Schmerzen im Gesäß, müde von der Vuelta

Endet das WM-Zeitfahren für Dumoulin mit einer Enttäuschung?

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Tom Dumoulins WM-Medaillenträume sind in Gefahr. | Foto: Cor Vos

23.09.2015  |  (rsn) – Wird für einen der Medaillenkandidaten das heutige Einzelzeitfahren der Straßen-WM in Richmond mit einer Enttäuschung enden? Tom Dumoulin, im vergangenen Jahr Bronzemedaillengewinner von Ponferrada, klagt über Probleme mit dem Gesäßmuskel, die bereits im Teamzeitfahren am Sonntag auftraten, als der Niederländer seine Giant-Alpecin-Mannschaft auf den fünften Platz führte.

„Am Montag hatte ich kaum Probleme, aber gestern (Dienstag) kamen sie wieder“, berichtete Dumoulin dem niederländischen TV-Sender NOS.

Dennoch kündigte der niederländische Nationalcoach Johan Lammerts Dumoulins Start für Mittwochabend an. Dann wird der 24-Jährige als vorletzter der 70 Fahrer 90 Sekunden vor Tony Martin in das 53,5 Kilometer lange Rennen gehen.

Auch wenn er gestern nur unter Schmerzen trainieren konnte, so hofft Dumoulin doch darauf, im Kampf um eine Medaille mitmischen zu können. „Ich hatte ein gutes Zeitfahren bei der Vuelta (dass er gewann), und wenn ich diese Leistung am Mittwoch abrufen kann, werde ich um das Podium fahren“, kündigte er an. Doch die Zweifel, dass es in Richmond nichts mit einer Spitzenplatzierung werden könnte, scheinen mindestens genauso groß wie die Hoffnung auf Edelmetall.

„Es könnte aber genauso gut sein, dass ich müde bin und die Anstrengungen von der Vuelta merke, und es könnte mit einer Enttäuschung enden“, so der Sechste der Spanien-Rundfahrt, der seine Leistungsexplosion bei der letzten großen Rundfahrt des Jahres allerdings höher bewertet als eine mögliche WM-Pleite.

„Die Vuelta hat mir in Sachen Erfahrung so viel gebracht, dass es eine enttäuschende WM wert wäre“, betonte Dumoulin.

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