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03.11.2018 | (rsn) - Wir mussten bis zu 8. Etappe warten, aber heute hat es endlich geklappt! Da ist das Ding! Hermann Keller gewinnt die Königsetappe der Tour du Faso über 176 Kilometer im Sprint!
Doch der Reihe nach...Der längste Tag der Tour, wieder bei Temperaturen über 40 Grad, führte neutralisiert aus der Stadt hinaus, ab Km 0 ging dann die Post ab. Es wurde gefahren als wäre die Etappe nicht über 170Kilometer lang, sondern nach 60 Kilometer vorbei.
Wir, wie immer, mittendrin. Als ich an ein Hinterrad springe und wir zu fünft wegfahren, denke ich, diese Radschuhe kennst du doch!? Sie gehören Antony vom Team aus Ghana! Vor zwei Jahren bei der denkwürdigen Austragung der Tour of Congo (die dabei waren wissen, wovon ich spreche) hatte ich ihn kennengelernt und dem jungen Talent unter anderem meine Schuhe gegeben.
Ihn jetzt hier zu sehen, ist wirklich toll, er hat sich in den letzten Jahren super entwickelt und mischt fast in jedem Finale mit! Im Leben dieser Jungs können wir alle mit kleinstem Aufwand einen wirklichen Unterschied machen!
Erst spät nach rund 70 Kilometern löst sich endlich eine Gruppe, mit dabei Dan samt seiner neuen Frisur. Nach zwei Nächten im Doppelbett freue ich mich über ein wenig Distanz zwischen uns und so haben wir uns abends wenigstens auch was zu erzählen! Das Dan ebenfalls überzeugter PUR-Fan ist, macht ihm zu (meinem) idealen Zimmerkollegen...
Das Tempo im Hauptfeld wird langsamer und man lässt die 8-Mann-Gruppe fahren. Wir besprechen uns kurz und wollen die anderen Teams jetzt unter Druck setzten: Entweder Sie schließen das Loch und wir gehen recht ausgeruht in den Sprint, oder aber die Gruppe kommt durch und Jesus (Dan Craven) wird es schon richten!!
Zeit sich etwas umzuschauen: Es geht vorbei an Schulen, mit Hunderten von singenden und klatschenden Kindern in bunter Kleidung. Wir rauschen durch kleinste Dörfer, überall Begeisterung, Anfeuerungsrufe und strahlende Gesichter!
Der Abstand der Gruppe wächst stetig. Als er bei sechs Minuten angelangt ist, wird nachgeführt und der Vorsprung schmilzt schnell wieder und pendelt sich bei bei etwa zwei Minuten ein. Hermann kommt 20 Kilometern vor Schluss zu mir und wir beschließen, dass ich den Sprint anfahre, doch daraus wird leider nichts. Genau am 10-Kilometer-Schild fahre ich hinten platt, vorne im Feld geht gerade die Post ab. Der Zusammenschluss mit Dans Ausreißergruppe steht kurz bevor. Der Radwechsel geht relativ schnell, aber das Auto kommt und kommt nicht, keine Chance ohne dessen Windschatten wieder zurück zu kommen. Game Over für mich, aber mein erster Plattfuß bei teils sehr schlechten Straßen. Irgendwann trifft es halt jeden mal.
Team ETW macht das aber ohne mich hervorragend, Mathias übernimmt meinen Job mit Bravour und führt Hermann durch die gefährliche 90-Grad-Kurve knapp einen Kilometer vor dem Ziel. Dan, Julian und Basti springen derweil Löcher zu und halten den Laden zusammen. Hermann tritt an, zieht durch und gewinnt! Endlich! Sein erster UCI-Sieg. Ich bin mir aber sicher, dass da noch einige folgen werden!
Noch zwei Etappen liegen vor uns!
Bis morgen
Euer Peter
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