--> -->
17.04.2015 | (rsn) – Acht Jahre nach seinem Sieg und sieben nach seiner bisher letzten Teilnahme kehrt Stefan Schumacher (CCC Sprandi) am Sonntag zum Amstel Gold Race zurück. Nach einem von Krankheit und Verletzungspech geprägten Frühjahr hegt der 33-Jährige allerdings keine allzu hohen Erwartungen.
„Die Vorbereitung war mit meinen wenigen Renntagen sicherlich suboptimal, zudem ist es lange her, dass ich ein Rennen von einer Distanz über 250 Kilometer gefahren bin“, begründete Schumacher im Gespräch mit radsport-news.com seine Zurückhaltung.
Der Nürtinger hatte sich im Februar auf Mallorca eine Infektion eingefangen, die mit Antibiotika behandelt werden musste. Das kostete ihn den Start beim Etoile de Bessège, wo er auf Gesamtwertung fahren wollte. Doch es kam noch schlimmer: Bei der Andalusien-Rundfahrt brach sich Schumacher das Handgelenk, fiel für Mailand-San Remo aus und gab erst bei der Katalonien-Rundfahrt Ende März sein Comeback.
„Die Rundfahrt war brutal. Ich hatte erst drei Tage zuvor meine Gipsschiene abbekommen, es wurde ein Höllentempo gefahren, und da mein Teamkollege Maciej Paterski am ersten Tag das Führungstrikot übernahm, hatte ich auch einiges an Arbeit zu verrichten“, berichtete Schumacher über den schwierigen Wiedereinstieg.
Neben den Schmerzen in den Beinen kamen aber auch Rückenprobleme und Taubheitsgefühle in der Hand hinzu, eine Folge der Handverletzung. „Deshalb konnte ich die Woche darauf auch nicht bei der Limburg Classic starten, das wäre zu gefährlich gewesen“, erläuterte der CCC-Neuzugang.
Die größten Probleme konnten dann allerdings von seiner Frau, einer Physiotherapeutin, behoben werden, und prompt zeigte Schumacher am Mittwoch beim Pfeil von Brabant eine ansprechende Leistung. Im Finale spannte er sich vor das Feld und belegte am Ende Rang 55. „Ein Aufwärtstrend war definitiv zu erkennen“, meinte der Allrounder, der sich nicht nur deshalb auf das Amstel Gold Race freut.
„Es wird für mich ein emotionales Rennen, es ist 'mein' Klassiker, mein Lieblingsrennen. Ich will es ins Finale schaffen und mir die Seele aus dem Leib fahren“, so Schumacher, der vor allem für seine beiden Teamkollegen Davide Rebellin und Maciej Paterski arbeiten will. Beiden traut er eine Top Ten-Platzierung zu.
„Da bin ich absoluter Teamplayer“, sagte der Schwabe und hofft trotzdem, im Finale noch ein Wörtchen mitreden zu können. „Davon träume ich, auch wenn es nicht sehr wahrscheinlich ist. Aber vielleicht kommt ja doch einmal alles zusammen.“
Als Favoriten sieht Schumacher Titelverteidiger Philipp Gilbert (BMC) und den Australier Michael Matthews (Orica-GreenEdge). „Es wird viel darauf ankommen, ob am Cauberg Rücken- oder Gegenwind herrscht. Bei Rückenwind kann Gilbert seine Attacke starten, bei Gegenwind wird es schwer sein, sich lösen zu können. Dann ist der Sprint einer Gruppe wahrscheinlicher“, prognostizierte der Routinier.
(rsn) – Es bleibt dabei: Alejandro Valverde (Movistar) kann das Amstel Gold Race einfach nicht gewinnen. Nachdem er beim ersten der drei Ardennenklassiker bereits die Plätze zwei (2013), drei (2008
20.04.2015Auch Martin trug sein Scherflein zu Kwiatkowskis Amstel-Sieg bei(rsn) – Gemeinsam mit seinen Kollegen konnte sich Tony Martin über den ersten Klassikersieg seiner Etixx-Quick-Step-Mannschaft in dieser Saison freuen. Dafür verantwortlich zeigte Weltmeister Mich
20.04.2015Martens: Mit der Leistung zufrieden, mit dem Ergebnis nicht(rsn) – Erstmals in seiner Karriere führte Paul Martens sein LottoNL-Jumbo-Team beim Amstel Gold Race an. Zwar gingen der niederländische Rennstall und sein deutscher Kapitän beim Heimspiel leer
20.04.2015Kwiatkowski: Meisterstück im Regenbogentrikot(rsn) – Es ist keinesfalls leicht, als Weltmeister Siege einzufahren, wenn alle anderen den Mann im auffälligen Regenbogen-Trikot im Visier haben. Am Sonntag in der niederländischen Provinz Limbur
20.04.2015Diesmal scheiterte Gilbert mit seiner Cauberg-Attacke(rsn) – Der Auftritt als Team war durchaus gelungen – aber für BMC endete das Amstel Gold Race am Sonntag trotdzem mit einer Enttäuschung. Nach 258 Kilometern von Maastricht nach Valkenburg ware
20.04.2015Gerdemann fährt Cult trotz Formschwäche ins Rampenlicht(rsn) – Der erste Saisonhöhepunkt ist für das dänische ProContinental-Team Cult Energy zunächst nach Plan verlaufen, endete dann aber ohne das erhoffte Spitzenergebnis. „Wir wollen einen in di
19.04.2015Matthews fehlten im Sprint die Körner, die er am Cauberg ließ(rsn) – 300 Meter hinter der Ziellinie musste er sich zwischen zwei geparkten Autos erst einmal aufs Gras setzen, Michael Matthews (Orica-GreenEdge) konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Und
19.04.2015Gallopin quittiert Platz sechs mit „gemischten Gefühlen"(rsn) – Mit einer Dreierspitze hatte das belgische Lotto Soudal-Team das Amstel Gold Race in Angriff genommen. Um den Sieg beim ersten der drei Ardennenklassiker sprintete dann aber nur Tony Gallopi
19.04.2015Kwiatkowski bricht in Valkenburg den Klassiker-Bann(rsn) – Weltmeister Michal Kwiatkowksi hat seinem Etixx-Quick-Step-Team den heiß ersehnten ersten Sieg bei einem der großen Klassiker dieses Jahres beschert. Der Pole entschied am Sonntag das 50.
