--> -->
17.03.2017 | (rsn) - Italien, Holland und jetzt wieder Italien: Die Teams der Women's WorldTour legen zu Saisonbeginn viele Kilometer auf Autobahnen - die Betreuer - oder im Flugzeug - die meisten Fahrerinnen - zurück. Lauf drei der wichtigsten Frauen-Rennserie findet am Sonntag in der lombardischen Provinz Varese statt. Die nach Italiens Radsport-Legende Alfredo Binda benannte und 1974 erstmals ausgetragene Trofeo Alfredo Binda hält einige knackige Anstiege und schließlich eine schnelle Abfahrt zum Ziel in Cittiglio für das Peloton parat. In den vergangenen Jahren machte daher stets eine kleine Gruppe starker Bergfahrerinnen den Sieg unter sich aus - mit dem glücklichsten Ende für die endschnelle Lizzie Deignan, damals noch Armitstead, 2015 und 2016.
Das Rennen wird, anders als die Strade Bianche und die Ronde van Drenthe, nicht live im Fernsehen übertragen, doch der Veranstalter bietet einen Live-Stream auf seiner Homepage an (siehe auch unten). In den vergangenen Jahren beschränkte sich der Stream auf eine festinstallierte Kamera im Ziel sowie italienischen Kommentar, nun aber sollen die kompletten vier Schlussrunden live gezeigt werden.
Die Strecke: 131,3 Kilometer ist die Trofeo Binda in diesem Jahr lang. Der Kurs besteht aus einer langen 60-Kilometer-Schleife sowie vier kürzeren Runden über 17,8 Kilometer. Start ist in Taino nahe des südöstlichen Endes des Lago Maggiore. Von dort geht es zunächst in nördlicher Richtung zum Ziel in Cittiglio, von wo die Strecke nach Nordosten nach Grantola führt, ehe bei Kilometer 35 eine erste, 4,5 Kilometer lange Steigung über 200 Höhenmeter nach Cunardo beginnt.
Anschließend bleibt es leicht wellig, bis bei Kilometer 50 eine lang gezogene, stufenförmige Abfahrt zurück nach Cittiglio führt. Bei der zweiten Zielpassage nach 60 Kilometern wartet dort die 17,8 Kilometer lange Schlussrunde, die vier Mal zu fahren ist. Sie beginnt mit einer kurzen, steilen Rampe von rund 1,5 Kilometern hinauf nach Casalzuigno, auf die jene Abfahrt folgt, in der Trixi Worrack (Canyon-SRAM) im vergangenen Jahr stürzte und sich eine Niere so stark verletzte, dass diese ihr noch am Abend entfernt werden musste.
Bis Kilometer 66 bleibt es anschließend flach, ehe die gut drei Kilometer lange, aber nicht allzu steile Steigung hinauf nach Orino beginnt. 180 Höhenmeter werden dabei überwunden, doch die letzten zwei Kehren haben es in sich - dort ist auf jeder der Runden mit einer Verkleinerung des Feldes zu rechnen, bis bei der vierten Passage schließlich nur noch ein kleines Grüppchen übrig ist.
Es folgen sieben meist abfallende, zwischendurch aber immer wieder auch flache Kilometer nach Cittiglio, bevor die letzten 300 Meter des Rennens wieder leicht ansteigen. Die Abfahrt zum Zielort ist schnell und technisch nicht übermäßig anpruchsvoll, bietet aber kaum Möglichkeiten zur Erholung, da wegen der Flachstücke die ganze Zeit hart in die Pedale getreten werden muss.
Die Favoritinnen: Lizzie Deignan (Boels-Dolmans) kommt als Titelverteidigerin nach Italien und gehört auch 2017 wieder zum Kreis der Top-Favoritinnen. Allerdings ist es eine Lokal-Matadorin, die auf der Westseite des Lago Maggiore aufgewachsene Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5), die derzeit alle überragt. Die Italienerin, eine der besten Klettererinnen der Welt, gewann den WorldTour-Auftakt auf den Strade Bianche und wurde in der vergangenen Woche Vierte bei der Ronde van Drenthe, so dass sie im Lila Trikot der Gesamtführenden nach Taino reist.
In der abgelaufenen Woche absolvierte Longo Borghini mit ihrem Team allerdings ein Media Camp auf Mallorca, so dass es fraglich ist, ob sie sich optimal vorbereiten konnte. Jedenfalls wird sie mit Claudia Lichtenberg eine exzellente Edelhelferin an ihrer Seite haben, die je nach Rennverlauf auch selbst um den Sieg kämpfen könnte. Lichtenberg befindet sich ebenfalls in einer starken Frühform.
Herausgefordert wird das Duo vor allem von Deignan und Olympiasiegerin Anna van der Breggen (beide Boels-Dolmans) sowie Marianne Vos und Katarzyna Niewiadoma (beide WM3 Energie), Leah Kirchmann (Sunweb), Annemiek van Vleuten, Katrin Garfoot und Amanda Spratt (alle Orica-Scott) sowie den beiden deutschen Rennställen Canyon-SRAM und Cervelo-Bigla.
