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01.08.2015 | (rsn) - Der Prudential RideLondon Grand Prix der Frauen ist am heutigen Samstagabend auf den ersten Blick ein normales Innenstadt-Kriterium. Ein gut zwei Kilometer langer Rundkurs rund um und durch den St. James Park vorbei am Buckingham Palace und mit Start und Ziel - wie bei den Olympischen Spielen 2012 - auf The Mall, wird für die 102 gemeldeten Fahrerinnen gut 50 Minuten lang zu umrunden sein.
Und auch der UCI-Status des Events erinnert an Kriterien: Es hat nämlich keinen. Trotzdem locken die Veranstalter des Londoner Radsport-Festivals Prudential RideLondon, das am Sonntag auch ein zur UCI-Kategorie 1.HC gehörendes Männer-Rennen über 200 Kilometer durch London und die Region Surrey im Südwesten umfasst, einige Asse des internationalen Frauen-Pelotons in die britische Hauptstadt. Und das, obwohl nur 16 Stunden nach der Zielankunft auf The Mall in Bochum mit dem Sparkassen Giro ein wichtiges Weltcuprennen ansteht.
Neben dem britischen Wiggle-Honda-Team um die zweifache Ex-Weltmeisterin Giorgia Bronzini schickt auch die deutsche Mannschaft Velocio-SRAM vier Frauen nach England - darunter die deutsche Meisterin Trixi Worrack und die Zeitfahr-Weltmeisterin Lisa Brennauer, die in England im Juni die Women's Tour gewann. Außerdem steht die britische Olympia-Heldin Laura Trott mit ihrem Team Matrix am Start, und auch die ehemalige Weltranglistenerste Emma Johansson (Orica-AIS) ließ sich als Einzelstarterin von Antritts- und Preisgeld locken - sowie sicherlich auch von der Aussicht, Teil einer Weltpremiere zu sein.
Denn: Wenn das Rennen am Samstagabend um 19 Uhr deutscher Zeit gestartet und in Deutschland auf Eurosport2 live zu sehen sein wird, bekommen die Zuschauer zum ersten Mal OnBoard-Aufnahmen aus dem Peloton innerhalb einer Live-Übertragung gezeigt.
Die Räder von Bronzini, Johansson und Trott werden mit Kameras ausgestattet und sollen Bilder produzieren, wie man sie in den vergangenen Monaten dank des Einsatzes der Männer-Team-Vereinigung Velon schon häufiger zu sehen bekam - allerdings immer erst Stunden nach den Rennen auf YouTube und Co.
"Der Radsport erreicht eine neue Ära der Übertragung. Viele Leute wollten Live-OnBoard-Aufnahmen seit Jahren anbieten. Wir haben gesehen, wie diese Bilder erfolgreich in Nachproduktionen verwendet wurden, oder auf der Bahn. Aber jeder will sie auch auf der Straße live sehen", zitiert die britische Website road.cc Rohan Browning, den Direktor des belgischen Produzenten Videohouse-Eurolinx/BRF, der gemeinsam mit Century TV, dem Übertragungspartner des Prudential RideLondon, nun für die Verwirklichung des Wunsches sorgen will.
"Die Technologie war immer der limitierende Faktor, genau wie das Gewicht und die Batterielaufzeit. Jetzt haben wir die nötigen Technologien geschaffen. Das ist eine tolle Entwicklung und wird hoffentlich fantastische Live-Bilder erzeugen."
Sollte die Verwendung der Live-Kameras an den Rädern von Bronzini, Johansson und Trott am Samstagabend gelingen, so dürfen sich die Radsport-Fans mit Sicherheit auch bei anderen, größeren Rennen bald über derartige Bilder freuen. Allerdings muss die Technologie dafür noch weiterentwickelt werden. Die Übertragung auf kleinen Rundkursen wie dem Kriteriums-Kurs in London sei möglich, auf größere Distanzen bislang aber noch nicht, bestätigte Century TV radsport-news.com auf Nachfrage.
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