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04.11.2018 | (rsn) – Die zehntägige Tour de Guadeloupe (2.2) Anfang August war das große Saisonziel von Marcel Peschges (Embrace the World) und entpuppte sich als voller Erfolg. Nach Rang vier im Prolog konnte der 22-Jährige die Schlussetappe als Solist gewinnen und somit seinen ersten Sieg in einem UCI-Rennen einfahren. “Dank des Sieges auf Guadeloupe bin ich mit der Saison sehr zufrieden“, sagte Peschges zu radsport-news.com.
Bei den heimischen Rennen, etwa in der Rad-Bundesliga, konnte Peschges dagegen selten in Erscheinung treten. “Die Bundesliga-Rennen sind für mich leider zu bergig“, befand er und fügte an. “Speziell in diesem Jahr hatte ich in den Anstiegen große Probleme.“
Dies galt auch für die internationalen Renneinsätze, wo er auf anspruchsvollem Terrain häufig ins Hintertreffen geriet. Dennoch blieben Mehretappenrennen wie die Algerien-Rundfahrt (2.2) in bester Erinnerung.
“Dort haben wir sehr viele Eindrücke gewinnen können und auch ohne sportliches Highlight bleibt die Rundfahrt mit vielen Erlebnissen im Kopf. Am ersten Tag ging es direkt mit einem Militärflugzeug in die Wüste, anschließend gab es im Beduinenzelt etwas zum Abendessen. Nach dem Start am nächsten Tag ging es mit dem Militärflieger wieder zurück. Ähnlich gingen es weiter, so dass jeder Tag auch außerhalb des Rennens interessant gestaltet war“, gab Peschges einen Einblick.
Auch in der kommenden Saison wird er für das Team Embrace the World an den Start gehen. “Ich bin stolz darauf 2018 Teil der Mannschaft zu sein. Wir möchten den afrikanischen Ländern, in denen wir Rennen fahren, etwas zurückgeben und dazu beitragen, dort etwas zu bewegen. Diese Philosophie werde ich auch im kommenden Jahr mit ETW weiterverfolgen“, erklärte Peschges.
Wie viele Einsätze er vor allem in der ersten Saisonhälfte haben wird, ist noch offen. Denn im kommenden Jahr steht die Abschlussprüfung zum Informatiker auf dem Programm. “Danach werde ich hoffentlich bis zum Beginn des Studiums viele Rennen im Ausland bestreiten können und mit dem einen oder anderen Ergebnis von mir hören lassen“, so Peschges, der auf dem für ihn erfolgreichen Jahr 2018 weiter "aufbauen“ und sich "steigern“ will.
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