Ich wollte heute hart fahren, einfach wegen Sanremo. Am vorletzten kategorisierten Anstieg dachte ich nicht mehr, dass ich es schaffen würde", sagte der Ire, der auch die Führung in der Punktewertung übernahm. "Aber die Jungs haben mich fantastisch unterstützt und auf den letzten fünf Kilometern waren meine Beine wieder ziemlich gut."
Bennett hielt sich im Finale an die Hinterräder von Trentin sowie Degenkolb, ohne seine Nase zu früh nach vorne in den Wind zu stecken. Nach dem letzten Linksknick spurtete er dann ans Hinterrad des von vorne sprintenden Demare und zog schließlich auf den letzten 75 Metern mit einer weiteren Beschleunigung am Sanremo-Sieger von 2016 vorbei.
Während Bennett mit Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma), der nicht im ersten Feld saß, als zweifacher Paris-Nizza-Etappensieger 2019 gleichzog, gab es in den Top Ten der Gesamtwertung nur minimale Veränderungen in Sachen Zeitabstände - Positionen wurden keine gewechselt.
Michal Kwiatkowski (Sky) sicherte sich am zweiten Zwischensprint kurz vor dem Ziel drei Bonussekunden und liegt nun 18 Sekunden vor Teamkollege Egan Bernal an der Spitze. Insgesamt fünf Bonussekunden hatte an den beiden Sprints des Tages Luis Leon Sanchez (Astana) gesammelt, der als Gesamtdritter damit vor der Bergankunft am Samstag am Col de Turini nur noch 22 Sekunden Rückstand auf Kwiatkowski hat.
So lief das Rennen...
Bereits nach sechs Kilometern bildete sich an einem sehr windigen Tag eine fünfköpfige Spitzengruppe um den Luxemburger Alex Kirsch (Trek - Segafredo), aus der sich Lilian Calmejane (Direct Energie) und Ivan Garcia Cortina (Bahrain - Merida) aber bald zurückfallen ließ, so dass nach 15 Kilometern nur noch drei Mann das Rennen anführten. Dieses Trio erarbeitete sich rund drei Minuten Vorsprung, wurde aber vom Hauptfeld nicht viel weiter weg gelassen - im Gegenteil: Schon knapp 50 Kilometer vor dem Ziel wurden Kirsch und seine beiden Begleiter von einem nur noch rund 60 Mann starken ersten Feld eingeholt.
Dort machten unterschiedliche Teams in den zahlreichen Anstiegen Druck, um weitere Sprinter abzuhängen. Das aber gelang nur bedingt, viele schnelle Männer konnten den Anschluss ans erste große Feld um den Gesamtführenden Michal Kwiatkowski (Sky) halten. Auf den letzten 40 Kilometern bestimmten Sky und Mitchelton - Scott im Feld das Tempo, so dass ein zweites Feld um den Österreicher Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) nicht mehr aufschließen konnte, obwohl es lange nur eine halbe Minute zurücklag.
30 Kilometer vor dem Ziel sicherte sich Luis Leon Sanchez aus dem Feld heraus drei Bonussekunden am Zwischensprint, doch auch danach kontrollierten hauptsächlich Mitchelton - Scott und Sky das Geschehen. 15 Kilometer vor dem Ziel kam es zum Sturz von Jan Bakelants (Sunweb) und Rafael Valls Ferri (Movistar) recht weit vorn im Feld, weil Bakelants über einen dicken Stein gefahren war. Dadurch zerriss das erste Feld kurzzeitig, lief dann aber wieder zusammen.
Auf den letzten vier Kilometern setzte das Astana-Duo Ion Izaguirre und Sanchez eine weitere Attacke für Bonussekunden am letzten Zwischensprint. Doch Kwiatkowski sprang diesmal mit und überquerte die Linie sogar vor Sanchez, um seinerseits eine Sekunde gegen den Spanier gut zu machen. Unterdessen krachte es weiter hinten im Feld erneut, so dass die gestürzten Christophe Laporte (Cofidis) und Caleb Ewan (Lotto Soudal) ihre Hoffnungen auf den Tagessieg begraben mussten.
Kwiatkowski und Sanchez zogen nach dem Sprint noch kurz gemeinsam durch, wurden 2,5 Kilometer vor dem Ziel aber von Groupama - FDJ wieder gestellt, so dass die Vorbereitungen auf die Sprintankunft des dezimierten Feldes beginnen konnten. Dabei bestimmten die Franzosen für Demare das Tempo, bis der ehemalige Französische Meister aus dem letzten Linksknick heraus knapp 300 Meter vor dem Ziel den Sprint eröffnete.
Demare blieb links, während Europameister Trentin von seinem Hinterrad nach rechts im großen Bogen um Demares Anfahrer herum durchstartete. Ihm folgte auch Degenkolb, so dass links hinter Demare eine Lücke aufging. In diese hinein spurtete Bennett, saugte sich im Windschatten an den Franzosen heran und obwohl Trentin noch einmal herüber kam und die Lücke fast schloss, ließ der Italiener dem Iren fair Raum zum "Überleben", so dass Bennett schließlich auf den letzten 75 Metern mit einer weiteren Beschleunigung an Demare vorbei zum Sieg spurten konnte.
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