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29.12.2015 | (rsn) - Mit der WM- und Olympia-Teilnahme 2016 wird es nach einer bisher schwachen Saison für Bahn-Sprinter Robert Förstemann schwierig. Der Berliner denkt deshalb schon an Tokio 2020.
Seit 2006 gehört Förstemann zu Deutschlands besten Sprintern. In Rio will der Welt- und Europameister sowie Olympia-Dritte von London möglichst wieder um eine Medaille kämpfen. Doch ausgerechnet im vorolympischen Winter schwächelt der 29-Jährige. "Ich kann nicht sagen, ich habe sehr, sehr gute Chancen für Olympia. Das ist nicht der Fall. Es wird schwierig. Ich bin keiner, der da was schön redet“, erklärte Förstemann.
Nach einer ernüchternd verlaufenden Saison versucht Förstemann derzeit, alle Möglichkeiten zu nutzen, um noch auf den WM- und damit den Olympia-Zug aufzuspringen. Auch an den Feiertagen trainierte er deshalb. Fast täglich postete Förstemann auf seinen Kanälen in den sozialen Netzwerken Bilder und Videos. Bereits am 2. Januar fährt er wieder ein Rennen, steigt bei der Revolution-Serie in Manchester auf das Rennrad.
Neben Ex-Weltmeister Stefan Bötticher aus Chemnitz, den muskuläre Probleme komplett aus der Bahn geworfen haben, ist Förstemann der Verlierer der Bahn-Saison. "Der Winter ist nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe“, sagte der Mann mit den „Monster-Oberschenkeln“, der im September vom Höhentrainingslager in den USA krank zurückkehrte, viel Substanz und seinen Stammplatz verlor. "Robert hatte eine klare Orientierung auf den Teamsprint, die er leider nicht nutzen konnte. Auch die Einzelergebnisse waren nicht besser, so dass er derzeit keinen festen Platz in der Mannschaft hat“, erklärte Bundestrainer Detlef Uibel.
Mit Rene Enders aus Erfurt hat Förstemann den schnellsten Anfahrer der Welt ausgerechnet im eigenen Team als Gegner. Enders ließ bei den Weltcups in Kolumbien und Neuseeland keine Zweifel aufkommen, während Förstemann im direkten Vergleich klar das Nachsehen hatte. "Es ging darum, Enders als schnellsten Anfahrer abzulösen. Das ist bisher nicht gelungen. Er hat aber auch eine Super-Leistung in diesem Winter gezeigt“, schätzt Förstemann die Lage realistisch ein.
Da bei den Weltcups in Übersee im Sprint zudem zweimal Max Niederlag (Chemnitz) und Maximilian Levy (Cottbus) besser abschnitten als Förstemann, hat der Bundespolizist aus dem Brandenburger Track-Team keinen Platz im Team für die WM in London (2. bis 6. März). Statt Vorbereitung in Südafrika darf er mit Erlaubnis vom Bundestrainer beim 105. Sechstagerennen Ende Januar in Berlin tingeln.
Die letzte Chance, das Lenkrad herumzureißen, bietet sich Förstemann beim Weltcup Mitte Januar in Hongkong. Dort startete er im Sprint und erneut als Anfahrer - und muss sich fast eine halbe Sekunde verbessern. "Ich bin froh, dass ich den Weltcup noch habe. Da möchte ich meinen Aufwärtstrend unter Beweis stellen. Eine 17,1, vielleicht eine 17,2 (Sekunden) sollte ich anbieten, sonst hat sich die Sache erledigt. Aber ich bin keiner, der vorher aufgibt“, sagte der Teamsprint-Weltmeister von 2010.
Trotzdem geht der Blick – wenn auch ein wenig notgedrungen – schon in Richtung Tokio 2020. Enders wird wohl nach den Spielen in Rio abtreten, damit könnte der Weg frei sein für Förstemann als Anfahrer. "Ich bin nach wie vor top-motiviert. Wenn diese Saison schlecht für mich ausgeht, werde ich trotzdem die nächsten vier Jahre in Angriff nehmen, um 2020 wieder auf den Zug aufzuspringen“, kündigte er an.
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