--> -->
13.04.2015 | (rsn) – So langsam wird die offizielle Eröffnung der polnischen Straßensaison zur Domäne von Maciej Paterski. Der 27-Jährige vom Zweitdivisionär CCC Sprandi gewann am Sonntag im niederschlesischen Sobótka das Eintagesrennen „Zobtener Mönch“ und wiederholte somit seinen Vorjahreserfolg.
Sobótka avancierte in den letzten Jahren zur Hauptstadt des polnischen Straßenradsports - auch mit Hilfe von Bartosz Huzarski (Bora-Argon 18), der bis heute in der Nachbarschaft wohnt und sich mit der von ihm gegründeten Radsportakademie aktiv für die Jugendforderung einsetzt. Diesmal jedoch fehlte Huzarski am Start seines Heimrennens, das seit 2015 in Zusammenarbeit mit LangTeam, dem Veranstalter der Polen-Rundfahrt, ausgetragen wird.
Die Kooperation beschränkt sich nicht nur auf den „Zobtener Mönch“, sondern streckt sich auch auf die Polnischen Straßenmeisterschaften. Sobótka soll bis 2018 in die Gastgeberrolle schlüpfen, das Meisterschaftsrennen soll live vom Fernsehen übertragen werden. Mit anderen Worten: Durch Professionalisierungsmaßnahmen in Sachen Werbe- und Promotionstätigkeit sowie TV-Präsenz soll Sobótka zum Zentrum des Radsports aufsteigen und sich etablieren.
Die Schlüsselfunktion, die der Kleinstadt bei Breslau zugeschrieben wird, ist auch dringend nötig, denn 2018 möchte man in Sobótka, auf einem Rundkurs rund um den Gipfel Zobtenberg, die Straßeneuropameisterschaften ausrichten. Die Chancen auf eine Zusage durch den Europäischen Radsportverband stehen gar nicht so schlecht. Für die Organisatoren spricht nicht nur die geographische Nähe zu Breslau und eine interrasante hügelige Streckenführung, sondern auch ein ordentlicher Straßenbelag. Dass Polen nach Michał Kwiatkowskis Regenbogenfahrt im spanischen Ponferrada auf der Radsportlandkarte keine untergeordnete Rolle mehr spielt, wird sicherlich auch mitentscheidend sein.
Zurück allerdings zu Paterski, der in dieser Saison die 1. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewann und der sich schon seit Februar in guter Form befindet. Paterski trat zu der diesjährigen Auflage des „Zobtener Mönches“ als Topfavorit an und wurde den Erwartungen gerecht.
Das Peloton musste sieben Runden zu je 17 Kilometern bewältigen, was eine Gesamtdistanz von 119 Kilometern ergab. Schon vom Start wurde das Renngeschehen von Paterskis Teamkollegen bestimmt. Auf der vorletzten Schleife griff der Kapitän an, er wurde zwar noch eingeholt, aber in der Schlussphase setzte er zu einer erneuten Attacke an. Mit der Unterstützung von Bartłomiej Matysiak, dem Polnischen Straßenmeister, konnte er sich absetzen und sich letztlich über seinen nächsten Sieg freuen.
„Als ich heute angegriffen habe, war ich mir sicher, dass diese Attacke sitzen wird und ich bis ins Ziel durchkomme. Im letzten Jahr hatte ich dieses Gefühl beim Antritt nicht. Es ist Wahnsinn, was gerade passiert. Ich habe einen sensationellen Frühling hinter mir. Es freut mich, dass ich schließlich gute Ergebnisse einfahren kann“, sagte Paterski, der die Ziellinie als Solist erreichte, gefolgt von vor Pawel Franczak (ActiveJet) und seinem Teamkollegen Matysiak.In den nächsten Wochen wird sich Paterski auf die Teilnahme an Brabantse Pijl und Amstel Gold Race konzentrieren, bevor er bei der Italien-Rundfahrt starten wird.
22.11.2025Wieder ein Trikotregen, wieder ein Pausentag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
22.11.2025Krahl mit Schürfwunden zum Weltcup-Auftakt in Tabor (rsn) – Im tschechischen Tabor findet am Sonntag der Auftakt des Cross-Weltcups statt. Mit dabei ist auch eine deutsche Delegation, deren bekanntester Name der von Judith Krahl (Rose Racing Circle)
22.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
22.11.2025Mit einer späten Zündung in die Geschichte (rsn) - Sensation, Coup, Paukenschlag – geschieht in der Welt des Sports ein unerwartetes Ereignis, gibt es vielerlei Begriffe, um es ihn Worte zu fassen. In ein solches Rampenlicht rückte Mathieu
22.11.2025Total-Chaos: Bernaudeau bleibt doch Manager (rsn) – Vor zwei Tagen meldete die französische Zeitung Ouest-France, dass sich Jean-René Bernaudeau am Ende der Saison nach 26 Jahren als Teammanager des französischen Zweitdivisionärs TotalE
22.11.2025Müller verstärkt Unibets Sprintergruppe (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
22.11.2025Im zweiten U23-Jahr ging es rein ins Scheinwerferlicht (rsn) – Nachdem er 2024 neben Nillas Behrens und Tim Torn Teutenberg der Jüngste von drei Deutschen im Nachwuchsteam von Lidl – Trek gewesen war, blieb Louis Leidert 2025 als einziger aus dem T
22.11.2025Kittel heuert in neuer Rolle bei Unibet an (rsn) – Kurz nachdem sich Rose Bikes dem in Frankreich registrierten Unibet als Namenssponsor angeschlossen hatte, präsentierte die Mannschaft mit Jannis Peter (Vorarlberg) auch einen ersten deutsc
21.11.2025Neuer AIOCC-Chef Guillén rechnet nicht mehr mit Protesten (rsn) – Nach der Umbenennung und Neuausrichtung des bisherigen Teams Israel – Premier Tech ist Vuelta-Direktor Javier Guillén zuversichtlich, dass es bei der kommenden Austragung der Spanien-Rund
21.11.2025Mehr als ein Feuerwehrmann: Kluge auch mit 39 noch gefragt (rsn) - Rembe - rad-net kann auch in der Saison 2026 auf seinen routiniertesten und namhaftesten Fahrer setzen. Wie das deutsche Kontinental-Team meldete, wurde der Vertrag mit Roger Kluge um ein wei
21.11.2025Konstante Entwicklung zu einem vielseitigen Fahrer (rsn) - In der Saison 2025 entwickelte sich Ben Felix Jochum kontinuierlich weiter. Der 21-Jährige vom Team Lotto – Kern-Haus – PSD Bank zeigte sowohl auf der Straße als auch auf der Bahn stabil
21.11.2025300 Euro Geldstrafe für pro-palästinensischen Protestierer (rsn) – Der pro-palästinensische Demonstrant, der in Toulouse auf der Zielgeraden der 11. Etappe der Tour de France beim Kampf um den Tagessieg zwischen dem schließlich siegreichen Jonas Abrahamse