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06.07.2015 | (rsn) - Was für ein Tag für den deutschen Radsport. André Greipel gewinnt eine Etappe, die in Erinnerung bleiben wird, und Tony Martin verpasst das Gelbe Trikot nur, weil sein Teamkollege nicht bis zum letzten Meter voll durchsprintet.
Um die Etappe kurz aus meiner Sicht zu beschreiben: Menschen, Menschen, Menschen...speziell auf den ersten 100 Kilometern. Das glich dem Mainzer Karneval, nur etwas länger. Dann setzte das Unwetter ein und ließ unsere Träume zerplatzen. 26 Fahrer in der ersten Gruppe und leider keiner von uns dabei. Auch waren wir in der nächsten Gruppe nicht so stark vertreten, um nochmal die Lücke zu schließen.
Edvald Boasson Hagen und Reinardt Janse van Rensburg waren zu weit hinten, als Stürze vor ihnen passierten. Für Tyler Farrar eine verpasste Chance, der er wirklich nachtrauert. Das Unwetter kam heftig und sprengte das Feld in mehrere Gruppen, im Ziel schien dann wieder die Sonne...allerdings nicht für alle. Es gab viele Verlierer.
Für mich ist es noch etwas ungewohnt, dass ich so vielen Politikern und Wirtschaftsgrößen die Hand schütteln darf - von afrikanischen Ministern, Botschaftern und Präsidenten usw. Die Tour de France ist salonfähig.
Ich hoffe nur, dass Andrés Etappensieg auch bei uns in Deutschland gebührend Anerkennung findet, denn wir sprechen vom größten Sportereignis 2015 mit zig Millionen begeisterten Zuschauern. Ein Besuch der Kanzlerin bei der Tour, das wäre doch mal was…
Tot Ziens
Jens
Jens Zemke nimmt erstmals in seiner Karriere an einer Tour de France teil, und zwar als Sportdirektor des südafrikanischen Zweitdivisionärs MTN-Qhubeka, der als erstes afrikanisches Team am Start einer Frankreich-Rundfahrt steht. Auf radsport-news.com führt der 48-jährige Hesse in den kommenden drei Wochen ein Tour-Tagebuch.
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