--> -->
24.09.2015 | (rsn) – Nachdem sie 2011 und 2013 als Zweite jeweils knapp den Sieg im WM-Zeitfahren verpasst hatte, holte sich Linda Villumsen bei der diesjährigen Austragung erstmals die Goldmedaille. Doch der Coup wäre die Neuseeländerin beinahe teuer zu stehen gekommen.
Denn die 30-Jährige war mit Zeitfahrmaterial unterwegs, auf dem keine Sponsoren, beziehungsweise Produkthersteller zu sehen waren. Die ganz in schwarz gekleidete Villumsen benutzte auch nicht die Zeitfahrmaschine von Wilier, mit der ihr Team UnitedHealthcare ausgestattet ist. Das sorgte vor allem bei den Sponsoren und bei Teamchef Mike Tamayo für Verärgerung.
Tamayo hatte sogar kurzfristig überlegt, ob er seine frischgebackene Weltmeisterin für das Missachten der Teamvorgaben feuern solle. „Wir haben darüber diskutiert, weil wir auch unsere Sponsoren schützen wollten, haben es aber letztlich nicht umgesetzt“, sagte der US-Amerikaner cyclingnews.com.
UnitedHealthcare habe erst kurzfristig erfahren, dass Villumsen nicht mit dem Teamrad starten würde. „Wir verstanden die Verantwortlichen der neuseeländischen Nationalmannschaft so, dass man sich dafür entschieden habe, da sie aus technischen Gründen auf ein kleineres Rad hätte umsteigen müssen, das unser Radhersteller in der Größe aber nicht produziert“, so Tamayo weiter.
Aber Villumsen fuhr ein Modell, das dem der Trek-Zeitfahrmaschine zumindest stark ähnelte. „Darüber waren wir natürlich nicht glücklich. Es hat uns auf dem falschen Fuß erwischt. So konnten wir das Thema nicht mehr mit unseren Sponsoren besprechen. Das war das größte Problem“, meinte Villumsens Teamchef.
Tamayo unterstrich nochmals, dass Villumsen darüber informiert gewesen sei, dass man sie bestrafen würde, sollte sie Teamvorgaben missachten. Somit ging die gebürtige Dänin ein großes Risiko ein. Tatsächlich wird ihr Verhalten aber wohl nur geringe Konsequenzen haben.
„Linda bleibt Teil unserer Organisation. Wir werden alles daran setzen, um unsere Sponsoren wieder zufriedenzustellen“, so Tamayo. Dennoch werde man Villumsen noch zur Rechenschaft ziehen - in welcher Form, wollte er jedoch nicht sagen. „Darüber diskutieren wir noch. Unsere Sponsoren verlangen eine Entschuldigung von ihr. Außerdem haben wir einen teaminternen Strafenkatalog.“
(rsn) – Peter Sagans Solofahrt ins Regenbogentrikot bei der Straßen-WM in Richmond war nicht nur für viele Fans der spektakulärste Moment der Saison 2015. Auch mehrere seiner Konkurrenten nannten
(rsn) - Die vier WorldTour-Teams Lotto Soudal, Giant-Alpecin, LottoNL-Jumbo und Etixx-Quick-Step) führen beim 10. Münsterland Giro die Liste der 18 teilnehmenden Mannschaften an. Zu den sechs Zweitd
(rsn) - Tony Martin sucht keine Entschuldigungen für sein enttäuschendes Abschneiden im Zeitfahren der Straßen-WM. Statt als Top-Favorit Gold zu holen, war der Eschborner zum ersten Mal seit 2008 o
(rsn) - Die Weltmeisterschaften haben in Richmond Spuren hinterlassen und werden das Bild der Stadt noch einige Zeit prägen. Nicht nur, weil die entspannten Südstaatler keine Eile haben, die Absperr
(rsn) – Nach der missglückten Mission Titelverteidigung überwog bei Michal Kwiatkowski die Enttäuschung. Der 25-jährige Pole, der sich im letzten Jahr im nordspanischen Ponferrada das begehrte R
(rsn) – Auch ohne ausgemachten Mit-Favoriten ließen die US-Amerikaner bei der Heim-WM in Richmond nichts unversucht, um im Straßenrennen der Männer an eine der begehrten Medaillen heranzukommen.
(rsn) - In den vergangenen zwölf Jahren war Alejandro Valverde einer der erfolgreichsten Teilnehmer und für das spanische Team meist eine Bank. Seit 2003 sammelte er zwei Silber- und vier Bronzemeda
(rsn) – Auch im 49. Jahr nach Rudi Altigs WM-Titel gingen die Deutschen im Kampf um das Regenbogentrikot leer aus. Kapitän John Degenkolb rollte nach 261,4 Kilometern beim überragend herausgefahre
(rsn) - Diese Seite kannten wir von Peter Sagan noch nicht! Eine Seite, die uns mit Hochachtung auf den frischgebackenen Weltmeister blicken lässt!Der Peter Sagan, der sich als Selbstdarsteller wie e
(rsn) – Kein Zweifel: Das niederländische Team war am Sonntag im WM-Straßenrennen von Richmond das aktivste von allen, fuhr meistens mit fünf, sechs Mann an der Spitze des Feldes, um nicht nur di
(rsn) – Platz 26 im WM-Straßenrennen von Richmond war nicht das, was sich Marco Haller vorgestellt hatte. Der 24 jahre alte Österreicher war mit großen Ambitionen angetreten, nachdem er sich sech
(rsn) – Ramunas Navardauskas hat als Dritter des Straßenrennens von Richmond (USA) nicht nur viele Beobachter überrascht, sondern dem erst 1991 unabhängigen Litauen die erste Medaille bei einer S
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege