--> -->
21.01.2015 | (rsn) – Juan José Lobato (Movistar) zählt nicht nur zu den hoffnungsvollsten spanischen Sprintern. Der 26-jährige Spanier, der bereits im Auftakt-Kriterium in Adelaide Zweiter hinter Marcel Kittel (Giant-Alpecin) geworden war, hat auch in ansteigenden Finals seine Stärken, wie er auf der 2. Etappe der Tour Down Under bewies, die er nach 150 Kilometern von Unley nach Stirling für sich entschied.
Lobato verwies im Sprint einer knapp 50 starken Spitzengruppe mit allen Favoriten auf den Gesamtsieg den Südafrikaner Daryl Impey (Orica-GreenEdge) und seinen Landsmann und Teamkollegen Gorka Izagirre auf die Plätze. Der Australier Jack Bobrdige (UniSA) beendete die Etappe zeitgleich mit Lobato auf Rang 20 und behauptete sein ockerfarbenes Führungstrikot.
„Ich bin sehr zufrieden, so die Saison zu beginnen und bedanke mich bei meinem Team. Ich hatte zwei Jahre mit guten Resultaten und hätte nicht besser in die Saison 2015 starten können“, kommentierte Lobato seinen ersten Sieg in einem WorldTour-Rennen, mit dem er in die Fußstapfen von Fahrern wie Tom-Jelte Slagter (2013) und Diego Ulissi (2014) trat, die in den vergangenen beiden Jahren auf dem Rundkurs in Stirling die Nase vorn hatten.
Am zweiten Tag der Tour Down Under waren bereits die Klassementfahrer gefordert – und keiner gab sich eine Blöße. Ob der Niederländer Tom Doumoulin (Giant-Alpecin), der als Vierter knapp an einer Zeitbonifikation vorbeischrammte, die Australier Cadel Evans (BMC/5.), Richie Porte (Sky/7.), der Brite Geraint Thomas (Sky/15.) oder der Spanier Luis León Sánchez (Astana), sie alle zeigten sich in den vorderen Rängen.
„Ich weiß nicht, ob ich so gut war wie letztes Jahr“, erklärte Evans, 2014 Dritter in Stirling. Für den 37-Jährigen gehört Lobato nach seiner Vorstellung übrigens zu den Kandidaten auf den Gesamtsieg. „Heute war der erste Tag, an dem wir die Favoriten vorne gesehen haben und ich denke, dass Lobato der Mann sein wird, den es zu schlagen gilt. Ich hätte natürlich gerne noch Bonussekunden abgegriffen, aber ich nehme die Situation so, wie sie ist und schaue jetzt auf morgen“, so der Toursieger von 2011.
Ähnlich äußerte sich Simon Geschke (Giant-Alpecin), der im Gesamtklassement aussichtsreichster deutscher Fahrer ist und als Elfter nach wie vor 13 Sekunden Rückstand auf Bobridge hat. In Stirling langte es zu Platz 13, nachdem Geschke im Finale eingebaut war, wie er in seinem Tagebuch auf radsport-news.com schrieb. „Derzeit sind wir beide noch vorne mit dabei“, so der 28-Jährige mit Blick auf sich und Dumoulin. „Die Top 5 sind das erklärte Ziel und dafür werden wir bei der kurzen steilen Bergankunft morgen alles probieren“, kündigte Geschke Attacken an.
Dann dürfte es auch – trotz des von Evans ausgesprochenen Lobes - für Lobato schwer werden, seinen zweiten Platz im Gesamtklassement zu halten, wo er ganze drei Sekunden Rückstand auf Bobridge hat. „Die Gesamtwertung? Nun, das ist kompliziert, aber wir haben hier Klassementfahrer dabei“, sagte er und dürfte damit vielleicht sogar Izagirre gemeint haben, der als Fünfter nur neun Sekunden hinter dem Spitzenreiter liegt. Dazwischen befinden sich noch der Niederländer Lieuwe Westra (Astana/+0:04) auf Rang drei sowie Impey (+0:07).
Während an der Spitze des Gesamtklassmeents alles beim Alten blieb, wurden die Sonderwertungen kräftig durcheinander gewirbelt. Lobato löste Bobridge auf Platz eins der Punktewertung ab, der Belgier Thomas De Gendt (Lotto Soudal) ist neuer Träger des Bergtrikots. Der Italiener Niccolò Bonifazio (Lampre-Merida) schob sich an die Spitze der Nachwuchswertung und Movistar an die der Teamwertung.
De Gendt sicherte sich die einzige Bergwertung des Tages aus der dreiköpfigen Spitzengruppe heraus, die aus ihm und den beiden Australiern Campbell Flakemore (BMC)und Cameron Meyer (Orica-GreenEdge) bestand. 25 Kilometer vor dem Ziel wurde das Trio vom aufmerksamen Feld gestellt, das auch weitere Attacken vereitelte. Auf den letzten 300 Metern ging Nathan Haas (Cannondale-Garmin) in die Offensive, doch wurde sein Angriff von Impey und Gianni Meersman (Etixx - Quick-Step) pariert. Die höchste Endgeschwindigkeit allerdings hatte Lobato, der sich schließlich den Sieg sicherte.
26.01.2015Für Dennis ging beim Heimspiel ein Traum in Erfüllung(rsn) – Es war knapp, aber es hat gereicht. Um zwei Sekunden hat Rohan Dennis (BMC) die Tour Down Under gewonnen und damit seine ersten Siege in einem WorldTour-Rennen eingefahren. Der 24-jährige A
26.01.2015Evans: „Ich hatte meine Zeit"(rsn) – In seiner langen und erfolgreichen Karriere hat Cadel Evans (BMC) viele große Siege feiern können. Doch ausgerechnet bei seiner Heimatrundfahrt langte es für den ehemaligen Tour de France
25.01.2015Kittel aufgehalten, Wippert von Haussler nicht zu stoppen(rsn) - Zu gerne hätte Marcel Kittel (Giant-Alpecin) die Tour Down Under so beendet, wie er sie begonnen hatte. Doch nach seinem Sieg im Auftaktkriterium am vergangenen Sonntag lief es eine Woche spÃ
25.01.2015Dennis und Wippert jubeln in Adelaide(rsn) – Rohan Dennis (BMC) hat die 17. Tour Down Under gewonnen. Der 24 Jahre alte Australier verteidigte auf der letzten Etappe über 90 Kilometer durch Adelaide seinen Vorsprung von zwei Sekunden
24.01.2015Porte triumphiert am Willunga Hill, Dennis rettet sein Trikotrsn) - Rohan Dennis (BMC) hat beste Chancen auf den Gesamtsieg bei der Tour Down Under. Doch auf der Königsetappe der Rundfahrt musste der Australier nicht nur aufgrund der Hitze mächtig schwitzen,
24.01.2015Porte Erster am Willunga Hill, Dennis vor Gesamtsieg(rsn) - Rohan Dennis (BMC) nimmt einen knappen Vorsprung von zwei Sekunden mit auf die letzte Etappe der Tour Down Under am. Der 24-jährige Australier verteidigte auf dem fünften Abschnitt über 151
23.01.2015Selig: Mit Tempo 80 den Sprint zu früh gestartet(rsn) – Rüdiger Selig war auf Platz sieben bester deutscher Profi auf der 4. Etappe der Tour Down Under, die über 144,5 Kilometer von Glenelg nach Mount Barker führte. Im Massensprint, der keiner
23.01.2015Von Hoff gibt Bewerbungsschreiben für die WorldTour ab(rsn) – Von den drei australischen Teams bei der Tour Down Under ist ausgerechnet das kleinste das bisher erfolgreichste. Nachdem Jack Bobridge im Trikot der Nationalauswahl UniSA Australia den Auft
23.01.2015Chaos-Finale mit Highspeed-Sturz (rsn) - Was für eine komische Etappe, jedenfalls nicht so ganz nach dem sonstigen Drehbuch. Erst gab es einen ziemlich langen Kampf um die Gruppe, bei dem mein Zimmerkollege Lawson Craddock, stürzte
23.01.2015Dennis bleibt Spitzenreiter, Von Hoff gewinnt Etappe(rsn) - Die Australier haben bei der 17. Tour Down Under weiterhin alles im Griff. Während Vortagessieger Rohan Dennis (BMC) seine Gesamtführung verteidigte sorgte sein Landsmann Steele Von Hoff (Un
