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27.07.2025 | (rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) begnügte sich auf der Schlussetappe der 112. Tour de France nicht damit, sein Gelbes Trikot sicher ins Ziel zu bringen. Stattdessen attackierte der Slowene auf dem Rundkurs über den Montmartre-Anstieg immer wieder – auch dann noch, als der Rege einsetzte und das Kopfsteinpflaster glitschig machte.
Gegen den finalen Konter von Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) war Pogacar dann aber machtlos, so dass sich der Belgier nach 132 Kilometern von Mantes-la-Ville auf die Champs-Élysées seinen ersten Tagessieg bei dieser Frankreich-Rundfahrt sichern konnte. Pogacar kam als Vierter ins Ziel und bejubelte seinen vierten Gesamtsieg bei einer Tour de France.
Feiern konnte auch Florian Lipowitz: Der deutsche Tour-Debütant kam sicher ins Ziel und vergrößerte unterwegs seinen Vorsprung gegenüber seinem schärfsten Gegner Oscar Onley (Picnic – PostNL) sogar noch um einige Sekunden. Gesamtrang drei und das Weiße Trikot waren die imponierende Ausbeute des 24-jährigen Ulmers.
Wout van Aert (Visma - Lease a Bike / Erster / Flash Interview):
“Es war ein sehr spezieller Tag. Hier auf den Champs-Elysees noch einmal zu gewinnen und das auch bei der ersten Gelegenheit, bei der wir den Montmartre hochgeklettert sind, ist etwas sehr Besonderes. Ich hätte zwar natürlich auch auf den 20 Etappen davor gern einen Sieg eingefahren. Auch gestern habe ich mich nicht gut genug gefühlt, um in die Ausreißergruppe zu gehen. Das schwierigste war, weiterhin an mich zu glauben. Weil die Leute um mich weiterhin an mich geglaubt haben, konnte ich das auch.“
Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG / Gesamtsieger / Eurosport):
“Ja, am Ende war ich vorne, obwohl ich wirklich nicht die Energie hatte, um mich dazu zu motivieren, heute um den Sieg zu fahren. Aber ich war sehr froh, dass sie die Zeit für das Gesamtklassement neutralisiert haben, dann war es etwas entspannter und man brauchte halt gute Beine, um mit um den Sieg zu fahren. Ich war dann auf einmal vorne. Aber Chapeau an Wout, er war extrem stark und es war ein sehr schönes Rennen heute.”
Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike / Gesamtzweiter / letour.fr):
“Als es zum Montmartre ging, wollte ich kein Risiko eingehe. Ich war auch zu weit hinten, um etwas zu unternehmen. Um ehrlich zu sein, bin ich (mit diesem zweiten Platz im Vergleich zum vorherigen, d. Red.) etwas enttäuschter. Ich bin hierhergekommen, um die Tour de France zu gewinnen, was ich in gewisser Weise für realistisch hielt. Aber durch meine beiden schlechten Tage habe ich viel Zeit verloren. Von meinen fünf Podiumsplätzen bei der Tour de France ist dies derjenige, mit dem ich am wenigsten zufrieden bin, wenn ich das so sagen darf. Zuerst werde ich mich etwas ausruhen und dann werde ich irgendwohin in Frankreich oder Spanien fahren, um in den Bergen zu trainieren und mich auf die Vuelta vorzubereiten."
Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe / Gesamtdritter und Weißes Trikot/ ARD):
“Ich bin super froh, es waren harte drei Wochen. Die letzte Etappe war am Ende ziemlich hektisch, bei diesem Regen auf dem Kopfsteinpflaster wollte ich einfach nur sicher ins Ziel kommen. Ich bin einfach happy, dass alles so aufgegangen ist und wir den dritten Platz feiern können.“
Matej Mohoric (Bahrain - Victorious / Dritter / Eurosport):
“Wir leben für diese Tage. Wir arbeiten das ganze Jahr hart, den Etappensieg habe ich leider verpasst, aber das beweist, dass das Schicksal immer bessere Pläne hat als man selbst. Wir wussten, dass es heute darum geht, wer die besten Beine hat und ich glaube, dass Tadej heute der stärkste gewesen ist, wie er schon die ganze Rundfahrt bewiesen hat. Aber er konnte in den Kurven nicht alles riskieren und ich glaube Wout hat bewiesen, dass er auf diesem Anstieg gleich stark war wie Tadej und bereit, mehr für den Etappensieg zu riskieren.“
Ralph Denk (Team-Manager Red Bull - Bora - hansgrohe / ARD):
“Es ist ein großer Moment für mich, weil wir waren hier noch nie auf dem Podium und haben das jetzt erreicht. Ja klar, ich habe auch gesagt, ich will irgendwann mal die Tour de France gewinnen, da haben wir noch ein Stückchen zu tun, aber jetzt erstmal auf dem Podium, die beste Platzierung der Teamgeschichte und es macht mich stolz, das jetzt mit dem Team erreicht zu haben.“
Nils Politt (UAE - Emirates - XRG):
“Es ist ganz anders als letztes Jahr. Da war es noch richtiges Bangen mit dem Abschlusszeitfahren, dieses Jahr wurde die Zeit zum Glück schon vier Runden vor Schluss genommen oder nach der vierten Passage, von daher war es relativ klar, dass wir den Gesamtsieg haben. Es ist auch einfach sehr, sehr schön, als Mannschaft geschlossen da reinzufahren. Das erste Mal über die Ziellinie zu fahren, das war ein ganz besonderer Moment.
Jonathan Milan (Lidl – Trek / Grünes Trikot / leTour.fr):
“Ich habe mein Bestes gegeben, um bei der ersten Bergwertung mit den Favoriten mitzuhalten, aber Tadej (Pogacar) war einfach zu stark, und als ich zurückfiel, habe ich mich darauf konzentriert, den Moment und das Ereignis zu genießen. Ich bin superglücklich darüber, wie die Tour für uns gelaufen ist. Ich würde auf jeden Fall gerne in den nächsten Jahren wiederkommen. Es war wirklich schwer, dieses Grüne Trikot zu gewinnen. Es war das ganze Jahr über mein Ziel und mein Traum, seit ich Profi geworden bin. Es bedeutet mir sehr viel. Es zeigt, dass ich besser werde, und beweist auch, wie gut dieses Team ist und wie hart wir arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen.“
Bean Healy (EF Education – EasyPost / Kämpferischster Fahrer / letour.fr):
“Das letzte Jahr hat mir wirklich das Selbstvertrauen gegeben, dass ich auf diesem Niveau fahren kann. Ich habe einfach hart gearbeitet und war immer zuversichtlich, dass ich einen Etappensieg schaffen kann. Aber das Ganze mit dem Gelben Trikot und einem Platz unter den Top 10 in der Gesamtwertung zu krönen, übertrifft definitiv meine Erwartungen, aber ich glaube nicht, dass das meine Fahrweise ändern wird. Ich bin einfach super stolz auf das Niveau, das ich hier erreicht habe.“
Quinn Simmons (Lidl - Trek / Platz 125 / Eurosport):
”Ja, ich glaube nicht, dass ich das toppen kann. Ich habe meine Freundin gefragt, ob Sie mich heiraten will und sie hat ja gesagt. Ich bin super glücklich, wer hat schon die Chance das auf dieser Straße zu machen. Sie war mit mir in allen Trainingslagern, hat die vielen langweiligen Abendessen mit mir geteilt, einen neuen Simmons in die Familie zu bringen ist sehr besonders. Ich wollte schon am Morgen, dass der Tag vorbei ist. Es war schon ablenken, aber wenn man im Rennen ist, fährt man Rennen. Ab der letzten Runde, als ich zurückgefallen bin, waren es lange 16 Kilometer, bis es vorbei war.”
Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech / Platz 91 / ARD):
“Ich hatte ein technisches Problem gleich in der ersten Runde und habe zwei Runden gebraucht, bis ich wieder dort war, wo ich vorher war und als wir das erste Mal in den Berg gefahren bin, war ich kaputt. Ich glaube für die Zuschauer, war es ganz geil, aber für Fahrer gerade, wenn es regnet, macht das keinen Spaß.“
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