19.04.2015Schumacher: Defektes Schaltwerk sorgte für vorzeitiges Ende(rsn) – Hoffnungsfroh war Stefan Schumacher (CCC Sprandi) acht Jahre nach seinem Sieg zum Amstel Gold Race zurückgekehrt. Als er nach knapp 210 Kilometern am Gulpenerberg in einen Sturz verwickelt
19.04.2015Kwiatkowski schlägt Valverde und Matthews im Sprint(rsn) - Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step hat die 50. Austragung des Amstel Gold Race gewonnen. Der Weltmeister aus Polen setzte sich nach 258 Kilometern von Maastricht nach Valkenburg im Sprint ei
19.04.201534 Kletterpartien - 4.000 Höhenmeter(rsn) – 34 Anstiege, verteilt über 258 Kilometer, mehr als 4000 Höhenmeter – das sind auch diesmal die beeindruckenden Eckdaten zum Amstel Gold Race, das am Sonntag sein 50-jähriges Jubiläum f
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat am Freitagnachmittag in einer Presseaussendung auf Gerüchte über die Verschiebung der Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda reagiert. Zwei belgische Zeitun
31.01.2025Hirschi und Alaphilippe als Entwicklungsbeschleuniger(rsn) – In der Schweiz bewegt sich etwas. Und zwar in die richtige Richtung. Gleich zwei eidgenössische Teams begehren auf, wollen ihre Zeit als Zweitdivisionäre hinter sich lassen und streben nac
31.01.2025Christen-Brüder am Coll Soler im Sturzpech(rsn) – Nachdem Jan Christen (UAE Team Emirates –XRG) bereits zum Auftakt der Mallorca Challenge seinen ersten Saisonsieg eingefahren hatte, war der 20-jährige Schweizer bei der Trofeo Serra Tram
31.01.2025Die Mixed Staffel liefert zu wenig Ertrag für den Aufwand(rsn) – Zum vierten Mal in Folge begannen die Cyclocross-Weltmeisterschaften mit einer Mixed Staffel. Nach dem Testlauf 2022 in Fayetteville / USA, wo damals noch jeweils zwei Athletinnen und zwei A
31.01.2025Hirschi gibt Stork Grünes Licht für den ersten Profisieg(rsn) – Florian Stork (Tudor) hat am dritten Tag der Mallorca Challenge zugeschlagen und bei der Trofeo Serra Tramuntana (1.1) seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 27-jährige Deutsche setzte si
31.01.2025Pidcock stürmt im Grünen Trikot zum zweiten Etappensieg(rsn) – Nach einem weiteren überlegenen Auftritt hat Tom Pidcock (Q36.5) den Gesamtsieg bei der 5. AlUla Tour (2.1) vor Augen. Der 25-jährige Brite entschied die 4. Etappe über 140,9 Kilometer vo
31.01.2025Großbritannien holt mit Bäckstedt und zwei Junioren WM-Titel(rsn) – Großbritannien hat sich für die denkbar knappe Sprintniederlage und Silber im Vorjahr revanchiert und bei der Cross-Weltmeisterschaft in Liévin im Teamwettbewerb die erste Goldmedaille ge
31.01.2025Hofer könnte für Österreich Cyclocross-Geschichte schreiben(rsn) - Ein Österreicher als Mitfavorit beim Cyclocross, das klingt fast so als würde ein Belgier zu den heißesten Kandidaten beim Abfahrtsrennen in Kitzbühel zählen. Doch mit Valentin Hofer kann
31.01.2025Fünf der auf Mallorca verletzten Bahnfahrer wieder in Deutschland(rsn) – Von den sechs deutschen Bahnradsportlern der Ausdauer-Nationalmannschaft, die zu Wochenbeginn im Training auf Mallorca von einem Auto erfasst und schwer verletzt wurden, sind fünf inzwische
31.01.2025Das Programm der Cyclocross-Weltmeisterschaften von Liévin(rsn) – In sieben Wettbewerben an drei Tagen werden bei den UCI-Cyclocross-Weltmeisterschaften (31. Januar – 2. Februar) in Liévin im Norden Frankreichs Medaillen vergeben. Den Anfang macht dabei
31.01.2025Meisen bittet zum letzten Tanz, Benz mit Medaillenchance(rsn) – Sieben Rennen werden bei der Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar - zum 2. Februar) im nordfranzösischen Liévin ausgetragen. An sechs davon werden auch deutsche Athletinnen und Athlete
31.01.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d