Die bringen beide starke Aufgebote mit nach Italien: Canyon-SRAM wird angeführt von der weißrussischen Wahl-Italienerin Alena Amialiusik sowie der WorldTour-Gesamtdritten Elena Cecchini aus Italien und der franzäsischen Ex-Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot. Cervelo-BIgla setzt auf die Südafrikanerin Ashleigh Moolman-Pasio sowie die beiden dänischen Youngster Marie Vilmann und Cecilie Uttrup Ludwig, die vergangene Woche die Valencia-Rundfahrt gewann.
Die Deutschsprachigen: Während Lichtenberg als Edelhelferin der Top-Favoritin selbst zum erweiterten Favoritenkreis gehört, fallen Christine Majerus (Boels-Dolmans) sowie dem Cervelo-Bigla-Duo Lisa Klein und Clara Koppenburg in erster Linie Helferaufgaben zu - wobei gerade Letztere selbst kletterstark ist und durchaus noch spät im Rennen eine wichtige Rolle spielen könnte. Außerdem stehen Kathrin Hammes (Tibco-SVB) und die Sprinterin Daniela Gass (Servetto Giusta) in der vorläufigen Startliste. Ihre Starts wurden aber von ihren Teams noch nicht bestätigt.
Die Teams: Boels-Dolmans, Wiggle-High5, WM3 Energie, Sunweb, Canyon-SRAM, Orica-Scott, Cervelo-Bigla, Alé Cipollini, Cylance, BePink Cogeas, Hitec Products, Lares-Waowdeals, Lensworld-Kuota, FDJ Nouvelle Aquitaine Futuroscope, BTC City Ljubljana, Astana, Tibco-SVB, Servetto Giusta, S.C. Michela Fanini Rox, Drops, Aromitalia Vaiano, Top Girls Fassa Bortolo, Valcar PBM, Nationalteam Niederlande, Nationalteam Schweiz
(rsn) – Nachdem vor dem Start der 11. Vuelta Espana Femenina auch Liane Lippert Podiumschancen zugebilligt worden waren, haben sich nach der ersten Bergankunft die Verhältnisse bei Movistar geklä
(rsn) – Mit ihrem insgesamt fünften Vuelta-Etappensieg hat Demi Vollering (FDJ – Suez) nicht nur zum wiederholten Male ihre herausragenden Kletterqualitäten unter Beweis gestellt. Im Zielintervi
(rsn) – Nach der bitteren Niederlage zum Vuelta-Auftakt haben sich Marianne Vos und ihre Team Visma – Lease a Bike auf der 2. Etappe der Spanien-Rundfahrt schadlos gehalten. Die 37-jährie Niederl
(rsn) - Marianne Vos hat die 2. Etappe der Vuelta Feminina (2.WWT) gewonnen. Nachdem zwei Fahrerinnen ihres Teams Visma - Lease a Bike zum Auftakt beim Mannschaftszeitfahren von Barcelona den Start oh
(rsn) – Das deutsche Team Canyon – SRAM – zondarcrypto konnte zum Auftakt der Vuelta Femenina (2.UWT) einen Achtungserfolg im Mannschaftszeitfahren von Barcelona einfahren. Über die 8,1 Kilomet
(rsn) – Das mit den beiden Topstars Marianne Vos und Pauline Ferrand-Prevot in die 11. Vuelta Femenina (2.WWT) gestartete Team Visma – Lease a Bike musste gleich zum Auftakt einen herben Rückschl
(rsn) – Lidl – Trek hat wie bereits im vergangenen Jahr den Auftakt der Vuelta Espana Femenina (2.WWT) für sich entschieden. Das von der mehrmaligen Weltmeisterin Ellen van Dijk angeführte US-Te
(rsn)- Zu den Favoritinnen auf den Gesamtsieg bei der Vuelta Espana Femenina gehört die GOAT (Greatest Of All Time), wie Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) fast ehrfürchtig genannt wird, zwar nic
(rsn) - Eine deutschsprachige Fahrerin auf dem Podium war bei den bisherigen zehn Austragungen der Vuelta Femenina eher eine Seltenheit. Zwar konnte Lisa Brennauer, damals im Team von Ceratizit, in de
(rsn) – Zur ersten Grand Tour des Jahres schicken die favorisierten Teams nahezu alle Hochkaräterinnen an den Start der 11. Vuelta Femenina, die sie in ihren Reihen haben. Insbesondere FDJ – Suez
(rsn) – Die Lotto Ladies eröffnen um 12:51 Uhr in Barcelona das 8,1 Kilometer lange Teamzeitfahren zum Auftakt der 11. Vuelta Espana Femenina (2.WWT). Am Start stehen insgesamt 21 Teams, Movistar u
(rsn) - 2015 als Eintagesrennen gestartet, hat sich die Vuelta a Espana der Frauen mittlerweile zu einer einwöchigen Rundfahrt entwickelt, die seit 2023 im Mai als erste Grand Tour des Jahres ausgetr
(rsn) – Bereits im März wurde über einen möglichen Einstieg des französischen Energiekonzerns TotalEnergies beim britischen Ineos-Team berichtet. Wie die Londoner “Times“ nun schreibt, sei e
(rsn) – Trotz einer starken Leistung im ersten Zeitfahren musste Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf der 2. Etappe des 108. Giro d’Italia sein Rosa Trikot an Primoz Roglic (Red Bull – Bora – han
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st