Doppel-Olympiasieger bei Soudal nicht zufrieden

Neue Gerüchte: Evenepoel 2026 doch zu Red Bull?

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Neuen Gerüchten zufolge wird Remco Evenepoel wieder mit einem Wechsel zu Red Bull - Bora - hansgrohe in Verbindung gebracht. | Foto: Cor Vos

07.07.2025  |  (rsn) – Schon vor einem Jahr flammten Gerüchte auf, dass Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) künftig das Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe tragen könnte. Und zwar noch vor Ablauf seines Vertrages beim belgischen Team, der Ende 2026 ausläuft. Weder Evenepoel noch Red-Bull-Teamchef Ralph Denk wollten damals irgendetwas von einem Transfer wissen. Daran hat sich auch aktuell nichts geändert. Doch im Hintergrund wird wieder gemunkelt.

Escape Collective berichtet von verschiedenen Quellen, die Evenepoel nahestehen und wissen wollen, dass der 25-Jährige unzufrieden ist und das Team am liebsten zum Jahresende verlassen würde. Die Hauptgründe dafür sollen im finanziellen Bereich liegen. Einerseits soll er mit den vier bis fünf Millionen Euro Jahressalär, die er aktuell bekommt, nicht zufrieden sein. Zwei mehr könnten bei Red Bull drin sein. Zudem reicht das Soudal-Budget nicht aus, um Evenepoel ein Team an die Seite zu stellen, mit dem er seine Chancen im Kampf um einen weiteren Grand-Tour-Sieg weiter verbessern könnte.

In der Pressekonferenz vor der Tour auf das Thema angesprochen, sagte Evenepoel, dass er zum ersten Mal von entsprechenden Gerüchten höre. “Ein bisschen überraschend“ kämen sie für ihn. Und auch Denk wollte im Gespräch mit Radsport-Journalist Daniel Benson nichts von Verhandlungen mit dem Belgier wissen. “Im Moment“ bestehe keine Möglichkeit, dass Evenepoel 2026 für Red Bull fahre. Ein Hintertürchen ließ er sich dabei aber dennoch offen. “Aber Sie wissen ja, wie schnell sich der Radsport verändert. Er ist ein sehr starker Fahrer und ein großartiger Charakter und hat noch viel Potenzial."

Foré wiegelt ab: “Alles nur Spekulationen“

Einige Quellen von Escape Collective behaupten, Evenepoel hätte seinen vorzeitigen Wechselwunsch bereits bei Soudal – Quick-Step hinterlegt, andere sprechen davon, dass er es unmittelbar nach dem Ende der Tour machen will. Alle sind sich jedoch einig, dass es passieren wird. Und auch dem Wechsel an sich werden gute Chancen eingeräumt, zumal beide Teams mit Specialized-Material unterwegs sind und diesbezüglich keine Probleme auftreten würden.

Die Frage scheint demnach fast nur noch zu sein: Wann geht der Deal über die Bühne? Schon zur nächsten Saison? Dann müsste Red Bull sicherlich Geld locker machen, um den Wunschkandidaten aus seinem laufenden Vertrag zu kaufen. Im Angesicht der Tatsache, dass der Vertrag von Primoz Roglic zum Saisonende ausläuft, wäre ein passender Nachfolger für den alternden Star, der wahrscheinlich nicht mehr mit Top-Bezügen rechnen darf, falls er überhaupt im Team bleibt, schnell gefunden. Soudal hingegen könnte die Ablöse nutzen, um seinerseits an einem Neuaufbau des Kaders zu bauen, der ohne Evenepoel wieder die Rückkehr auf den früheren Klassiker-Fokus bedeuten könnte.

Allerdings schickte Jurgen Foré zum Start der 3. Tour-Etappe entsprechende Informationen bereits wieder ins Reich der Spekulationen. “Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt. Das ist nichts, was in der Mannschaft herumschwirrt und uns beschäftigt. Wir konzentrieren uns auf die Tour, machen uns wirklich keine Gedanken darüber“, sagte er gegenüber HLN.

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