Starts bei Classic de l`Ardeche und Drome Classic

Schachmann: “Die Strecken sollten mir liegen“

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Schachmann: “Die Strecken sollten mir liegen“"
Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) | Foto: Cor Vos

21.02.2018  |  (rsn) – Nach längerer Verletzungspause, die ihn die zweite Saisonhälfte 2017 kostete, kann sich Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) über einen gelungenen Saisonstart freuen. Der 24-jährige Berliner beendete die stark besetzte Algarve-Rundfahrt (2.HC) auf Rang sieben und bestätigte damit sein gutes Gefühl aus dem Training.

"In erster Linie freue ich mich darüber, dass ich trotz der Verletzung sehr gut über den Winter gekommen bin. Ich fühlte mich bereits während des ersten Trainingscamps mit dem Team im Dezember wirklich gut. Es ist sehr schön, dass dieses gute Gefühl bei der Algarve bestätigt worden ist“, meinte Schachmann zu radsport-news.com.

Entsprechend optimistisch reist er nun zu den nächsten Renneinsätzen, die am Wochenende in Frankreich anstehen. Am Samstag wird Schachmann die Classic de l`Ardeche (1.1) bestreiten, tags darauf darauf folgt die Drome Classic (1.1). Beide Rennen bieten einen welligen Parcours mit einer letzten Steigung kurz vor dem Ziel.

Bei der 200 Kilometer langen Classic de l`Ardeche sind insgesamt elf Anstiege zu meistern, als letzte sechs Kilometer vor dem Ziel die Cote de Val d`Enfer. Am Sonntag sind es sogar 14 Steigungen, auch wenn die acht Anstiege der ersten Rennhälfte keine größeren Probleme darstellen sollten. Mit der Mur d`Allex und der Cote du Haut Livron stehen auf den letzten zehn der 209 Kilometer die wohl entscheidenden zwei Anstiege an.

Für Schachmann könnte das jeweils geeignetes Terrain sein. "Da ich mich zuletzt bei der Volta Algarve bergauf ganz wohl gefühlt habe, sollten mir die Kurse liegen. Mit ähnlichen Rennen bin ich in den letzten Jahren schon gut zurecht gekommen“, befand der Quick-Step-Profi.

In erster Linie sollen die beiden Rennen allerdings dem weiteren Saisonaufbau dienen. Dennoch hegt Schachmann mit seiner Quick-Step-Equipe, eines von fünf gemeldeten WorldTour-Teams, durchaus Ambitionen. "Wir gehen taktisch recht offen an den Start dieser Rennen. Wenn sich mir hier eine Chance bietet, dann will ich sie nutzen“; kündigte er an. Mit Bob Jungels, Lokalmatador Remi Cavagna und Eros Capecchi hat Quick-Step Floors noch drei weitere heiße Eisen im Feuer.

Die taktische Flexibilität könnte sich gegen die starke Konkurrenz um Romain Bardet, Pierre Latour und Alexis Vuillermoz (alle AG2R), Ruben Guerreiro und Mads Pedersen (beide Trek-Segafredo), David Gaudu (FDJ), Warren Barguil (Fortuneo-Samsic), Lilian Calmejane (Direct Energie) sowie Guillaume Martin und Xandro Meurisse (beide Wanty-Groupe Gobert) als Vorteil erweisen.

Nach dem französischen Rennwochenende wird es für Schachmann im März mit der Katalonien-Rundfahrt weitergehen, danach folgen einige Ardennenklassiker, "wenn die Form stimmt und ich dem Team helfen kann“, schränkte er ein. Danach sei offen, "ob eventuell der Giro eine Option für mich sein kann“, so Schachmann.

Weitere Radsportnachrichten

15.12.2025Auch nach Team-Aus: Reise auf der Straße wird weitergehen

(rsn) – Auch in ihrer siebten Saison beim Team Ceratizit fuhr Franziska Brauße zweigleisig auf Straße und Bahn - mit 41 Renntagen auf der Straße jedoch so intensiv wie nie zuvor in ihrer Karrier

15.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

14.12.2025Hansen: “Die Fahrer werden gehört – ein gutes Zeichen“

(rsn) - Beim alljährlichen WorldTour-Seminar des Radsportweltverbandes UCI nahm das Thema Fahrersicherheit wieder größeren Raum ein. Adam Hansen, Chef der Fahrergewerkschaft CPA, zeigte sich im Ges

14.12.2025Del Toros Tour-Ziel 2026: “So viel und schnell wie möglich lernen“

(rsn) – Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Simon Yates (Visma – Lease a Bike) im Finale des Giro d´Italia 2025 und einem fulminanten Herbst, in dem er bei den italienischen Klassikern von Si

14.12.2025Highlight-Video des Cross-Weltcups von Namur

(rsn) – Er kam, kämpfte und siegte: In einem packenden Duell hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu seinem Saisoneinstieg den Weltcup von Namur gewonnen. An der berühmten Zitadelle v

14.12.2025Von Krämpfen geplagt: Überrundeter Fahrer sorgt für Durcheinander

(rsn) – Ein Krampf fühlt sich nie sehr angenehm an. Kaum besser dürfte es für Vilmar Aastrup gemacht haben, dass sein Malheur beim Weltcup in Namur vom belgischen Fernsehen live und in aller Ausf

14.12.2025Trotz “vieler Fehler“: Van der Poel triumphiert in Namur

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) steht im Cross für Perfektion – deshalb aber auch für Langeweile. Von beidem konnte bei seinem Saisoneinstand beim Weltcup in Namur allerdin

14.12.2025Brand auch beim Weltcup in Namur eine uneinnehmbare Festung

(rsn) – Die Niederländerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat auch beim Weltcup in Namur zugeschlagen. Mit ihrem zehnten Sieg im zwölften Saisoneinsatz baute die Weltranglistenerste ihre

14.12.2025Der DM-Titel überstrahlte den Tour-Rückschlag

(rsn) – Seine sechste Saison als Berufsradfahrer war für Georg Zimmermann eine mit Höhen und Tiefen. Ein unerwarteter Sieg, ein Sturz und das frühe Aus beim Saisonhöhepunkt, der größte Erfolg

14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

14.12.2025Ein Weltcupsieg, sechs Titel und “beschissene Monate“

(rsn) – Im niederländischen Hulst finden vom 30. Januar bis zum 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften statt. Der Parcours auf der Festungsanlage ist technisch und schwer – und er liegt Marie S

14.12.2025Almeida: “Pogacar braucht mich nicht, um eine GT zu gewinnen“

(rsn) – Joao Almeida wird im kommenden Jahr voraussichtlich kein einziges Rennen an der Seite von Tadej Pogacar bestreiten, sondern stattdessen durchgängig der zweite Leader des Teams UAE – Emira

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)