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23.09.2014 | (rsn) – Als Mieke Kröger am Montagabend im Mannschaftshotel des Bundes Deutscher Radfahrer beim Pressegespräch saß, musste sie kaum Fragen beantworten. Die versammelte Medienschar konzentrierte sich fast ausschließlich auf Lisa Brennauer und Trixi Worrack. Doch keine 24 Stunden später strahlte die 21-Jährige fast so sehr wie Weltmeisterin Brennauer – und das, obwohl sie auf dem eigentlich undankbarsten aller Plätze gelandet war.
Mit Platz vier in ihrem ersten WM-Zeitfahren bei der Elite übertraf Kröger alle Erwartungen bei weitem. Und am BDR-Bus staunte man bereits, als Brennauer und Worrack noch nicht einmal auf der Strecke waren, über die hervorragenden Zwischenzeiten, die die Nachwuchsfahrerin produzierte.
„Ich hatte auf eine Top-20-Platzierung gehofft und wäre mit den Top 10 schon sehr glücklich gewesen“, freute sich die U23-Europameisterin riesig, nachdem sie sich die Siegerehrung von Brennauer angeschaut hatte. „Jetzt ist es ein Top-5-Ergebnis – das ist völlig aus dem Rahmen!“
Kröger, für die Rang vier bei der WM mehr bedeutet, als der EM-Titel im Juli, staunte nicht schlecht, als sie nach 29,5 Kilometern ins Ziel kam, und von ihrem großen Vorsprung – zu diesem Zeitpunkt rund 20 Sekunden – auf die bisherige Bestzeit erfuhr. „Ich wusste nicht Bescheid, weil mein Funk ausgefallen ist. Als ich dann im Ziel war, dachte ich erstmal: ‚Aua!‘ Realisiert habe ich es erst, als ich plötzlich auf dem ‚heißen Stuhl‘ saß. Und dann wurde der immer heißer“, so die Bielefelderin.
Das wurde er tatsächlich, denn eine Kontrahentin nach der anderen scheiterte deutlich an Krögers Bestmarke. Und erst als die fünftletzte Starterin, Anna Solovey aus der Ukraine, auf die Zielgerade kam, musste Kröger den Ehrenplatz räumen. Trotzdem durfte sie bis ganz zum Schluss im Zelt der „Besten“ bleiben und so aus nächster Nähe mitbekommen, wie Brennauer zur Zeitfahr-Weltmeisterin wurde. „Ich habe ihr vorhin im Bus schon gesagt: Lisa, Du wirst heute Weltmeisterin‘“, offenbarte Kröger, dass sie wohl auch als Orakel einen guten Job machen würde.
Brennauer, auch wenn nur fünf Jahre älter, ist eine Art Vorbild für die zeitfahrstarke 21-Jährige, die für das niederländische Team Futurumshop.nl unterwegs ist und auch 2015 sein wird. Von ihr und auch vom Rest des BDR-Teams hat sie in der WM-Woche einiges gelernt. „Ich habe bei den anderen immer mit einem Ohr zugehört“, erzählte die durch den EM-Titel mit einer Wildcard ausgestattete Kröger in der Mixed Zone. „Aber ich habe keine großen Fragen gestellt, weil ich mich immer als die, die da reingerutscht ist, gefühlt habe.“
‚So da reingerutscht‘, mag Kröger sein. Doch sie dürfte gekommen sein, um zu bleiben.
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