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12.07.2015 | (rsn) – Ein ganz normaler Tag eines Sportlichen Leiters bei der Tour de France sieht so aus: Um 7:30 begann mein Tag mit einer Laufeinheit von 40 Minuten. Ich bin alleine gelaufen, weil unser Personal noch früher loslegt. 8:30 Uhr dann ein typisch französisches Frühstück, also zwei Croissants und ein Stück Baguette mit Käse.
Es folgte eine kurze Begrüßung einiger VIP-Gäste und dann Check mit dem Doktor, ob alle Rennfahrer okay sind und Jacques Zahn-OP erfolgreich war. War sie, er hat keine Schmerzen mehr. Ein Auto machte komische Geräusche und musste in die Werkstatt, was den Plan kurzfristig etwas umgeworfen hat.
Um 10:00 Uhr Abfahrt mit dem Bus zum Start, der nur fünf Kilometer entfernt war. Die Rennfahrer sind um 11:00 Uhr mit dem Rad zum Start gefahren, zwei wollten partout nicht, also mussten sie schon früher mit dem Teambus fahren. Nach der Ankunft am Start habe ich ca. 7-8 Interviews gegeben und mit meinen beiden Kollegen und dem Teammanager die Taktikbesprechung im Bus abgehalten.
Dann wurden die Rennfahrer noch auf der Bühne für ihren Sieg in der Mannschaftswertung geehrt, wozu ich sie antreiben mussten wie ein Schäfer seine Herde. Um 12:40 Uhr erfolgte dann der Start zur 8.Etappe, die relativ ruhig für uns verlief, denn bis auf ein paar kleine Problemchen war alles okay (ein Funkgerät gab seinen Geist auf, ein kleiner Crash von Merhawi Kudus, einmal Magenprobleme von Jacques und ein Defekt von Louis). Ansonsten ca. 40 Flaschen ausgegeben, das wars.
Im Finale an der Mûr de Bretagne ist Edvald Boasson Hagen leider einen Kilometer vorm Ziel die Kette runtergefallen, als er aufs große Blatt schalten wollte, somit gingen wir leider leer aus. Daniel behielt aber das Bergtrikot. Nach der Zielankunft habe ich noch kurz mit den Fahrern gesprochen, bis wir uns auf die Reise ins nächste Hotel gemacht haben: eineinhalb Stunden Fahrt für die 80 Kilometer, wir kamen um 20:00 Uhr an.
Kurzes Gespräch mit den Mechanikern, dann die obligatorische Runde von Zimmer zu Zimmer, um zu erfahren, wie die Etappe für die Rennfahrer verlaufen ist. Abendessen gabs dann um 21:45, und es war wirklich lecker in dem bisher besten Hotel. Um 23:00 Uhr dann Besprechung mit meinen Sportlichen Leiter-Kollegen für morgen.
Ach ja, das Tagebuch wartete ja auch noch.
0:30 Uhr Licht aus.
Bonne nuit
Jens
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