Die Rote Laterne - 19. Etappe

Engoulvent: Mit Casper nicht nur den Vornamen gemein

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Jimmy Engoulvent (Saur-Sojasun) | Foto: ROTH

21.07.2012  |  (rsn) – Trotz eines für seine Verhältnisse starken Einzelzeitfahrens hat Jimmy Engoulvent (Saur-Sojasun) die Rote Laterne nicht weiterreichen können. Der Franzose, der nach dem ersten langen Zeitfahren in Besancon noch den letzten Platz belegt hatte, ließ diesmal 38 Fahrer hinter sich, darunter auch seine beiden schärfsten Kontrahenten Jan Ghyselinck (Cofidis) und Tyler Farrar (Garmin-Sharp).

Doch die 2:20 Minuten, die er auf den US-Amerikaner herausfuhr, waren ebenso zu wenig wie auch die vier Sekunden auf den Belgier. Gegenüber Ghyselinck hätte Engoulvent noch weitere 41 Sekunden aufholen müssen. Zu Farrar fehlten fast vier Minuten.

Somit ist Engoulvent der erste Franzose seit acht Jahren, der die Rote Laterne mit nach Hause nehmen wird. Damals war es sein Namensvetter Jimmy Casper, der den letzten Platz in der Gesamtwertung einnahm. Auch 2001 war Casper letzter im Tour-Klassement.

Hätte Farrar, der die Tour auf dem drittletzten Platz beenden wird, übrigens diese inofizielle Sonderwertung gewonnen, dann hätte er Geschichte geschrieben. Bis dato gelang es nämlich noch keinem US-Amerikaner, die Tour de France auf dem letzten Platz zu beenden. Farrar war während dieser Rundfahrt überhaupt erst der erste US-Amerikaner, der zwischenzeitlich Letzter in der Gesamtwertung war.

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