--> -->
27.12.2018 | (rsn) - Über solchen Luxus verfügen nur wenige Teams: Mit gleich drei Weltklassesprintern wird Bora - hansgrohe die Saison 2019 in Angriff nehmen. Nachdem Peter Sagan schon seit Jahren zu den schnellsten Männern im Peloton gehört, haben Sam Bennett und Pascal Ackermann in der abgelaufenen Saison ebenfalls den Durchbruch geschafft.
Dem 28-jährigen Bennett gelang das mit seinen drei Etappensiegen beim Giro d’Italia, dem vier Jahre jüngeren Ackermann mit Tageserfolgen bei der Tour de Romandie und dem Critérium du Dauphiné sowie dem Sieg beim RideLondon. Für nicht weniger als 24 der 33 Saisonsiege zeigte das Trio verantwortlich, und im kommenden Jahr sollen weitere dazukommen.
Während es bisher bei der Rollenverteilung kaum Differenzen gab, traten im Trainingslager auf Mallorca nun aber erstmals Unstimmigkeiten auf. Bennett äußerte öffentlich seine Enttäuschung darüber, dass für ihn im kommenden Jahr die Vuelta a Espana vorgesehen ist, wogegen Sagan für die Tour de France gesetzt ist und Ackermann sein GrandTour-Debüt beim Giro d’Italia geben darf - dort, wo Bennett 2018 drei Etappen gewann und gerne wieder gefahren wäre.
Für Enrico Poitschke war die Reaktion des Iren durchaus verständlich. “Aber wir können es nicht allen recht machen. Es ist immer die Frage, welches ist der beste Weg“, sagte der Bora-hansgrohe-Sportdirektor, von Radsport News zur Rollenaufteilung befragt. “Sam ist im Vergleich zu Pascal aufgrund seiner Erfahrung der stabilere Fahrer, er kann bei vielen einwöchigen Rundfahrten Siege einfahren und dann auch bei der Vuelta erfolgreich sein“, erklärte Poitschke und betonte, dass er 2019 mit keinerlei Problemen rechne: "Wir haben mit ihm darüber gesprochen und er hat es verstanden. Ich kann verstehen, dass er dann auch mal seinen Frust ablässt. Aber wir sind uns über sein Rennprogramm einig."
Einigkeit besteht auch im Bezug auf Ackermanns Rennkalender. Der Deutsche Meister, der ebenso wie sein künftiger Teamkollege Maximilian Schachmann einer der großen Gewinner der Saison 2018 war, ist damit nun auch einer der Kapitäne bei Bora - hansgrohe. “Wir sprechen immer mit unseren Leadern, welche Vorstellungen zum Rennprogramm sie haben. Es war Pascals Wunsch, den Giro zu fahren“, so Poitschke. Nach den erfolgreichen Auftritten bei der Italien-Rundfahrt - 2017 gewann Lukas Pöstlberger den Auftakt, in diesem Jahr war Bennett gleich drei Mal erfolgreich - lautet das Ziel für die 102. Auflage erneut Etappensieg. “Wir wollen beim Giro auf jeden Fall eine Etappe gewinnen und haben für Pascal das Ziel, dass er den Giro zu Ende fährt, damit er sich weiterentwickelt“, kündigte Poitschke an.
