Schweiz, 15.06. - 22.06.2025

Tour de Suisse (2.UWT)

Onley schlägt Almeida, Vauquelin übernimmt das Gelbe Trikot

(rsn) – Drei, zwei, eins – in allerbester Onlinehändler-Manier hat Oscar Onley (Picnic – PostNL) nach zwei vergeblichen Anläufen an den Tagen zuvor einen Etappensieg bei der Tour de Suisse gelandet. Der 22-Jährige gewann das fünfte Teilstück der WorldTour-Rundfahrt im Sprint gegen Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG), der dem Briten tags zuvor noch den großen Wurf verwehrt hatte. Knapp 4000 Höhenmeter auf 184 Kilometern zwischen La Punt und Santa Maria in Calanca über zwei große Alpenpässe und zwei weitere Berge der 1. Kategorie galt es auf der Königsetappe zu überwinden. “Ich wusste, dass ich in guter Form bin, aber Almeida ist ja bis hierher auch sehr stark“, sagte Onley nach seinem ersten Saisonsieg im Sieger-Interview. Für sein Team, das durch das Erstarken ... Jetzt lesen

19.06.2025: 5. Etappe, La Punt - Santa Maria in Calanca, 183,5 km

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Informationen zur Etappe

Königsetappe mit brutaler Schlusssteigung

Die Königsetappe der Tour de Suisse 2025 stellt den Fahrern auf 183,5 Streckenkilometern von La Punt bei St. Moritz bis Santa Maria in Calanca 3.620 Höhenmeter in den Weg – mit zwei Alpenpässen in über 2.000 Metern Höhe und einer Schlussrunde um die Gemeinde Grono im Kanton Graubünden, auf der es zwei Mal denselben Anstieg nach Castaneda hinaufgeht. Zunächst aber geht es von La Punt durch St. Moritz auf den 2.284 Meter hohen Julierpass – das Dach der Tour de Suisse 2025 - und anschließend mit einer langen Abfahrt hinunter nach Thusis. Dort beginnt, wie schon am Vortag, die Steigung zum Splügenpass. Allerdings fährt das Peloton nicht bis zur Passhöhe hinauf, sondern in der Ortschaft Splügen geradeaus weiter zum San Bernardino-Pass, wo 2.067 Meter über dem Meer die #rideforGino Sonder-Bergwertung in Gedenken an Gino Mäder abgenommen wird. Vom Bernardino geht es nach Grono hinunter und gleich steil rechts hinauf nach Castaneda – und zwar auf einem sehr schmalen und steilen Nebensträßchen: 21 Serpentinen und rund 450 Höhenmeter auf nur etwas mehr als vier Kilometern durch den Wald. Nach der ersten Passage durch Castaneda geht es auf der weniger steilen Hauptstraße wieder nach Grono und Roveredo hinunter, bevor dieselbe Steigung nach einigen flachen Kilometern im Tal erneut beginnt. Diesmal aber geht es in Castaneda noch weiter hinauf, mit elf Steigungsprozenten noch zwei Kilometer und fünf Serpentinen weiter hoch zum Ziel in Santa Maria.

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© Tour de Suisse
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