22.01.2015Giant-Alpecin: Down Under-Doppelspitze auf Dumoulin reduziert(rsn) – Am dritten Tag der Tour Down Under hat das Gesamtklassement deutlichere Konturen angenommen. Und auch beim deutschen Team Giant-Alpecin hat sich aus der Doppelspitze ein alleiniger Kapitän
22.01.2015Dennis veredelt in Paracombe einen für BMC perfekten Tag(rsn) – Die Gesamtwertung der 17. Tour Down Under bleibt weiter fest in australischer Hand. Auf der 3. Etappe musste Auftaktsieger Jack Bobridge (UniSa) zwar sein Führungstrikot nach zwei Tagen wie
18.12.2025Im ersten Jahr voll eingeschlagen: “Macht Hunger auf mehr“ (rsn) – Erfolgreiche Mountainbikerinnen, die auf die Straße in die WorldTour wechseln, sind inzwischen im internationalen Frauenradsport keine Seltenheit mehr. Erstaunlicher hingegen, wenn diese â
18.12.2025Schleck-Brüder bei Lidl – Trek wiedervereint (rsn) – Andy Schleck wird Teil der Management-Riege des deutschen Teams Lidl – Trek. Wie die Equipe bekanntgab, bekleidet der Tour-de-France-Sieger von 2010 ab sofort die Position des stellvertre
18.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.12.2025Raus aus der Komfortzone, rein ins “Wolfpack“ (rsn) – Angesichts von drei Top-Ten-Ergebnissen bei den Frühjahrsklassikern zog Laurenz Rex ein positives Fazit seiner fünften Profisaison, an deren Ende dann noch ein Highlight folgte: Der Belgie
18.12.2025Wird die Vuelta zum Hitze-Rennen? (rsn) – So viel Südspanien wie bei der Vuelta 2026 gab es in diesem Jahrtausend noch nicht. Die letzten zehn Etappen der Rundfahrt werden ausnahmslos in Andalusien, der südlichsten Region des Land
17.12.2025Vuelta ehrt Froome bei Streckenpräsentation in Monaco (rsn) – Nachdem die Strecke für die Vuelta a Espana 2026 im Salle des Etoiles in Monaco vollständig vorgestellt war, wurde es nochmal dunkel und die Videowand spielte einige Clips von den Spanien-
17.12.2025Die Vuelta 2026: Alle Etappen von Monaco bis Granada im Detail (rsn) – Die Vuelta a Espana wird bei ihrer 81. Austragung im Jahr 2026 erneut im Ausland beginnen: Der Startschuss zur dritten Grand Tour der Saison fällt in Monaco vor dem Casino von Monte-Carlo.
17.12.2025Die Trikots der Women´s WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) – 14 Rennställe umfasst die Women's WorldTour in der Saison 2026. Doch wie treten diese 14 Mannschaften im neuen Jahr auf? Welche Farben zieren ihre Trikots, welche Art von Designs werden gew
17.12.2025Wie 2025: Ein Teamzeitfahren und zwei Bergankünfte (rsn) – Die 84. Ausgabe von Paris-Nizza (2. UWT) beginnt am 8. März 2026 in Achères im Département Yvelines und endet am 15. März mit dem traditionellen Finale rund um den Zielort Nizza. Wegen d
17.12.2025Venturini und Rasenberg zu Unibet - Rose Rockets (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.12.2025Martinez: “...dann bewegt sich mein Rad einfach nicht vom Fleck“ (rsn) – In seinem ersten Jahr bei Bahrain Victorious ist Lenny Martinez der Durchbruch in der WorldTour gelungen. Der Franzose feierte Etappensiege bei Paris-Nizza, der Tour de Romandie und dem Crit
17.12.2025Van Aerts “erster Tag in der Schule“ (rsn) - Nach einem verregneten Trainingslager in Spanien ist Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wieder in heimischen Gefilden unterwegs. Drei Tage vor dem Weltcup in Antwerpen (20. Dezember), bei