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15.04.2015 | (rsn) – Fabian Wegmann hatte sich zum Saisonwechsel dem dänischen Zweitdivisionär Cult Energy in der Erwartung angeschlossen, beim Amstel Gold Race, einem seiner erklärten Lieblingsrennen, wieder auf eigene Rechnung fahren zu können. In den vergangenen Jahren beim Garmin-Team hatte sich der Klassikerspezialist die Position des Kapitäns beim ersten der drei Ardennenklassiker meist mit Teamkollegen teilen oder sich sogar mit der Rolle des Edelhelfers begnügen müssen.
Der erste Teil von Wegmanns Hoffnungen – nämliche eine Wildcard für sein neues Team – ist in Erfüllung gegangen. Nun muss er am Sonntag bei der 50. Jubiläumsauflage des einzigen niederländischen WorldTour-Rennens beweisen, dass er mit seinen mittlerweile 34 Jahren noch immer für ein Spitzenergebnis in einem der großen Klassiker gut ist.
Die Voraussetzungen dazu sind allerdings nicht optimal, hatte Wegmann in den vergangenen Wochen doch mit einer hartnäckigen Grippe zu kämpfen. „Ich bin so motiviert für Amstel, aber natürlich bin ich auch etwas frustriert wegen meiner Erkrankung“, sagte der Münsteraner, der sein bisher letztes Rennen Ende März beim Critérium International bestritt und dessen Name auch auf der Startliste seines Teams für den Pfeil von Brabant am Mittwoch fehlt – dagegen werden seine Landsleute Linus Gerdemann und Christian Mager bei der Generalprobe zum Amstel Gold Race mit von der Partie sein.
Doch am Sonntag wird Wegmann in Maastricht am Start stehen und gab gegenüber radsport-news.com auch eine vorsichtig optimistische Prognose ab: „Ich kann seit eineinhalb Wochen wieder trainieren und fühle mich auch ganz fit. Ich freue mich auf Amstel Gold und auch auf Lüttich-Bastogne-Lüttich “, so der Münsteraner eine Anfrage am Dienstagabend.
Mit Blick auf die seit 2013 geänderte Ankunft – das Ziel befindet sich seitdem nicht mehr an der Spitze des Caubergs, sondern einige Kilometer dahinter – gestand der dreimalige Deutsche Meister allerdings ein, dass ihm das „frühere Finale mehr lag […] als es meist darum ging, wer die besten Beine hatte. Das um einige Kilometer verlegte Ziel führt zu einem mehr taktischen Finale, in dem man nicht mehr der stärkste sein muss, um das Rennen zu gewinnen“, meinte Wegmann, der als Favoriten Alejandro Valverde und Philippe Gilbert nannte.
Sich selber verortet der Cult-Kapitän im erweiterten Favoritenkreis. „Mein Ziel sind die Top Ten. Ich denke, die sind nach wie vor möglich, sollte ich mich von meiner Grippe erholt haben“, meinte Wegmann optimistisch.
(rsn) – Es bleibt dabei: Alejandro Valverde (Movistar) kann das Amstel Gold Race einfach nicht gewinnen. Nachdem er beim ersten der drei Ardennenklassiker bereits die Plätze zwei (2013), drei (2008
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