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12.10.2018 | (rsn) - Vor einem Jahr legte Diego Ulissi (UAE Team Emirates) am Ende der damaligen 4. Etappe der Türkei-Rundfahrt als Gewinner der Bergankunft in Selçuk den Grundstein für den späteren Gesamtsieg. Diesmal musste sich der Italiener an gleicher Stelle ebenfalls am Ende des vierten Teilstücks im Sprint einer immerhin noch rund 20-köpfigen Spitzengruppe allerdings Alexey Lutsenko (Astana) geschlagen geben. Dritter wurde der Spanier Eduard Prades (Euskadi - Murias), gefolgt vom zeitgleichen Briten James Knox (Quick-Step Floors) und dem Iren Nicolas Roche (BMC/+0:02).
Und auch wenn der Titelverteidiger vor den beiden abschließenden Flachetappen der 54. Presidential Tour of Turkey als Gesamtzweiter lediglich vier Sekunden Rückstand auf den Kasachischen Meister aufweist, ist der endschnelle Lutsenko nun doch Top-Favorit auf das türkisfarbene Trikot, das er sich nach 206,9 Kilometern von Marmaris nach Selçuk überstreifen durfte.
"Das heute war ein wirklich langer und schwerer Tag, aber dieser Sieg ist wichtig für mich und mein Team. Es ist das letzte Rennen der Saison und meine Form kommt wieder zurück, so dass ich sehr glücklich bin“, sagte Lutsenko im Ziel der Königsetappe. Gut möglich, dass der 26-Jährige sein Radsportjahr so beenden wird, wie er es bei der Tour of Oman begonnen hat, nämlich mit einem Rundfahrtsieg. "Diese Saison war sehr gut“, befand der Allrounder, der zuletzt Ende August bei den Asien-Spielen Gold im Zeitfahren und im Straßenrennen geholt hatte.
"Es ist schon bitter, das Hauptziel zu verpassen, aber Kompliment an Lutsenko für seinen Sieg. Im Anstieg konnten wir wegen des starken Windes nicht so schnell fahren. Deshalb gab es auch keine große Selektion und einige schnelle Leute konnten auf den letzten Kilometern noch dran bleiben. Ich habe versucht, früh zu attackieren und wusste, dass es riskant sein würde. Leider ist Lutsenko noch an mir vorbeigeschossen“, sagte Ulissi.
Der Tagesdritte Prades verbesserte sich auch auf den dritten Platz des Gesamtklassements und liegt bei nur sechs Sekunden Rückstand ebenfalls noch in Schlagdistanz. Weitere sechs Sekunden dahinter folgt eine Gruppe von neun zeitgleichen Fahrern, darunter das BMC-Trio Roche, Kilian Frankiny und Brent Bookwalter, die am Schusswochenende nochmals in die Offensive gehen könnten.
Der Ire Sam Bennett (Bora-hansgrohe) musste zwar erwartungsgemäß sein Führungstrikot abgeben, behauptete aber die Führung in der Punktewertung. Aldemar Reyes (Manzano-Postobon) ist neuer Spitzenreiter in der Bergwertung.
So lief das Rennen…
Grega Bole (Bahrain-Merida), Iljo Keisse (Quick Step-Floors), Diego Rubio (Burgos BH), Jon Irisarri (Caja Rural), Mihaylov (Delko Marseille), Yecid Sierra, Reyes (beide Manzana Postobon) sowie Preben Van Hecke (Sport Vlaanderen Baloise) erarbeiteten sich als Gruppe des Tages einen Maximalvorsprung von 3:30 Minuten. Bole holte sich die erste Bergwertung (1. Kat.) vor Reyes, der damit bereits virtuell das Bergtrikot übernahm, das er auch am Ende des Tages übergestreift bekam.
Im Feld zeigte vor allem Ulissis Team für die Nachführarbeit verantwortlich und reduzierte den Abstand nach und nach. Auf dem Weg zum nächsten kategorisierten Anstieg (2. Kat.) fielen mehrere Fahrer aus der Spitzengruppe heraus. Bole gewann auch diesen Bergpreis vor Reyes, doch den Ausreißern saß das weiter von UAE Emirates angeführte Feld im Nacken - nur noch knapp 40 Sekunden betrug der Vorsprung des Slowenen, der kurz nach der Bergwertung nochmals Verstärkung durch Rubio erhielt.
Das spielte aber keine große Rolle mehr, denn die Verfolger stellten die letzten beiden Ausreißer rund sechs Kilometer vor dem Ziel. Noch vor der knapp vier Kilometer langen und 8,4 Prozent steilen Schlusssteigung nahmen der Gesamtführende Bennett sowie der Zweite Maximiliano Richeze (Quick-Step Floors) die Beine hoch. Die Sprinter werden morgen wieder zum Zug kommen.
Bei hohem Tempo setzte Sergio Pardilla (Caja Rural) die erste ernstzunehmende Attacke, doch das sich nach und nach ausdünnende Feld hielt den Spanier an der kurzen Leine. Gute einen Kilometer vor dem Ziel führte Frankiny die Verfolger wieder an Pardilla heran, ehe Katusha-Neoprofi Matteo Fabbro das Finale eröffnete. Doch angesichts des Gegenwinds kam auch der junge Italiener nicht weg und so ließen es die Favoriten auf den Zielsprint ankommen, den Frankinys kurz vor dem Schlussanstieg noch gestürzter Kapitän Roche eröffnete.
Die Attacke des Iren wurde zwar von Ulissi mühelos gekontert, doch auch der UAE-Kapitän war offenbar zu früh im Wind und musste auf den letzten bergaufführenden Metern Lutsenko noch an sich vorbeiziehen lassen.
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