Beim U23-Rennen stehen 22 Pavé-Sektoren an

LKT Brandenburg feiert am Sonntag Paris-Roubaix-Premiere

Von Christoph Adamietz

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Das Team LKT Brandenburg beim Training für Paris-Roubaix U23 | Foto: LKT Team Brandenburg

27.05.2016  |  (rsn) – Mit der Besetzung Jasper Frahm, Max Kanter, Robert Kessler, Leon Rohde, Carl Soballa und Willi Willwohl wagt sich das LTK Team Brandenburg am Sonntag in das Abenteuer Paris Roubaix (1.2u). Bereits am Mittwoch reiste das von Sportdirektor Sebastian Deckert angeführte Aufgebot in die Nähe von Roubaix, um sich dort auf das Nachwuchsrennen vorzubereiten.

“Das Team hat am Donnerstag den ersten Teil der Strecke besichtigt und heute den zweiten Teil. Das Pavé hat sich geändert und ist durch den Grasbewuchs und die ausgefüllten Fugen leichter zu fahren als noch vor sechs Wochen, als wir den Kurs das erste Mal besichtigt haben. Das liegt auch daran, dass es an den letzten Tagen trocken war“, wusste Deckert am Freitag gegenüber radsport-news.com zu berichten.

Das gute Wetter soll sich allerdings nicht halten, für das Wochenende ist Regen angesagt. “Das wird die Strecke natürlich wieder deutlich anspruchsvoller machen“, sagte der Sportliche Leiter, der seine Fahrer nicht nur auf die 22 Pavé-Sektoren, sondern auch auf starken Nord-Wind vorbereiten muss. "Das Wetter und der Wind spielen auch bei der Taktikwahl eine entscheidende Rolle. Ist es regnerisch, wird die erste große Selektion schon auf den ersten vier kurz hintereinander folgenden Sektoren geschehen“, prognostizierte Deckert, der mit einem Ausscheidungsfahren rechnet.

Besonders schwer wird am Schluss die Kombination aus den Pavé-Sektoren Camphin en pèvèle, dem Carrefour de l’arbre und dem Gruson, wo auch bei den Profis oft die Entscheidung fällt.

“Unsere Fahrer haben alle eine gute Form mit nach Roubaix gebracht. Wir gehen mit keinem erklärten Leader in das Rennen, werden aber dennoch klare Aufgaben an die Fahrer stellen, denn nur wenn sie als Team arbeiten, werden sie erfolgreich in das Velodrom einbiegen können“, gab Deckert die Marschroute vor.

Die Fahrer – allesamt Roubaix-Debütanten - seien im Training zwar alle gut über das Pflaster gekommen, fügte er an: "Doch im Rennen wird sich das anders anfühlen“


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