21-Jähriger kommt beim Giro bis Mailand

Zabel: Schwere Grand-Tour-Premiere erfolgreich gemeistert

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Rick Zabel (BMC) gibt sein Debüt beim Giro d´Italia | Foto: Cor Vos

02.06.2015  |  (rsn) – Als erste große Landesrundfahrt seiner Karriere hätte sich Rick Zabel (BMC) sicherlich eine leichtere Aufgabe als den 98. Giro d`Italia gewünscht. Doch der 21-Jährige biss sich durch und erreichte auch das Ziel in Mailand.

„Ich bin echt super happy den Giro durchgefahren zu sein, bin aber auch total platt“, erklärte Zabel gegenüber radsport-news.com. „Es gab so viele Bergetappen, eigentlich gab es kaum einen Tag, der komplett flach war“, erklärte der BMC-Profi, was den Giro für ihn, aber auch für seine Mitstreiter so anspruchsvoll machte.

Mit seiner Leistung zeigte sich Zabel zufrieden, zumal er auf der 13. Etappe auch den Sprung in die Ausreißergruppe des Tages schaffte. „Da konnte ich auch mal zeigen, dass ich beim Giro mitfahren“, so Zabel über seine TV-Minuten.

Eine durchweg positive Bilanz zog der endschnelle Allrounder mit Blick auf die Teamleistung. Schließlich gewann man durch Philippe Gilbert zwei Etappen und Klassementfahrer Damiano Caruso wurde am Ende starker Achter. „Das Team war zufrieden mit uns Fahrern beim Giro. Ich selbst habe geholfen, wo ich nur konnte“, so der Deutsche in Diensten des US-Rennstalls.

Das nach drei Wochen „nur“ ein 57. Etappenrang als bestes Ergebnis heraussprang war für den ehemaligen Deutschen U23-Meister kein Problem. „Für persönliche Ergebnisse hat es nicht gereicht, was auf der einen Seite an dem sehr hohen Fahrerniveau lag, und auf der anderen Seite an den Aufgaben, die ich im Team zu tun hatte. Das ist aber auch ok für mich, da ich viele Erfahrungen sammeln konnte.“

Vom Giro erhofft sich Zabel allerdings nicht nur Erfahrungswerte mitnehmen zu können. „Mit meiner ersten Grand Tour in den Beinen hoffe ich, nochmal einen Schritt nach vorne zu machen“, so Zabel, der gerne wieder nach Italien kommen würde.

„In Erinnerung bleiben werden mir die harten Berge, die ich mich hochquälen musste, aber genau so die verrückten und tollen Fans, die einen sehr motivierten. Dazu auch die tolle Landschaft, das gute Essen. Italien ist immer eine Reise wert“, sagte er abschließend.

 

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