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20.04.2015 | (rsn) – Es ist keinesfalls leicht, als Weltmeister Siege einzufahren, wenn alle anderen den Mann im auffälligen Regenbogen-Trikot im Visier haben. Am Sonntag in der niederländischen Provinz Limburg hat Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) allerdings demonstriert, dass der Weltmeistertitel kein Klotz am Bein ist, sondern ganz im Gegensatz: Er kann beflügeln.
Als einer der großen Favoriten in die Ardennen-Woche gestartet, stand dem 24-jährigen Polen beim Amstel Gold Race ein schwieriges Unterfangen bevor. Kwiatkowski, der im vergangenen Jahr beim von einer Brauerei finanzierten „Bierrennen“ Fünfter wurde, nachdem er dem Angriff von Philippe Gilbert (BMC Racing) am Cauberg nicht hatte folgen können, bewahrte diesmal kühlen Kopf und entschied das Finale meisterlich zu seinen Gunsten.
Einen sehr großen Beitrag leistete dazu Tony Martin, der sich schon bei der Katalonien-Rundfahrt auf der vorletzten Etappe für seinen Kapitän aufgeopfert hat. „Meine Mannschaftskollegen haben an mich geglaubt und mir vertraut, was mich zusätzlich motiviert hatte. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar“, lobte der Weltmeister seine Helfer, die ihn sicher ins Finale brachten.
„Zum Schluss konnte ich lange im Windschatten bleiben, ich konnte ein bisschen durchatmen, was wichtig war nach der physischen Anstrengung am letzten Cauberg-Anstieg. Ich sparte ein wenig Kraft ein und dann startete ich durch“, kommentierte Kwiatkowski im Ziel überglücklich seinen ersten Sieg in einem großen Klassiker.
Trotz seines jungen Alters hat Kwiatkowski schon viel Erfahrung gesammelt und dies nicht nur bei Eintagesrennen, sondern auch bei den ganz großen Rundfahrten. Bei der 50. Auflage des Amstel Gold Race lieferte er nun sein Meisterstück ab, nachdem er in den vergangenen Jahren noch in die „Lehre gegangen“ war.
„In solchen Rennen ist die Erfahrung sehr bedeutend. Auch wenn man dutzende Male auf dieser Strecke trainieren würde, ist das nicht dasselbe wie im Rennen selbst. Man braucht die Cauberg-Erfahrung nach 250 absolvierten Kilometern“, erklärte Kwiatkowksi. „Man muss wissen, mit welcher Geschwindigkeit man die letzte Steigung beginnen soll. Im Vorjahr musste ich Lehrgeld zahlen. Diesmal befand ich mich nicht direkt am Hinterrad von Philippe Gilbert, was eine gute Entscheidung war“, betonte der Allrounder, der sich in Valkenburg in einem langgezogenen Sprint vor Alejandro Valverde (Movistar) und Michael Matthews (Orica-GreenEdge) durchsetzte.
In dieser Saison hatte Kwiatkowski den Prolog von Paris-Nizza gewonnen und landete in der Gesamtwertung der Fernfahrt auf Platz zwei – wie schon bereits zuvor bei der Algarve-Rundfahrt. Nun gelang ihm am Sonntag der erste Sieg in einem Straßenrennen.
„Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist unbegreiflich. Meine erste Saisonhälfte ist wirklich toll verlaufen. Meine Mannschaft setzt mich nicht unter Druck. Das braucht sie auch nicht zu machen, den Druck mache ich mir schon selbst“, ergänzte Kwiatkowski, der nun am Mittwoch beim Flèche Wallone und auch am Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich zu den Favoriten zählen wird. Beide Rennen hatte er im vergangenen Jahr auf dem jeweils dritten Platz abgeschlossen.
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