Eine weitere gemeinsame Entwicklung traut der gebürtige Görlitzer auch seinem Sprinter-Trio zu und trat damit Spekulationen entgegen, dass Bennett nach dem Ende seines Vertrags 2019 das Team verlassen könnte. “Jeder Weltklassesprinter überlegt sich, welches Team das Beste für ihn ist. Aber wir haben Sam über Jahre hin bei uns ausgebildet und wir sind gemeinsam mit ihm gewachsen. Wir wollen ihn gerne über 2019 hinaus bei uns behalten“, sagte er und setzte darauf, dass auch künftig Harmonie im Sprinter-Trio herrschen wird. “Wir sind zuversichtlich, dass wir mit den Dreien uns immer einig werden, wie wir die Rennen aufteilen. Wir werden das immer mit allen besprechen. Und wir hoffen, dass sie sich künftig sogar noch verbessern.“
Poitschke kann sich auch vorstellen, dass etwa Sagan nicht immer nur die Tour als seinen Saisonhöhepunkt aussuchen wird und sich so Freiräume für Ackermann und Bennett ergeben könnten. "Es ist nicht ausgemacht, dass Peter Jahr für Jahr die Tour in den Fokus nimmt. Vielleicht sagt Peter mal, dass er den Giro fahren will. Wir halten uns da immer alle Optionen offen“, sagte er. Möglich sei sogar, dass Bora - hansgrohe mit zwei schnellen Leuten bei einer der dreiwöchigen Landesrundfahrten antreten könnte. “Auch das ist eine Möglichkeit. Peter wird ja auch älter und setzt sich dann vielleicht andere Ziele als Sprintsiege und das Grüne Trikot. Dann ist es sogar vorstellbar, dass wir auf zwei Sprinter setzen." Ackermann und vor allem Bennett dürften diese Aussage mit Freude zur Kenntnis nehmen.
(rsn) - Nach 60 Renntagen beendete Paul Martens vor drei Wochen beim belgischen Eintagesrennen Binche - Chimay - Binche ein Radsportjahr, in dem er sich wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt ha
(rsn) - Davide Cimolai (Israel Cycling Academy) hat sich aus einer Lebenskrise gekämpft und ist bei der Tour de Wallonie (2.HC) auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Italiener
(rsn) - Tom Dumoulins Knieverletzung, die ihn beim Giro d`Italia zum Ausstieg und auch zur Absage der Tour de France zwang, ist schlimmer als befürchtet. Wie die niederländische Zeitung De Telegraa
(rsn) - Im laufenden Giro d´Italia entging Miguel Angel Lopez (Astana) einer Strafe, als er im letzten Anstieg der Italien-Rundfahrt von einem Zuschauer zu Boden gerissen worden war und diesen deshal
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportpodcast.de werfen Malte Asmus, Eric Gutglück und Marc Winninghoff einen Blick zurück auf den 102. Giro d’Italia, der mit dem über
(rsn) - Zum erhofften Gesamtsieg hat es nicht gereicht, aber Jumbo - Visma scheint auch mit dem dritten Platz von Primoz Roglic beim Giro d’Italia zufrieden zu sein. Routinier Paul Martens etwa, der
(rsn) - Mit drei Etappensiegen, dem Maglia Ciclamino sowie einem sechsten Gesamtrang kehrte das deutsche Team Bora - hansgrohe vom 102. Giro d’Italia zurück. Zudem erreichten alle acht Fahrer am
(rsn) - Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach der Giro d’Italia 2020 mit einem “virtuellen Zeitfahren“, vergleichbar den Zwift-Wettbewerben, beginnen könnte. Möglicherweise handelt es
(rsn) – Mit Chris Froome und Geraint Thomas hat das Team Ineos die Tour-Sieger der vergangenen vier Jahre in seinen Reihen. Dazu kommen mit den aufstrebenden Egan Bernal und Pavel Sivakov zwei Talen
(rsn) - Mario Cipollini hält Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nach dessen Auftritt beim 102. Giro d’Italia für einen potenziellen Mailand-Sanremo-Gewinner. "Ackermann ist der perfekte Athlet un
(rsn) - Nach einer grandiosen ersten Giro-Hälfte mit den Siegen in den beiden Zeitfahren und vier Tagen im Rosa Trikot lief bei Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seit der 15. Etappe mit dem schlecht orga
(rsn) - Zwar machte Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) im abschließenden Zeitfahren des 102. Giro d’Italia nochmals deutlich Boden gegenüber Richard Carapaz (Movistar) gut. Die 49 Sekunden, die de
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech